Intel bringt neue NUC mit Core der achten Generation

Intel hat neue NUC-Kits und NUC-Mini-PCs mit den aktuellen Intel Core der achten Generation vorgestellt. Falls euch der Begriff „NUC“ (Next Unit of Computing) verwirrt: Darunter versteht Intel schlichtweg besonders kompakte Mini-PCs. Intel bewirbt diese Designs etwa als Multimedia-PCs oder für Anwender, die bei geringem Platzbedarf trotzdem ein Office-System suchen.

Neu sind nun die Intel NUC-Kits NUC8i7BEH, NUC8i5BEH, NUC8i5BEK, NUC8i3BEH, NUC8i3BEK, welche ehemals auch als Bean Canyon bekannt gewesen sind. Sie nutzen Intel Core i3, i5 und i7 der achten Generation, die ihr auch unter dem ehemaligen Codenamen Coffee Lake-U kennen könntet. Sie bringen integrierte Iris-Grafik mit eDRAM mit. Die Intel NUCs sind für Bastler gedacht, die nachträglich selbst den Arbeitsspeicher, die Festplatten bzw. SSDs sowie das Betriebssystem der Wahl installieren wollen.

Es gibt aber auch die neuen Intel NUC Mini PCs. Das sind die Intel NUC8i3CYSM und NUC8i3CYSN, welche ehemals unter dem Codenamen Crimson Canyon herumgeisterten. Laut Intel sollen sich diese Geräte auch für etwas Casual-Gaming in 1080p eignen – etwa „League of Legends“ oder „Counter-Strike: GO“. Hier werkeln im Inneren Intel Core i3-8121U (Cannon Lake). Intel gibt an, dass es die ersten NUC mit Möglichkeiten für eigenständige Grafiklösungen seien. Dafür halten die AMD Radeon 540, mit 2 GByte GDDR5-RAM her. An Bord sind zudem bereits 1 TByte Speicherplatz sowie 4 oder wahlweise 8 GByte RAM plus Intels Lösung Wireless-AC 9560 CNVi für Wi-Fi 802.11 ac und Bluetooth 5.0. Ab Werk dient Windows 10 Home als Betriebssystem.

Als Anschlüsse bieten die Mini-PCs zweimal HDMI 2.0a und viermal USB 3.0. Vom Format her passen die kompakten Rechner quasi in die Handfläche. Sie lassen sich also auch an der Wand hinter Monitoren verstecken. Im Handel sollen die neuen NUC-Kits und auch die Mini-PCs ab September zu haben sein. Die NUC-Kits sind bereits auf der weiter oben verlinkten Website von Intel gelistet und beginnen preislich bei 299 US-Dollar. Auch die Mini-PCs führt Intel bereits auf, macht aber zu den Preisen noch keine Angaben.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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13 Kommentare

  1. Frederik Kunze says:

    Ich hätte gern 2 Netzwerkports auf dem Gerät um es als Firewall mit pfSense ein zu setzen aber das bleibt glaube ich Wunschtraum 🙁

  2. dann kauf dir einen switch dazu.

    • Das bringt bei einer Firewall nix, Du brauchst mind. 2 Ports

    • Meinst Du das ernst, oder sollte es Ironie sein?
      Falls Du es ernst meinst, ernste Antwort: Das funktioniert so nicht bei dem gewünschten Einsatzzweck.

      • sicher funktioniert das, wieso sollte es nicht.
        Einfach ein Switch mit VLAN kaufen und dann alles für ein Trunk-Port fahren.
        Einfach ein billigen TP-Link Switch mit VLAN (z.B TL-SG105E) kaufen, die bekommt man für 25€

        • Ich muss um Entschuldigung bitten. Wenn man mit VLANs hantiert, kann man sich natürlich was basteln. Ich dachte an „normale“ Switchs :).

  3. ich hätte gerne HDMI in & HDMI out. Bin immer knapp mit HDMI Anschlüssen an meinem UHD TV.
    Übrigens gibt es da auch was Schönes von Fujitsu.
    Hatte mich gerade mit der Thematik beschäftigt und eine Anfrage an den Support von Fujitsu gestellt.
    Antwort kam binnen eines Tages. Das ist doch schon mal gut.
    fujitsu.com/de/products/value4you/professionalpcs/esprimo-q/

    hier die Antwort vom Support:
    ____________________________________________________________
    vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Produkten.

    Die Prozessoren der 8ten Generation finden Sie in den neuen Produkten ESPRIMO Q558 und ESPRIMO Q958. Diese Produktreihe ist voraussichtlich ab September 2018 erhältlich. Datenblätter sowie eine Positioning card hierzu finden Sie direkt im Anhang.

    Eine Konfiguration mit einem BD read/write + DVD read/write + CD read/write, (Blu-ray Playback SW muss separat bestellt werden) ist nur als Sonderkonfiguration über unsere Partner erhältlich.

    Eine Liste unserer Partner finden Sie direkt auf unseren Internetseiten unter dem folgenden Link:

    fujitsu.com/de/about/info-center/partners/channel/reseller-locator-emea/reseller-locator-de.html

    Haben Sie weitere Fragen?

    Gerne können Sie mich und meine Kollegen auch anrufen. Sie erreichen uns montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr
    unter der kostenfreien Rufnummer 00800 372 100 00 oder via E-Mail cic(at)ts.fujitsu.com

    • Diese Esprimo Q sind erheblich größer als die NUC, sinofern nicht wirklich vergleichbar. Die haben deutlich mehr als das 3-fache Volumen zum großen NUC und noch viel mehr zu dem kleinen nur halbhohen NUC. Kantenlänge ist etwa 19cm statt etwa 11.

  4. Achtung, der HDMI 2.0a-Port ist wie beim letzten NUC eine Mogelpackung. Die haben wieder diesen dämlichen LSPCon-Chip verbaut, der DisplayPort 1.2 nach HDMI 2.0a konvertiert. Mit den bekannten Problemen, z.B. dass 3D MVC gar nicht funktioniert. Eigentlich ein Armutszeugnis von Intel, im Jahr 2018 noch sowas auf den Markt zu bringen.

    Selbst die Atom-basierten NUCs haben schon natives HDMI 2.0a.

  5. Schade. Wieder gibt es nur einen USB Typ C Anschluß. Möchte man einen zweiten Monitor betreiben, muß man auf die wenigen teuren (kompatiblen) Adapter zurückgreifen. Bleibt nur die Hoffnung auf die Boards mit AMD V1605B.

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