ista wurde Opfer eines Cyber-Angriffes

Die ista-Gruppe wurde Opfer eines Cyber-Angriffes. Die ista installiert und betreibt Mess- und Erfassungsgeräte wie Heizkostenverteiler, Wasser- und Wärmezähler und Systemtechnik. Als Sofortmaßnahme und um Schäden an der IT-Infrastruktur zu vermeiden, wurden alle potenziell betroffenen IT-Systeme des Unternehmens vom Netz genommen. Dies hat zur Folge, dass Kunden bestimmte Funktionen und Dienste vorübergehend nur eingeschränkt oder gar nicht nutzen können. Man habe die Landesdatenschutzbehörde informiert und eine Anzeige bei der Polizei erstattet. Ein Spezialistenteam aus internen und externen Sachverständigen führe derzeit eine Untersuchung des Vorfalls durch. Derzeit ist noch nicht bekannt, welche Daten die Angreifer erlangt haben bzw. auf welche Daten zugegriffen wurde. Alle aktuellen Informationen zum Stand der Ermittlungen und Antworten auf die wichtigsten Fragen findet man auf der Webseite.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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19 Kommentare

  1. Herr Hauser says:

    Hier der Link zur deutschen Fassung.

    https://www.ista.com/de/updates/

  2. Theoretisch hatten die also auch Zugriff auf die digitalen Stromzähler. Schöne neue Welt.

    • Und was sollte das für Auswirkungen haben?

      • Vor Ort von der ista montierte Meßkomponenen wie Heizkostenverteiler, Wasserzähler, Wärmemengenzähler usw. können von außen nicht manipuliert werden. Der Zählerstand solcher Geräte kann, wenn überhaupt, nur direkt am Gerät manipuliert werden und selbst das ist ohne das es auffällt nicht möglich.

    • Hallo Julie, Ista betreibt keine eigenen digitalen Stromzähler. Wenn überhaupt werden diese auf Wunsch abgelesen. Ein digitaler Stromzähler gehört in der Regel dem jeweiligen Energielieferer wie z.B. den Stadtwerken. Ebenso hat eine externe Person keine Möglichkeit einen von der ista montierten Heizkostenverteiler, Wasserzähler, Wärmemengenzähler von außen zu manipulieren. Der Zählerstand solcher Geräte kann, wenn überhaupt, nur direkt am Gerät manipuliert werden und selbst das ist ohne das es auffällt nicht möglich.

    • ista hat keine Stromzähler

  3. Musste sofort an Marc Elsberg und „Blackout – Morgen ist es zu spät“ denken.

  4. Sind übrigens schon seit letztem Montag offline (also ~6 Tage nun), habe jedenfalls am letztens Dienstag die Info bekommen „seit gestern geht weder Telefon noch E-Mail. Man geht davon aus, dass bis morgen der Schaden behoben ist“. Ging wohl doch nicht so schnell, mal sehen was die nächste Woche bringt. War ganz erstaunt dass gar niemand darüber berichtet hat letzte Woche…

  5. Uns wollte man in der WEG auch von außen ablesbare Heizkostenerfassungsgeräte schmackhaft machen. Für die sollten wir sogar noch selber zahlen . Abgelehnt mit eindeutiger mehrheit in der Eigentümerversammlung – die sollen schön persönlich vorbeikommen und messen und Belege dafür dalassen.

    • Kann man ja vielleicht verstehen, aber die Rechtslage sieht so aus.

      Seit dem 1.1.2022 ist die monatliche Bereitstellung von Verbrauchsdaten für Wasser und Heizung Vorschrift.

      Die Mieter bekommen einen Account bei Ista, Techem & Co, , können dann monatlich ihre Verbrauchsdaten einsehen und mit Vorjahr usw vergleichen,

      Daher werden Smart Meter Gateways in den Treppenhäusern installiert, die die fernablesbaren Zähler zu den Ablesern per LTE funken und dann in der Cloud bereitstehen. Alle neu installieren/ausgetauschen Zähler müssen fernablesber ein.

      Wenn Ihr die Fernablesung untersagt, dann müssten (falls die Ablesefirmen mitspielen) Ableser am Monatsende herumfahren und die Daten „manuell“ erfassen. (bzw. per Funk vorm Haus auslesen, falls alle Zähler fernablesbar sind).

      Viel Spass, wenn noch keine fernablesbaren Zähler da sind bzw. ein Teil noch nicht funkt. Dann dürfen die Mieter 12mal im Jahr dasein, um die Ableser in die Wohnung reinzulassen.

      Das kostet dann richtig Kohle zur Ablesung…werden die Mieter wohl nicht tragen wollen. Und bei Nichtbereitstellung der Monatsdaten kostet das richtig Kohle als Strafe.

      • Hallo Rainer, besser hätte ich es auch nicht bschreiben können. Alle die hier anderer Meinung sind sollten sich im Internet z.B die mal EEG Richtlinie ansehen.

      • Wenn ich das richtig verstehe, dann hat mein Vermieter noch bis Ende 2026 Zeit um die Messgeräte zu tauschen. Und so lange braucht er mir keinen monatlichen Status zu schicken, was ich eh nicht benötige und sicher nur Kosten verursacht.
        https://ratgeber.immowelt.de/a/heizkostennovelle-2021.html

        • Was ist denn bis Dato bei Ihnen als Messtechnik montiert? Also z.B. an den Heizkörpern Verdunsterröhrchen oder elktronisches Meßgerät oder evtl. als Gesamtmeßgerät ein Wärmemengemzähler?

          • Hallo Rolf, ein Gerät mit einem Fensterchen – das wird dann kontaktlos , aber pro Gerät direkt am Heizkörper abgelesen. Wasser sind noch ganz normale Wasseruhren . Wenn sie tauschen wollen bitte – aber dann soll der Gesetzgeber auch die Mehrkosten tragen: wer bestellt, bezahlt.

            • Ein Fensterchen mit kleinen digitalen Zahlen? OK, sind dann die kleinen Doprimos. Oberhalb des Displays sollte eine 9-stelligen Seriennummer stehen. Soweit es sich hier um Funkablesbare Geräte handelt müssen diese nicht zwingend getauscht werden sondern normal nach 10 Jahren weil irgendwann der intere Akku leer geht. Sollte es sich hier aber schon jetzt um kontaktlos abzulesende Geräte handeln müssen diese schon jetzt auf Fernablesung umprogrammiert werden und nicht erst 2026. Siehe auch hier unter https://ratgeber.immowelt.de/a/heizkostennovelle-2021.html Zahlen muss das der Eigentümer bzw. die Eigentümer. Zum Teil sind die Kosten auf die Nebenkosten umlegbar. Das ist gesetzlich so geregelt.

          • Es wird noch das Display abgelesen. Also nicht kontaktlos. Sontex 565 steht darauf.

            • Hallo Matthias, Sontex 565 sind allerdings keine von der ista verwendete Geräte. Spielt hier aber auch keine Rolle, weil genauso Funkfähig und für die Fernwartung vorbereitet und Ready nach der aktuellen Heizkostenverordnung und müssen schon jetzt nach dem Gesetz auf eben die Fernwartung umgestellt werden. Sofern Sie Eigentümer sind oder die Liegenschaft durch eine Hausverwaltung betreut wird ist hier akuter Handlungsbedarf vorhanden. Als Mieter sollten Sie sich eben an diese Personen wenden. Diese sollten allerdings wissen was hier umgehend gemacht werden muss da sonst eine Ordnungswidrigkeit vorliegt und das ganze bei einer Verweigerung echt ins Geld gehen kann. Auch das ist in dem Link, den ich Ihnen geschickt habe mit aufgeführt. Ihr Messdienstleister, wenn es ein guter ist, sollte aber den entsprechenden Personenkreis schon längst über den Umstand informiert haben.

    • All diese Meßkomponenten werden schon jetzt und auf zukünftig per Funk abgelesen werden. Hier gibt es die sogenennte EEG Richtliene die diese Art der Ablesung ab 2026 gesetzlich zwingend vorschreibt. Im übrigen ist diese Ableseart absolut safe da die montierten Meßkomponenen wie Heizkostenverteiler, Wasserzähler, Wärmemengenzähler usw. von außen nicht manipuliert werden können. Der Zählerstand solcher Geräte kann, wenn überhaupt, nur direkt am Gerät manipuliert werden und selbst das ist ohne das es auffällt nicht möglich.

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