iOS 14: Geräuscherkennung alarmiert euch unter bestimmten Umständen

iOS 14 hat viele Funktionen im Bauch und dazu gehören auch eine Menge neuer Bedienungshilfen. Ziemlich nützlich ist unter anderem das Tippen auf den Rücken des iPhones, doch Apple hat noch etwas im Ärmel. In den Bedienungshilfen findet sich ein Punkt namens Geräuscherkennung. Einmal aktiviert, hört das iPhone auf Wunsch die ganze Zeit genauer hin und reagiert auf bestimmte Geräusche.

Die Daten werden auf dem iPhone gespeichert, das Gerät zeigt auch, wie viel Speicherplatz belegt wird. Nun stellt ihr ein, auf welche Geräusche das Gerät reagieren und euch alarmieren soll. Zur Auswahl stehen die unten gezeigten Punkte. Ich habe mich für Feuer, Sirene, Rauch (wie hört man Rauch), Katze und Babygeschrei entschieden. Zum Testen außerdem mal kurz das „Laufende Wasser“ aktiviert, weil ich kein Feuer legen wollte oder anderes.

Also nix wie in die Nähe eines Wasserhahns, diesen aufgedreht und zack, Benachrichtigung trudelt auf dem Gerät ein. Per langem Druck auf die Benachrichtigung, könnt ihr die Erkennung für einen bestimmten Zeitraum pausieren. Ich habe das Ganze mal aktiviert gelassen, kann unter Umständen ganz nützlich sein. Aktuell kann ich euch keine Auskunft darüber geben, inwiefern sich die Funktion auf die Akkulaufzeit auswirkt. Ist ja eh noch alles Beta.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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25 Kommentare

  1. Würde sSinn machen, wenn das der HomePod könnte!

  2. Ich habe mich auch gefragt: Unter welchen Umständen kann das nützlich sein? Das Handy hat man doch in aller Regel dabei, also fehlt die Überwachung daheim. Da wäre die Integration z.B. im HomePod m.E. schon sehr viel nützlicher.

  3. Oh toll, für jemanden der Schwerhörig ist und das klingeln der Tür nicht hört ist das ein tolle Sachen.

  4. MoshPitches says:

    Auf den Screenshots ist laufendes Wasser nicht aktiviert. Dennoch klappt es. iOS wird magisch 😀

    • Oliver Posselt says:

      Lies den Text 😉 „Zum Testen außerdem mal kurz das „Laufende Wasser“ aktiviert, weil ich kein Feuer legen wollte oder anderes.“

  5. Wow, da wird ohnehin permanent hingehört, Apple baut ne Funktion ein, die einem nur sagt was eben gehört wird und schon ist es „wunderbar“ und man verliert jeglichen Sinn für Datenschutz. Woher die zig Tausende Samples wohl herkommen, die die „Treffgenauigkeit“ bilden? Böses Android!!!

    • Holger Mainer says:

      Lieber Denis,
      ich lese in diesem Artikel kein „wunderbar“. Der Artikel ist neutral geschrieben und auch neutral getestet. Auch jeglicher Vergleich mit Android ist im Artikel nicht enthalten.
      Wer diese Funktion später im Release aktiviert, der wird sich auch sicher sein, dass dazu immer die Umgebung nach passenden Geräuschmustern geprüft wird. Eher Datenschutz oder lieber Komfort (im Sinne der Geräuscherkennung) muss dann jeder für sich entscheiden.
      Deinen Kommentar mit „Böses Android“ finde ich deshalb total unpassend und deplatziert.

    • Bartenwetzer says:

      Für Samples braucht man keine Nutzer – Geräusche kann man im Labor oder bei Apple vor Ort aufnehmen.
      Für den einzelnen Nutzer kann dies jeder für sich machen und sie bleiben auf dem Smartphone, sofern das so programmiert ist.

      Wie schon ein anderer kommentiert hat: Bedienungshilfen sind besonders für Menschen mit Einschränkungen sehr nützlich – aber auch für jeden der das für sich nutzen möchte !

      Falls es „Denis“ nicht zusagt: Jeder kann – keiner muss!

    • Wieso Datenschutz, wenn die Aufnahmen auf dem Gerät bleiben?

      Warum sollte es eine Rolle spielen, woher die Samples kommen?

      Was hast du gegen nützliche Funktionen?

    • Ich glaube deine Angst ist hier ein wenig übertrieben. Ich würde wetten, dass die Funktion auch im Flugmodus, ohne dass irgendetwas gesendet wird funktioniert.

    • Oliver Posselt says:

      Also: Die Aufnahmen bleiben auf dem Gerät und zur Erkennung wird die Neural Engine des Prozessors genutzt, die mit Geräusch-Mustern vortrainiert wurde – geht gar nicht anders. Hab das Ganze auch mit Flugmodus probiert. Geht ohne Internet.

  6. Rauch = Rauchmelder

  7. Siri: Es wurde ein wiederholtes lautes Furzen erkannt, soll ich einen Termin beim Gastroenterologen oder lieber beim Ernährungsberater ausmachen?

  8. Babygeschrei ist überflüssig, das hört man auch so…

    • Oliver Posselt says:

      Wenn du ein gesundes Gehör hast, ja…

    • Die Funktion die man damit realisieren kann nennt sich „Babyfon“ und glaub mir, so etwas ist SEHR nützlich.
      … WENN man die Alarmierung auf ein anderes Handy schalten kann.
      Ansonsten tatsächlich irgendwie sinnlos.

  9. Samsung hat die Funktion auch schon ziemlich lange und ich würde es nun nicht als sinnlos bezeichnen nur weil es für die Masse nichts ist. Für Gehörlose Menschen ist derartiges unter Umständen sehr hilfreich.

  10. Als Gehörloser bzw. Mensch mit Hörbehinderung kann ich nur bestätigen, dass genau das eins der sehr nützlichsten Features des kommenden ios14 für Menschen wie mich ist.

    Man kann ja auch an anderen Orten sein, wo man eben seine Lichtsignalanlage oder Babyfon nicht mit dabei hat. Wie im Hotel, zu besuch bei Freunden oder auf der Arbeit.

    Das ist einfach nur Top!

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