iOS 14.5: Tracking-Anforderungen von Apps deaktivieren

iOS 14.5 und iPadOS 14.5 erlauben es euch sehr genau, festzulegen, welche App euch wie tracken darf. Die App-Tracking-Transparenz erfordert, dass Apps die Erlaubnis des Nutzers einholen, bevor sie dessen Daten über Apps oder Websites anderer Unternehmen zu Werbezwecken verfolgen oder seine Daten mit Datenbrokern teilen. Apps können den Benutzer um Erlaubnis bitten und in den Einstellungen können Benutzer sehen, welche Apps die Erlaubnis zum Tracken angefordert haben, sodass sie ihre Wahl jederzeit ändern können. Das kann auf Basis einer jeden App von euch entschieden werden, alternativ lässt sich die Nachfrage dazu auf einen Schlag deaktivieren, sodass immer Ruhe sein sollte: Einstellungen > Datenschutz > Tracking.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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34 Kommentare

  1. Hatte ich schon seit der ersten Beta zu 14.5 ob es wirklich hilft?

    • Mal schauen, da wird bestimmt bald viel rauskommen. Apple würde damit sehr viele Firmen zerstören, einen Billiarden-Markt. Und diese würden sich dies kaum gefallen lassen. Falls kein riesen Aufschrei aus der Werberbanche kommt, kann man davon ausgehen, dass das ganze eine Mogelpackung ist. Apple ist schliesslich auch beim Thema Umwelt so heuchlerisch wie keine andere Firma. Geben vor Grün zu sein, aber nehmen ständig Dinge vor, damit sie neuen Abfall verkaufen können (jack -> Airpods, vermutlich bald Lightning -> MagSafe), etc.

      • Hallo Beat , heuchlerisch sind dann doch eher die NutzerInnen , die immer fordern: Apple, führe endlich USB C statt Lightning ein, Apple mache die Dislayränder kleiner, die Displays größer /kleiner , lasse den home-Button weg – usw. usw. es wird gemeckert wenn ein Gerät aussieht wie im Vorjahr und die gleichen Anschlüsse bietet und damit vorhandene Peripherie weiter unterstützt wird- und dann wirft einer wie Du Apple Umweltheuchelei vor weil sie vielleicht hier und da dann mal wirklich Lightning gegen USB C austauschen wie z. B. bei iPads oder den Formfaktor der Geräte ändern was massenhaft periepherie , die man schon hat , unbrauchbar macht und einen neukauf = Ressourcenverschwendung fördert? heuchler sind solche VerbraucherInnen die immer nach „neu neu neu“ „nur nicht ausschauen wie das Vorjahresmodell“ schreien und dann aber lamentieren „wir wollen Öko“ Öko ist produkte langfristig nutzen , sowohl das Kernprodukt wie auch die Peripherie. Jedes Jahr was neues ist die wahre Umweltzerstörung .

        • Du hast das komplett nicht verstanden. Apple erzählt uns dass sie wegen dem Umweltschutz zum Beispiel das Netzteil beim iPhone weglassen und letzte Woche stellt das selbe Unternehmen die Airtags vor, die noch nicht mal aus nachhaltigen Materialien gebaut sind, bei Verlust mit Sicherheit nicht gut für die Umwelt sind, zumindest Recycling Plastik hätte man verwenden müssen. Die wechselbare CR2032 Batterien sind auch besonders gut für die Umwelt. USB-C wird gefordert damit endlich mal alles gleich ist, das ist außerdem Fortschritt. USB-C gibt es seit Jahren, wir müssen immer noch mit Lightning leben. Den Klinke konnte man schließlich auch problemlos weg lassen, was da an Elektromüll entstanden ist mag ich mir kaum ausmalen.

          Es wäre eigentlich die Politik gefragt endlich etwas zu tun. Es kann nicht sein dass es normal ist, das Smartphones nach 1-3 Jahren keine Updates mehr bekommen und danach unsicher oder Eletroschrott sind. Genauso ein Unding ist der nicht wechselbare Akku, den übrigens auch Apple Salonfähig gemacht hat. Ich habe mal ein iPad geöffnet, der Akku ist kaum selbst zu wechseln. Wieviele Menschen kaufen sich ein neues Smartphone weil der Akku wechseln nicht lohnt und zu teuer ist? Früher gab es Wechselbare Akkus für ein paar Euros.

          Europa könnte das regeln. Einfuhrstopp für Geräte ohne wechselbaren Akku und mindestens Softwareupdates für 5-7 Jahre. Ich wäre gespannt was da alles gehen würde. Bei den Elektroautos geht plötzlich auch extrem viel, was ich so nicht für möglich gehalten hätte. Der EU Vorstoß zum einheitlichen Ladegerät war ein richtiger Schritt in die richtige Richtung. Im großen und ganzen hat dass eigentlich USB-C geregelt.

          • Es mag sein, dass Smartphones nach 1-3 Jahren keine Updates mehr bekommen, das gilt aber ganz sicher nicht für iPhones.
            Mein altes iPhone 6 aus 2014 habe ich an eine Bekannte verkauft. Nach nunmehr sechseinhalb Jahren bekommt es immer noch alle Updates und der Akku hat eine Leistungsfähigkeit von 88 %. Warum sollte sie den Akku wechseln und dadurch erst Elektroschrott in die Welt geben?
            Ich bin der festen Überzeugung, dass die Möglichkeit den Akku zu tauschen, das Bedürfnis weckt, dies auch zu tun, bspw. alle zwei Jahre. Ob das für die Umwelt ein Gewinn ist.
            Übrigens, der Akku meines iPhone XR (2,5 Jahre) liegt noch bei 100%.
            Für mich persönlich sehe ich keinen Vorteil eines wechselbaren Akkus. Ganz im Gegenteil, ich müsste auf die Wasserfestigkeit verzichten.

        • Lieber Andreas, die Konstellation der beiden Wörter „die“ und „Nutzer“ beschreibt bereits eine Gruppe von Nutzern, welches jedes erdenkliche Geschlecht beinhalten kann. Es bedarf hier keiner herausstechenden Schreibweise für das feminine Geschlecht.

        • Die User fordern USB-C, weil inzwischen jedes Gerät auf der Erde mit USB-C rauskommt, ausser das iPhone, inkl. allen anderen Apple Geräten. Jeder hat USB-C zuhause. Aber so könnte Apple eben keine Lightning-Zubehöre mehr verkaufen, weil niemand mehr was braucht. Aber es geht nicht mal um USB-C, sodern darum, dass sie gar keinen Anschluss mehr wollen, dafür aber das Properitäre MagSafe entwickeln. Dann geht es darum, dass Apple Geräte so baut, dass sie Unmöglich zu reparieren sind, immer wie mehr. Warum? Um Geld zu machen, um AppleCare zu verkaufen, um Reparaturen zu abartigen Preisen zu verkaufen, oder damit die Leute lieber gleich was neues Kaufen. Sie entfernen unnötig den Jack Anschluss, damit jeder Airpods kaufen MUSS. Leider ziehen andere Hersteller nach. Apple ist der Inbegriff von Kapitalismus, Geldgier, Neo-Liberalismus, tun aber immer so, als wollen sie den User und die Umwelt schützen. Dass jemand Apple all das Marketing-Gefasel glaubt, ist schon erstaunlich.

          • Weil man auch unbedingt AirPods kaufen MUSS und nicht irgendeinen anderen Bluetooth-Kopfhörer. Nicht wahr?

            Ausserdem ist am anderen Ende des mitgelieferten Kabels USB C, also alles gut. Sogar die Trolle haben noch was zum labern weil weiterhin Lightning verbaut ist und die ganzen Lightning-Peripherals, die sich die Leute über die letzten 10 Jahre gekauft haben, nicht über nacht unbrauchbar werden.

            Aber du hast nicht mal schlecht getrollt sondern nur schwache Polemik geliefert. Den Bullshit hab ich auch schon besser verpackt gelesen.

            • Lieber Kalle, ich kann Dir nur zustimmen.
              Ich bin ein Tech-Freak und kann nur feststellen, dass selbst in meinem Haushalt USB-C-Geräte immer noch in der Minderheit sind.
              Auch nutze ich gerne Apple-Geräte, aber alles von Apple? Weshalb?
              Daher halte ich, so wie ich es auch deinem Post entnehme, den Ball flach und schaue, welches Gerät mir am meisten nutzt.
              Zum Thema Umweltschutz. Apple ist, genauso wie andere Firmen auch, nicht perfekt in Sachen Umweltschutz. Zumindest Greenpeace sieht Apple aber auf einem guten Weg.
              https://www.greenpeace.de/themen/endlager-umwelt/gruene-elektronik/kurzsichtige-visionaere

    • Ich weiß nicht seit wann ich es schon hab, bin aber noch auf 14.4.2. (iPhone 12 Mini).

  2. Ich verstehe daß Geschriebene nicht, diese Sprache erschließt sich mir nicht (mehr) so einfach. Vielleicht bin ich zu alt.

    „Erlaube Apps, das Erfassen deiner Aktivitäten in Apps anderer Unternehmen anzufordern.“

    Was heißt das denn?

    Daß man gewissen Apps erlaubt, bei anderen Apps (also bei solchen von anderen Unternehmen) anzufragen, ob diese die dort gesammelten Aktivitäten von mir, der anfragenden App zur Verfügung stellen? Ist es das? (*)

    Das hieße, die individuellen Apps sammeln weiterhin unverändert Daten, meine Daten, aber andere Apps dürfen diese dort nicht mehr anfragen, wenn ich es nicht erlaube. Richtig? Aber gesammelt wird auf beiden Seiten weiter wie gehabt.

    Danke.

    • Also was ich so gelesen habe geht es darum, dass die weiterhin tracken dürfen, dafür aber nicht mehr Drittanbieter oder Privatsphäre verletzende Techniken verwenden sollten. Wenn du selbst trackst, ist das okay. Wenn du aber Tracking-Unternehmen XYZ dazwischenschaltest, ist es nicht okay, weil diese diese Tracking Daten weiterverarbeiten.

      Schau dir das mal an, da erklärt Apple noch einmal, wie sie es sehen:
      https://www.apple.com/de/privacy/docs/DEDE_Privacy_ADITL.pdf

  3. Ist doch standardmäßig schon deaktiviert.

  4. Verstehe das auch nicht. Hatte diese Option schon vor dem Update. Aktiviere ich es, hat von allen meinen Apps nur Xiaomi Home gefragt.
    Weiß da jemand mehr?

    • Die Apps müssen noch aktualisiert werden. Apple hat hier einige Vorgabe gemacht bis wann dies geschehen muss.
      Mir zum Beispiel bringt diese neue Option nichts, da ich das Tracking ohnehin schon immer deaktiviert habe.

      • Du konntest Drittanbieter-Tracking bislang gar nicht deaktivieren. Wenn da verschiedene Analytics.Systeme in der App waren, konntest du nicht einfach blockieren, nur weil du die Apple Tracking ID deaktivierst. Das ändert sich jetzt aber wohl hiermit.

    • Bei mir hat noch gar keine App danach gefragt 🙁

  5. Bei mir lässt sich die Option nicht einschalten. Der Schalter ist ausgegraut.

    Hat dies noch jemand ?

  6. Hab mir extra mal die Bild App installiert um dann gaaaaaanz genüsslich auf den „fuck yourself with a retractable baton“ Button, äh ich meine den „App Tracking ablehnen“ Button zu klickern.

  7. Hier ein nettes Video von Apple, bei dem die die Funktion „erklären“.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ihw_Al4RNno

  8. Sollte man nicht irgendwo den Akku kalibrieren können?
    In meinem iPhone 6s mit 14.5 finde ich die Option allerdings nicht

  9. Warum
    alle Medien dieses Tracking-Bild nehmen. Genau diese Variante gibt es schon vor 14.5 / man konnte schon vor 14.5 Tracking ind Apps ausschalten/einschalten. Wo genau ist denn jetzt der Unterschied? Ist es standardmäßig Deaktiviert oder wird weniger/gar nichts mehr an Daten gesammelt?

  10. Vor allem was ja komplett unbeantwortet bleibt in diesem
    Artikel: Diese Option habe ich bereits seit mehreren Monaten, genau gesagt, seit 1 Jahr deaktiviert. Das bedeutet aber nicht, das die Cookie-Abfrage in den Apps automatisch deaktiviert wird. Das muss man zusätzlich machen, wenn es die Möglichkeit gibt. Und wie wir alle wissen: Unter „Erforderliche Cookies“ befindet sich nicht nur Technisch Erforderliche, sondern auch das Sammeln von Nutzerdaten. In welchem Umfang das passiert, weiß ich nach diesem Artikel nicht. Genauso wenig wie sich die unterschiedlichen Einstellungen Handy zu Apps verhalten. Ich hoffe nicht, das hier medial ein Thema aufgebauscht wurde, das sich durch 14.5 NICHT ernsthaft bessert. Was ich nach der ganzen Drama-Berichterstattung zum Tracking erwarte ^^

  11. Sehr gute Sache, die Werbeindustrie hat es schlicht übertrieben und das ist nun die Konsequenz.

    Wenn man sich ansieht, dass diese bereits gegen Apple klagt hat Apple aus Nutzersicht alles richtig gemacht mit Änderungen.

  12. NanoPolymer says:

    Schön finde ich auch das es Opt-in ist. Die Firmen die jetzt heulen sind genau die bei denen es Opt-out gewesen wäre. Das die sich noch trauen zu fragen wieso das bei Apple nicht abgefragt wird. Hoffe zwar das Apple das noch korrigiert um den Kanal auch zu zumachen oder aber die brauchen es nicht weil sie derartige Daten eben nicht auf die Weise erfassen die dadrunter fallen würde.

    Die Ausnahmen laut beschreibenden Text sind ja doch vielfältig. Grob kann man sagen wenn es allein auf dem Gerät selbst stattfindet ist alles möglich wie vorher auch. Nur das teilen wurde massiv eingeschränkt.

    Wobei es sich so liest das es nur eine Anfrage darstellt. Die App ist nicht gezwungen sich daran zu halten.

  13. Vorweg: Ich verwende keine Apple-Produkte, war jedoch angenehm überrascht, dass ausgerechnet diese Firma eine Möglichkeit anbietet sich relativ einfach gegen Tracking zu wehren. Nachdem ich allerdings über das Verhältnis zwischen Cook und Zuckerberg gelesen habe, stellte sich die Sache in einem ganz anderen Licht dar. Zu glauben, dass sich Apple aktiv für den Datenschutz seiner Kunden einsetzt, fällt mir ehrlich gesagt sehr schwer.

    @Caschy
    „Das kann auf Basis einer jeden App von euch entschieden werden, alternativ lässt sich die Nachfrage dazu auf einen Schlag deaktivieren, sodass immer Ruhe sein sollte: Einstellungen > Datenschutz > Tracking.“

    Und was bedeutet dies im Klartext? Ruhe soll sein wovor? Vor dem Tracking oder vor der Abfrage an sich? Ich hoffe doch sehr, dass mit dem Satz gemeint war, dass man nunmehr sämtliche Tracking-Abfragen negativ beantworten kann, ohne dies für jede App einzeln tun zu müssen.
    Oder stellt man damit nur die Abfrage nach der Erlaubnis ab und im Hintergrund geht das Tracking munter weiter? Es kommt halt keine Abfrage mehr…
    Deine Artikel sind normalerweise schon etwas genauer ausgearbeitet.

    @beat
    Es gibt noch andere Geräte als Apple-iPhones und iPads, auf welchen getrackt wird. Den Ausdruck „Billiarden-Markt“ halte ich doch für etwas übertrieben. Nicht jeder Tracking-Versuch führt auch zu monetärem Erfolg. Die Werbebranche verdient ihr Geld nicht ausschließlich mit Tracking.

    Interessant wäre wohl, ob sich auch Google bei Android zu so einem Schritt entschließen könnte, was in Anbetracht der zukünftigen Trackingtechnologien (hier sollen ja Cookies & Co obsolet sein) zwar denkbar, bezogen auf das Geschäftsmodell des Suchmaschinenanbieters wohl reines Wunschdenken ist.

    • NanoPolymer says:

      Ist der erste Absatz Sarkasmus? Ich mein wenn einer in den letzten Jahren mit dem Schutz der Privatsphäre seine Kunden überhaupt groß auf gefallen ist dann Apple. Also überraschend ist da gar nichts.

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