iOS 11: „Diesem Computer vertrauen“ setzt iPhone-Code voraus

iOS 11 steht fast vor der Tür. Wichtiges Update für das iPad, aber auch das iPhone bekommt viele Neuerungen spendiert. Einige der großen Neuerungen haben wir schon besprochen, aber es gibt auch viele Kleinigkeiten, die einem vielleicht gar nicht auffallen. Beispielsweise das verbesserte Vertrauensverhältnis zwischen Rechner und iOS-Gerät. Musste man in der Vergangenheit bei Herstellen einer Kabelverbindung lediglich irgendwie abnicken, dass man dem Rechner vertraut – und dieser kann schließlich Daten vom Gerät ziehen – so muss man jetzt mehr dafür tun.

Als kleines Beispiel: Vor iOS 11 langte es, wenn man ein entsperrtes Gerät anschloss und man das Vertrauensverhältnis mit Klick auf OK herstellte. Damit ist es nun vorbei. Man benötigt zwingend zusätzlich den Passcode des Gerätes. Der Nutzer kann also nicht irgendwie gezwungen werden, sein Gerät mit dem Finger zu entsperren, damit ein Rechner Zugriff auf die Daten hat – beispielsweise für ein später auszulesendes Voll-Backup – es wird der Passcode vorausgesetzt, den der Nutzer auch zum Entsperren des Gerätes nach einem Start oder langer Zeit der Nichtnutzung einzugeben hat.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Dann wird der iPhone-Nutzer halt in Beugehaft genommen bis er das Passwort rausgibt oder zu den Prozesskosten kommen noch die Gebühren eines Dienstleisters hinzu, der das Gerät entsperrt. Exploits für den Bootloader gibt es bereits auf dem grauen Markt.

  2. Seeehr gut Apple! @Ramona: „Nemo tenetur se ipsum accusare“ – keine Beugehaft und Prozesskosten nur, wenn du rechtskräftig abgeurteilt wirst und du wirst in Schland sicherlich nicht den FBI-Hack von über 1 Mio. Dollar zahlen müssen. Wenn ja, kannst du es hierzulande vermutlich mit 5,- €/Monat abstottern 😉

    Die anderen (Android) werden hier sicherlich nachziehen müssen, die werdens jedoch optional machen.

    Gefällt mir gut und kostet mich nur 30 Sekunden mehr Zeit und Arbeit.

  3. Wenn ich mein iPhone im Auto zum Laden an den USB-Port anschließe, der gleichzeitig auch die Verbindung zum Multimediainterface des Autos ist, muss ich also zukünftig immer den Code eingeben? Das ist aus meiner Sicht ein Rückschritt in der Bedienung, habe ich doch einen Code der aus mehr als 10 Zeichen besteht……

  4. Das ist eine einmalige Sache pro Gerät

  5. Ein richtiger Benefit wäre noch die dauerhafte Speicherung eines PCs ( a la vertrauenswürdige Geräte), im Moment fragt er alle paar Tage neu…

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