Industrie-Allianz gegen illegale Streaming-Angebote vermeldet einen Erfolg

Die Alliance for Creativity and Entertainment (ACE) vermeldet einen Erfolg. Der Industrie-Allianz gegen illegale Streaming-Angebote ist ein Schlag gegen ein Streaming-Portal gelungen, welches von Deutschland aus orchestriert wurde. Streamzz wurde von Nordrhein-Westfalen aus betrieben und verzeichnete monatlich mehr als 7 Millionen Besuche. Ein Drittel dieses Datenverkehrs stammte aus Deutschland, gefolgt von den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, der Schweiz und Ungarn.

Streamzz ist seit 2019 in Betrieb und hat mehr als 75.000 Filme und 15.000 TV-Serienepisoden gehostet und gestreamt. Der Dienst wurde von mehr als 60 Websites genutzt, die raubkopierte Inhalte anboten. „Die Abschaltung von Streamzz ist ein erneuter Beweis dafür, dass niemand im Ökosystem der Inhaltspiraterie – ob Streaming-Dienst, Video-Streaming-Host oder irgendetwas dazwischen – über dem Gesetz steht“, sagte Jan van Voorn, Executive Vice President und Global Content Protection Chief der Motion Picture Association und Leiter von ACE. „Wir werden Pirateriedienste aller Art ins Visier nehmen, um die globale Kreativwirtschaft zu schützen.“ ACE arbeitete bei dieser Aktion laut eigener Aussagen mit Constantin Film, einem Mitglied der Koalition, zusammen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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44 Kommentare

  1. Sobald eine Seite weg ist, tauchen fünf Neue auf. Es war schon immer so und wird wohl immer so bleiben. Das wirkliche Kernproblem ist und bleibt aber die Content-Industrie selbst, welche nach Jahrzehnten immer noch nicht verstehen will, weshalb Piraterie-Content immer noch so erfolgreich ist. Nicht nur die Fragmentierung auf unterschiedliche Dienste, sondern auch die Begrenzung auf gewisse Länder ist ein treibender Faktor dafür, dass auch künftig weiterhin fleißig heruntergeladen werden wird. Solange seitens der Content-Buden hier kein radikales Umdenken stattfindet, hält sich mein Mitleid für derartige „Probleme“ gleich bei null.

    • Ist immer lustig, dass manche meinen, einen Anspruch auf Content zu haben und versuchen so ihr Verhalten zu rechtfertigen. Ich verstehe ja, wenn es für einige einfach zu viel kostet, aber dann sagt es einfach, anstatt euch mit solchen Argumenten lächerlich zu machen.

      • THIS. Man könnte es nicht besser sagen.

      • Diese Aussage ist weder eine Rechtfertigung, noch irgendwie lächerlich. Es ist die Realität.
        Menschen machen dergleichen wenn man etwas begehrt und ihnen das aus irgendwelchen Gründen vorenthalten wird obwohl man es könnte.

        • Man kann ja bezahlen… aber das ist dann auch wieder nicht genehm und es wird halt runtergeladen. Ich bin absolut nicht gegen Piraterie, ich lade selbst viel runter, aber ich stell mich nun nicht als armes Opfer hin. Ich lade Sachen runter, weil ich nicht bezahlen will und erfinde keine Ausreden, die das Verhalten irgendwie rechtfertigen sollen.

          • Volle zustimmung !

          • Ich bin einfach nicht bereit solche Preise zu zahlen. Ein Schauspieler bekommt Millionen trägt aber zu der Gesellschaft nichts bei. Keine Wissenschaft und kein Vorsprung durch diese Berufsgruppe.

            • Van Gogh und Monet haben nach deiner Sichtweise auch zur Gesellschaft „nichts beigetragen“ und deren Bilder werden heute für Millionen verkauft. Werte entstehen durch Angebot und Nachfrage und durch den Wert, den wir als Gesellschaft einer Sache beimessen. Das eine große Diskrepanz zwischen tatsächlichem und beigemessenem Wert besteht, ist weder was neues, noch von oben herab zu ändern (also sollten wir „unten“ anfangen und wichtige Dienstleistungen besser bewerten und besser bezahlen, statt uns nur darüber aufzuregen, dass Fußballer und Schauspieler:innen viel zu viel bekommen).

              Aber zurück zu Angebot und Nachfrage: Du fragst etwas nach, der Anbieter macht ein Angebot, du willst so viel nicht zahlen, also bekommst du die Leistung nicht. Ob es total einfach ist, über „alternative Wege“ an die Leistung zu kommen oder nicht, spielt dabei überhaupt keine Rolle, auch nicht welchen realen Wert die Leistung hat. Du willst nicht dafür zahlen, also bekommst du die Leistung nicht.

              Und (auch für viele andere hier): Wenn es dir so wichtig ist, etwas unbedingt zu konsumieren, dann ist ja evtl. der Preis doch gerechtfertigt.

      • Man ist bereit für Content zu zahlen und es ist nicht gewollt. Da muss man sich dann nicht wundern, wenn sich User den Content eben auf anderen Wegen besorgen. Zumal es mir persönlich nicht einmal um die Kosten ginge, sondern eher die Tatsache, dass man immer wieder den Service wechseln muss, um Inhalte komplett zu sehen. Diese Fragmentierung ist ein No-Go.

      • Ist eigentlich ganz einfach. The Last of Us ist excluklusiv bei WOW und das hat eine Mindestlaufzeit von 6 Monaten, dann wird halt wo anders geschaut, kaufen war auch nicht möglich.

        • Was meinst Du mit Mindestlaufzeit? Exklusiv läuft „The Last of Us“ nicht für sechs Monate bei Wow bzw. Sky. Die erste Folge lief ab dem 16.01. auf WOW. Jetzt, also genau drei Monate später, gibt es die ersten Folgen bei Amazon Prime zu kaufen und vermutlich auch anderswo.

        • Im Sommer erscheint die Bluray Box.

          • Laut Grundgesetz habe ich sofortigen Anspruch auf jedwedes Medium zu einem von mit frei zu definierendem Preis (ab einschließlich null Euro).

      • Fürs duplizieren von Inhalten braucht sich gar niemand zu „rechtfertigen“ oder „Ansprüche“ anzumelden. Wer so denkt, wird echte Freibeuter nie verstehen. Arr! 🙂

      • Danke 🙂

        Wenn ich mir den Urlaub in Südafrika nicht leisten kann oder will, flieg ich nicht hin. Wenn ich mir den Mercedes EQS nicht leisten kann oder will, kann ich den halt nicht fahren. Wenn ich mir das Abo vom x-ten Streaming-Dienst nicht leisten kann oder will, kann ich mir den Kram halt nicht ansehen. Bei den ersten beiden Beispielen kommt doch auch niemand auf die Idee, dass es selbstverständlich sein könnte, es trotzdem zu nutzen, oder?

        • Man kann es sich aber leisten, die Dienste über Umwege zu nutzen. Man braucht 3 Abonnements, um die Bundesliga zu sehen. Ist das in Ordnung? Es gibt immer mehr Streaming-Dienste. Disney, Netflix, Wow, Paramount, RTL+, … wer soll das alles bezahlen? Besser wäre ein Abo, wo alle Streamingdienste in einem Topf sind und man zahlt eine Summe X und kann alles sehen, was sich auch die arbeitende Bevölkerung leisten kann.

          • „Man braucht 3 Abonnements, um die Bundesliga zu sehen. Ist das in Ordnung?“

            Nein, braucht man nicht. Es geht auch ohne Bundesliga. Im Zweifel steht das abschließende Ergebnis aber hinterher im Internet oder wird im Fernsehen bekannt gegeben. Eine wie auch immer geartete Verpflichtung einem Spiel mit Bild und Ton in Echtzeit beizuwohnen gibt es nicht.

            Wenn du das aber möchtest, bleibt dir die freie Entscheidung, die kostenpflichtigen Angebote anzunehmen oder nicht anzunehmen. Ich selbst habe mit Fussball nix am Hut aber ganz offensichtlich gibt es mehr als genug Fans, die bereit sind, die Kosten zu bezahlen. Damit sind die Fußballfans quasi selbst schuld, dass die Kosten so hoch sind, wie sie sind. Damit müsste sich dein Groll nicht gegen die Streaming-Anbieter richten sondern gegen die Mit-Fans.

        • Physikalische Werte mit digitalen zu vergleichen ist schwachsinn und ein altes Märchen der Contentinhaber. Digitale Dinge sind ohne jeglichen Verlust oder Aufwand, Einsatz kopierbar. Es entsteht kein Schaden oder sonst etwas. Der gefühlte Schaden den die Unternehmen meinen, sie können evtl einem der es illegal gestreamt hat, die Sachen nicht mehr verkaufen. Es gibt keinerlei sonstigen Schaden oder irgendeinen Verlust. Wie du schon richtig schreibst bei den ersten beiden von dir genannten kommt niemand auf die Idee, da der physikalische Gegenstand weg ist, wenn man ihn entwendet. Der digitale bleibt jedoch in seiner Form komplett erhalten ohne zu verschwinden, es wird lediglich der Code kopiert.

          • Einmal ist es der Gegenstand der verschwindet, beim digitalen ist es lediglich ein Recht/Lizenz welche nicht vorhanden ist.

          • Unabhängig davon, ob ich das Ganze gutheiße oder auch nicht, egal, daß ich da mit manchen Contentinhabern kein Mitleid habe:
            Wortklauberei. Es entsteht Schaden durch eventuell entgangene Einnahmen.

          • Und selbst wenn man digitale Werte total einfach (und vermeintlich ohne Verlust) kopieren kann, so wurde doch reales Geld und reale Arbeit in die Schaffung dieser Werke gesteckt. Es ist also durchaus gutes Recht, dass die „Contentinhaber“ darauf bestehen, dass also auch für den Konsum dieser Werke gezahlt werden muss. Immerhin geht es um eine Menge Leute, die daran verdienen müssen und wollen. Wenn du erwartest, dass deine Lieblingsserien aus Barmherzigkeit gedreht werden, kannst du dich schonmal drauf einstellen, dass diese schneller abgesetzt werden, als du sie dir irgendwo ansehen würdest.

          • Und diese Argumentation ist genauso Schwachsinn. Frage mal Menschen, die mit digitalen Gütern Geld verdienen, nicht nur große Filmstudios etc. Deiner Argumentation nach würde also z.B. ein kleiner Author, der ein Ebook veröffentlicht, welches dann einfach kopiert wird, keinen Verlust machen, weil das Original ist ja noch da? Das ist doch genauso ein Quatsch wie die Argumentation der Contentindustrie, dass ein Download, ein verpasster Verkauf ist.

            Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte, einen Verlust wird es definitiv geben, bei großen Studios wird natürlich übertrieben, aber bei kleinen Content-Creators fällt sowas definitiv ins Gewicht.

            Ich fände es gut, wenn man einfach mal ehrlich wäre. Wenn man etwas umsonst herunterlädt, was eigentlich gegen Geld angeboten wird, ist es nunmal eine unerlaubte Nutzung und es entsteht in den meisten Fällen ein Schaden.

          • „Physikalische Werte mit digitalen zu vergleichen ist schwachsinn und ein altes Märchen […]

            Na wenn ich mir die Welt so zurechtreimen möchte bis sie mir gefällt könnte ich darauf hinweisen, dass das Flugzeug in den Urlaub ja sowieso fliegt, dass Züge und Busse sowieso fahren, dass es viel zu viele Lebensmittel gibt, ….

            Man braucht bloß immer einen Dummen, der sich ausnehmen lässt. Oder ganz viele andere Dumme, die einem die erbrachte Leistung mitbezahlen.

          • Fritz Mukula says:

            Der einzige Schwachsinn, ist Deine Argumentation. Demnach entstehen also digitale Güter einfach aus dem Nichts und keiner muss irgendwas dafür tun? Auch die Seite hier ist einfach irgendwann so aufgepoppt und die Texte werden auch täglich einfach so generiert? Bitte nächstes Mal erst einmal gründlich nachdenken, bevor Du Dich lächerlich machst.

        • Der Vergleich hinkt aber gewaltig. Wie soll ich den in Urlaub fliegen ohne es zu bezahlen? Und selbst wenn, was sind die Konsequenzen?
          Zu Autodiebstahl gehört viel Know-how dazu, schadet in der Regel einer Privatperson und ist strafrechtlich gesehen, eine ganz andere Hausnummer.

          Streaming ist einfach und wird strafrechtlich nicht verfolgt. Ein so einer milliardenschweren Industrie fehlt mir jegliches mitleid. Ja, denen geht vielleicht die ein oder andere Million durch die Lappen, aber einen wirklichen Schaden haben die nicht.

          Ich hab prime, netflix und Disney offiziell, aber auch die Kohle dafür. Aber kann das nachvollziehen wenn die Familie die das Einkommen nicht hat, das über andere Wege bezieht.
          Ich gehe sogar noch weiter und betreibe so ein Portal völlig altruistisch um sozialschwachen das zu ermöglichen.

          Früher als ich noch jung war gab es nur das Fernsehprogramm und das war auch halbwegs gut mit verhältnismäßig wenig Werbung. Heute wird man ja schon zum Pay TV genötigt um am sozialen Leben teilzunehmen.

          Egal ob netflix, prime und Co. Da geht es ausschließlich um maximalen Profit der mit oder ohne Piraterie durchgezogen wird. Und dann wundern sich die Leute, daß es so querdenker Bewegungen gibt, wenn so die schwachen an allen Stellen gemolken werden.

          • Querdenker gibt es, weil „die schwachen an allen Stellen gemolken werden“????

            Glaubst du wirklich, dass das Hauptproblem der „Schwachen“ ist, wie sie ihre Streaming Abos bezahlen sollen? Oder ob sie jetzt die aktuellste Staffel irgendwelcher schrottigen Serien sehen oder nicht sehen können?
            Da hast du dich ja richtig gut reingefühlt … Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch illegal streamen.

            • Es geht da drum das sie überall gemolken werden, die Summe aller Dinge macht den Verdruss gegen Gott und die Welt. Die generell soziale Ungerechtigkeit.

              Altruistisch ist mein Support, Zeit die ich dafür aufwende, weniger technisch versierten Leuten zu helfen auf diesen content zuzugreifen. Mein Zeit und das sind täglich tatsächlich Stunden mache ich und mein Team völlig ohne Gegenwert und ohne jedwede Spenden für diese Arbeit. Ja, das sind einfach Film und Serienfans die sich nicht alle Dienste gleichzeitig leisten können, oder auf den scheiß einfach keinen Bock mehr haben. Es werden ja immer mehr, aber die gesamtauswahl wird kaum größer. Und alle greifen rein in den Topf voller Gold und dann gibt es tatsächlich noch Leute die dann so Kommentare wie du abgeben. pech gehabt, keine Kohle, dann „musst“ du drauf verzichten denn du klaust ja auch keinen EQS

              • Wir sollten dich wirklich für ein Bundesverdienstkreuz vorschlagen … Du hilfst niemandem, in Punkto Nahrung, Wohnung, Ärztliche Versorgung oder bei anderen wirklich relevanten Dingen, über die Runden zu kommen, aber stellst nicht notwendige Unterhaltung (nennen wir es mal Premium-Unterhaltung, daher auch der Vergleich zum teuren Benz und nicht zum gebrauchten Fiat Uno) auf die gleiche Ebene und tust so, als wärst du Robin Hood.

                Als ich jeden Monat noch überlegen musste, wie ich die Miete und Fahrkosten zusammenkratzen soll und trotzdem nicht verhungere, war mein geringstes Problem, woher ich jetzt bloß wieder irgendwelche Serien oder aktuellen Kinofilme für lau bekommen soll. Ab und an gab es mal einen Film aus der örtlichen Bibliothek, weil da die Kosten absolut erschwinglich waren (und übrigens auch noch sind).

                • Wie kommst du da drauf das ich mich anderweitig nicht sozial engagiere, das ist nicht nur falsch sondern auch ne kleingeistige Unterstellung.

                  Du machst hier einen auf denunziant und ach so ehrlich und gesetzestreu. Zahlst lieber für die filmindustrie
                  und Konsumgüter anstatt das Geld sinnvoll für soziale Projekte einzusetzen. Ja, die Kohle die ich damit sparen geb ich an anderen Stellen aus für Menschen die es gebrauchen können.

                  Du kannst machen was du willst, aber komm uns nicht als Moralapostel für Hollywood und Co.

                  Ich weiß auch dass das verboten ist, wie jeder andere hier auch, aber ich weiß auch wer Geld braucht und wer nicht.

          • Willst du illegalles Streaming jetzt als Altruismus bezeichnen ? Wie lächelich. Die Anbieter die die Inhalte anbieten haben auch ihre Kosten. Server, Produktion etc….. die Leute möchten auch ihr Geld.

      • Es geht nicht um „Anspruch auf Content“, sondern darum, dass sich die Content-Inhaber nicht wundern sollten, dass illegale Dienst erfolgreich sind, da es keine Angebote gibt, die mit denen der Musikindustrie vergleichbar sind.
        Bei Künstler xy interessiert mich nicht, auf welchem Label die Musik veröffentlicht wird, da sie in der Regel auf allen Streaming-Diensten verfügbar ist. Sollte beispielsweise ein EMI-Streaming-Dienst angekündigt werden, würde man den Laden auslachen und anschließend beschimpfen, wenn EMI-Künstler nicht mehr bei Spotify und Co. zu hören wären. Disney und andere Content-Inhaber kommen damit offenbar durch, aber dann gibt’s halt den Nebeneffekt der Piraterie.
        Natürlich gibt es auch Leute, die grundsätzlich überhaupt nichts für irgendetwas zahlen wollen, aber die meine ich jetzt nicht.

        • Diese Piraterie gab es doch schon vor Streaming und vermeintlicher Fragmentierung … was war da die Ausrede?

          • Das es damals quasi gar kein legales und einfaches Angebot gab und illegales streaming viel bequemer war als das offizielle, weil überhaupt nicht vorhanden. Seit Spotify und Co. hab ich die Industrie sich nicht mehr über Musik Downloads beschweren gehört und kenne auch niemanden, der sich Musik illegal besorgt. Weil das legale Angebot gut und bezahlbar ist. Das war mit Netflix lange Zeit genauso, bis die Industrie zu gierig wurde. Durch die Fragmentierung wird das legale Angebot unattraktiver und einige Leute gucken sich nach anderen Möglichkeiten um. Einige springen vom Abo zu Abo, einige konsumieren nicht mehr und wiederum andere wählen halt den illegalen Weg.

    • > welche nach Jahrzehnten immer noch nicht verstehen will, weshalb Piraterie-Content immer noch so erfolgreich ist

      Na weil es kostenlos und ohne Werbung ist. Das ist nicht einfach zu überbieten.

      Netflix und Co hat es gelungen, und zwar durch das Komfort und Benutzerfreundlichkeit: man bezahlt ein Abo und kann in ein Paar Sekunden überall und auf jedem Gerät was angucken. Torrents, Rapidshare und Usenet waren dagegen zu kompliziert, die Faulheit hat gewonnen.

      Bei illegalen Streaming-Anbieter geht es aber genau so einfach: man sucht auf dem Handy einen Film oder eine Serienfolge aus, startet es und überträgt den Stream auf den Fernseher. Und muss dafür nichts zahlen.

      Nur das Downloaden, um es unterwegs anzugucken geht bei solchen Websites nicht.

      In Telegram aber schon. Kostenlos, immer und sofort Startbereit und man kann die Videodatei herunterladen.

  2. Habe ich noch nie gehört. Dabei war ich früher ein wilder Pirat.
    Mit den ganzen Familien Abos die man sich teilt geht der Preis meist i.O.
    So habe ich Netflix, Amazon, Disney und Spotify.

    Für ein paar Champions Leage Spiele will ich nicht extra DAZN abonnieren. Leider kann man nicht einzelne Spiele kaufen wie damals bei Sky Ticket. Daher nutze ich aktuell diesen neuen VPN Browser. Funktioniert erstaunlich gut.
    Keine Ahnung ob das legal ist oder nicht.

    • das sharen der Accounts soll ja nach und nach auch unterbunden werden. es muss profitabel werden… Streaming Abo kündigen aber wohl die meistens als erstes wenn es hart auf hart kommt und kosten im Haushalt einsparen muss

      • Niemals!

        Meine Kinder bekommen einfach kein Taschengeld mehr. Die sollen mal Bock auf Arbeit entwickeln

  3. Keine Ahnung was man auf dem Portal sehen konnte. Relativ aktueller Content ist ja problemlos bei den größeren legalen Streamingportalen abgedeckt. Was mir noch fehlt sind sehr viele alte Filme die es nirgendwo gibt. Als Beispiel habe ich letzte Woche nach „Mel Brooks Silent Movie“ und „Eine phantastische Reise“ gesucht. Gibt’s nicht. Auf illegalen Seiten habe ich nicht gesucht, ich vermute aber, da könnte es die Filme geben.

    • Ja, da gibt es die besagten Filme und auch viele andere die tatsächlich nirgend Angeboten werden.
      Telegram ist da eine ganz tolle Adresse, aber da braucht man jemanden, der einen kennt, der einem nem link besorgt

  4. Weniger fragmentieren und das Problem würde sich sicher verringern. Die Industrie macht es sich da selber schwer.

  5. Würde man die Energien und Gelder nutzen mal einen Dienst aufzubauen der alle vereint. Man sollte eher mal in der Industrie aufräumen mit total veralteten und nicht mehr Zeitgemäßen Ansichten und regionalen Beschränkungen.
    Es ist wieder ein Paradebeispiel nach dem Erfolg von Netflix wie Konkurrenz das Geschäft kaputt macht und die Leute wieder mehr zu anderem bringt.
    Die Fragmentierung der Nutzer ist heute eins der schlimmsten Sachen bei vielen Angeboten. Jeder brüstet sich mit seinen Nutzern die aber nur ein Bruchteil von allen sind und eigentlich nichts aussagen außer man genug hat die zahlen. Dadurch bilden sich auch viele „Bubbles“.

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