Intel stellt neue Prozessoren für Desktop-PCs und Notebooks vor

Intel hat im Rahmen der CES 2021 mehrere Prozessor-Reihen vorgestellt. Die Intel Rocket Lake-S mit neuen Core i richten sich an Desktop-PCs –  wie z. B. Gaming-Rechner. Sie erscheinen im ersten Quartal 2021. Die Intel Core H35 wiederum sind für ultraportable Notebooks konzipiert. Außerdem sind da aber auch noch die Intel vPro der elften Generation mit von der Partie, die sich an Geschäftskunden mit Desktop-PCs richten. Die Intel Evo vPro schlagen in eine ähnliche Kerbe, bieten aber Leistung und erweiterte, hardwarebasierte Sicherheit im Notebook-Bereich.

Teil der Offensive, die laut Intel mehr als 50 neue Chips umfasse, sind auch die Intel Pentium Silver und Celeron. Sie sind für den Education-Sektor gedacht. Ebenfalls gab Intel noch einen kurzen Ausblick auf Alder Lake. Doch diese Reihe folgt erst im zweiten Halbjahr 2021 als Erbe von Rocket Lake-S.

Die Intel vPro bieten wiederum für Geschäftskunden ein Hardware Shield. Da nennt Intel auch KI-Schutzmaßnahmen gegen Ransomware-Angriffe, was für mich aber etwas hoch gegriffen klingt. Zudem habe man „Intel Control Flow Enforcement Technology“ integriert, was ebenfalls Angriffe verhindern könne. Gefertigt werden die Chips im 10-nm-Verfahren. Sie integrieren auch GPUs der Reihe Intel Iris XE und sind für Wi-Fi 6/6E gerüstet. Entsprechende Leistungssprünge verspricht Intel freilich auch – z. B. bis zu 2,3 mal schnellere Videobearbeitung und achtfache KI-Leistung.

Die Evo vPro wiederum sind im Gegensatz zu den bisher erwähnten vPro für Notebooks gedacht. Mehr als 60 Notebooks auf Basis der Chips sollen 2021 erscheinen, so Intel. Auch neue Evo Chromebooks sollen starten, die für eine neue Reihe an Premium-Notebooks mit Chrome OS stehen werden.

Die Intel N-Series mit neuen Pentium Silver und die neuen Celeron entstehen ebenfalls im 10-nm-Verfahren und sollen bis zu 35 % bessere Leistung in Apps und bis zu 78 % mehr Grafikleistung bieten. Intel sieht sie vor allem als Begleiter in Rechnern für Schüler und Studenten an. Hingegen visiert man mit der neuen H-Serie für Notebooks Gamer an. Flaggschiff ist da der Intel Core i7 Special Edition, ein Vierkerner mit bis zu 5 GHz Takt im Turbo-Modus. Auch PCIe Gen 4 wird unterstützt. Im Rahmen der CES 2021 haben Acer, Asus und MSI bereits Notebooks mit diesen neuen Chips gezeigt.

Für Enthusiasten solle da laut Intel auch noch ein Achtkerner folgen, der im Verlauf des ersten Quartals 2021 ausgeliefert werde. Laut Intel sei dieser mobile Chip mit Desktop-Flaggschiffen vergleichbar, denn er biete PCIe Gen 4.0 mit 20 Lanes, Intel Killer Wi-Fi 6E und bis zu 5 GHz Takt.

Dazu gesellen sich eben die neuen Rocket Lake-S für Desktop-PCs. Die neuen Intel Core der elften Generation basieren auf dieser Architektur. Das Flaggschiff ist in diesem Fall der neue Intel Core i9-11900K. Der Launch ist fürs erste Quartal 2021 anvisiert.

Alder Lake solle dann laut Intel in der zweiten Jahreshälfte folgen und im neuen 10-nm-SuperFin-Verfahren entstehen. Diese Architektur soll dann die Basis für weitere Desktop- und Notebook-CPUs darstellen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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2 Kommentare

  1. Gähn – erst heute nachmittag wirds richtig interessant. um 17:00 AMD und um 18:00 Nvidia

  2. Ein Mobil-Prozessor mit 5 GHz hört sich ja spannend an. Die meisten Programme, die ich so verwende, rechnen nicht parallel auf mehreren Kernen – ich finde eine CPU mit viel Single core Leistung eine sehr gute Idee.

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