IKEA bringt neuen Luftreiniger UPPÅTVIND auf den Markt

IKEA bringt den neuen Luftreiniger UPPÅTVIND auf den Markt. Die Neuheit ist für kleinere Räume optimiert (in der Detailansicht spricht IKEA da echt von 7 Quadratmetern), in denen er die Luft fünfmal pro Stunde reinigt. Mit längerer Reinigungszeit kann der Luftreiniger aber auch in größeren Räumen zum Einsatz kommen, so das Unternehmen. Der UPPÅTVIND-Partikelfilter sei laut IKEA optimiert, um mehr als 99,5 Prozent der in der Luft befindlichen Partikel wie Staub und Pollen bis Partikelgröße PM 2,5 zu absorbieren. Eine LED-Anzeige am Gerät zeigt an, wenn die Filter verschmutzt sind – der Vorfilter kann einfach gereinigt werden und für den Partikelfilter wird empfohlen, nach maximal sechs Monaten einen Austausch vorzunehmen.

Der Luftreiniger hat drei Gebläsestufen, sodass seine Leistung und der entsprechende Geräuschpegel dem individuellen Bedarf jederzeit angepasst werden können. Auf niedrigster Gebläsestufe sorgt UPPÅTVIND für eine Geräuschentwicklung von 31 Dezibel, auf höchster Gebläsestufe für 55 Dezibel. Der Stromverbrauch des Neuzugangs liegt auf niedrigster Gebläsestufe bei 2,4 Watt, auf höchster Gebläsestufe bei 8,0 Watt. Die Fördermenge für saubere Luft (Clean Air Delivery Rate, auch CADR-Wert) liegt auf niedrigster Gebläsestufe bei 31 Kubikmeter pro Stunde, auf höchster Gebläsestufe bei 95 Kubikmeter pro Stunde. Kostenpunkt für das nicht smarte Gerät? 35 Euro. Ein Partikelfilter ist für 5 Euro zu haben.

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37 Kommentare

  1. Mal die Frage in die Runde: Nutzt ihr solche Geräte? Merkt ihr bewusst einen Unterschied? Kann man den überhaupt merken?

    • Ich verwende keinen dieser Luftreiniger mit Filter aber ich habe zwei Luftwäscher von Venta. Was da nach ner Woche an aus der Luft geholtem Dreck drin ist, erstaunt mich immer wieder. Das ist wohl hauptsächlich Staub, und das merkt man auch. Muss viel seltener staubwischen, wenn die laufen.

    • … und wenn ja, wo?
      Eher im Schlafzimmer, weil man da ja viel Zeit verbringt?
      In der Küche, weil da vermutlich viele Partikel entstehen?
      Oder im Home-Office, weil man dann besser konzertiert ist?

    • Also wir nutzen in unserem Kinderzimmer & auch im Schlafzimmer einen Luftreiniger und ja, wir merken es. Es ist deutlich weniger Staub im Raum und auch ansonsten wirkt die Luft klarer.

    • Ich nutze einen Xiaomi Luftreiniger mit Anzeige der Feinstaubwerte, da uns regelmäßig der Rauch des Nachbarn in die Bude zieht und wir an einer stark befahrenen Straße wohnen. In Sachen Feinstaub kann ich leider nicht wirklich sagen, ob es was bringt oder nicht. Hier hoffe ich natürlich, dass es langfristig weniger schädlich für die Gesundheit ist als ohne Filter – wirklich „merken“ wir den Feinstaub allerdings nicht (außer bei extremen Inversionswetterlagen im Winter).
      Anders beim Rauch oder wenn mal was in der Küche anbrennt. Hier zieht der Luftfilter auf höchster Stufe innerhalb von ein paar Minuten auch den Gestank aus dem Zimmer.
      Allerdings würde ich die Anzeige der Luftwerte des Xiaomi nicht missen wollen, da (abgesehen vom Geruch) die Feinstaubkonzentration ja für den Mensch nicht wirklich wahrnehmbar ist und es ohne jegliche Anzeige oder App ja ein Stochern im Nebel ist.

    • Danke für die vielen Rückmeldungen!

    • Ich habe einen Philips-Luftreiniger im Schlafzimmer, merke aber ehrlich gesagt keinen Unterschied.

    • Wir haben einen Luftfilter von Xiaomi in der Küche stehen, hilft schon, dass sich die Gerüche nicht im ganzen Haus verteilen.

    • Kann den andern hier nur zustimmen. Seit ich nachts beim Bett einen Xiaomi Reiniger laufen habe, ist es deutlich besser geworden, was verstopfte Nase und Allergie angeht. Früher bin ich morgens regelmäßig mit komplett Nase zu aufgewacht, seitdem das Teil direkt hinter meinem Kopfteil frische Luft rausbläst, ist das nie wieder passiert.

    • Ich habe einen Xiaomi-Luftreiniger im Kinderzimmer stehen. Ausgerechnet hier ist immer der Geruch eines rauchenden Nachbarn reingezogen, sodass im Laufe des Abends zwei, drei Mal lüften angesagt war. Seitdem der Luftreiniger drin steht ist das kein Thema mehr, auch da er zu festgelegten Zeiten automatisch an- und wieder ausgeht.

  2. Wie haben wir nur die ganzen Jahre ohne diese dinger Überlebt.
    Ich halte diese Dinger, zumindest in Europa, für totalen Unsinn.
    Wo ist denn da die Luftqualität so schlecht das man diese Reiniger nutzen sollte ?

    • Nur weil die Atemluft nicht sofort krank macht, bedeutet das nicht, dass ein Luftfilter nutzlos wäre. Es befinden sich Pollen, Staub, Bakterien und andere möglichen Allergene in der Luft, die zumindest theoretisch die Lunge, die Haut oder Nasenschleimhäute schaden können.
      „Wie haben wir früher überlebt“-Argumente halte ich für nicht zielführend, es geht um eine punktuelle Verbesserung der Lebensqualität, für die z. B. Asthmatiker dankbar sind. Es muss ja nicht zwangsweise in jedem Haushalt ein Luftereiniger stehen.

    • Sobald Du in der unmittelbaren Nachbarschaft jemanden hast, der mit Holz heizt, ist die Luftqualität exorbitant schlecht. Holzfeuerung ist die Feinstaubquelle Nummer eins in städtischen Ballungszentren. Die besseren Luftreiniger können dies messen und entsprechend ihre Leistung regeln.

    • So gut kann die Luft nicht sein, denn Lungenkrebs ist eine der häufigsten Todesursachen. Und die Luft wird sogar schlechter in den Wohngebieten dank der Holzöfen. Und wer mal einen Luftfilter einer zentralen oder dezentralen Belüftungsanlage in einem Haus nach Austausch gesehen hat, der wird schnell seine Meinung ändern.

    • Die Feinstaubkonzentration in der Wohnung erhöht sich dort wo ich wohne (ein paar hundert Meter von der Ampelkreuzung zweier Hauptverkehrsstraßen entfernt) je nach Wochentag und Tageszeit nach dem Lüften messbar. Feinstaub möchte ich weder in der Lunge noch als Niederschlag auf Möbeln, Geräten und Fußboden haben. Der Unterschied zwischen meiner Wohnung mit Luftfilter und meinem Büro ohne Luftfilter in Sachen Staub bemerke ich beim Staubwischen deutlich.
      Hausstaub- und Pollenallergikern hilft ein Luftreiniger ganz unabhängig von der Feinstaubproblematik. Und wer Cannabis anbaut oder indoor konsumiert, braucht einen mit Aktivkohlefilter, um nicht ungebetenen Besuch zu bekommen.
      Ein guter Luftfilter beseitigt Küchengerüche und -dämpfe ebenso wie von draußen hereinkommenden Gestank und Rauch von den Holzkohlegrills oder Holzöfen der Nachbarn. Wenn man den Rauch riecht, ist es zu spät, die Fenster zu schließen, da er schon drin ist. Da freut man sich über so ein Gerät.

  3. Als Allergiker definitiv…seit ich so ein Gerät mit Hepa Filter im Einsatz habe, sind meine Beschwerden bezüglich Hausstaub, Milben, u. ä. deutlich zurückgegangen.

    • Welches Gerät nutzt du dafür?

    • Kann ich bestätigen, nutze einen Levoit, hatte seit meiner Covid Erkrankung viel mehr Allergie Probleme als früher (keine Ahnung warum, ist aber echt extrem). Der läuft jetzt im Schlafzimmer und es geht mir tatsächlich besser, fast schon wie früher. Manchmal bekomme ich Nachts immer noch einen Allergieanfall aber viel seltener.

  4. Interessant wäre die Information ob das Gerät auf einfache Weise zumindest ein wenig „smart“ gemacht werden kann. Beim ersten IKEA Luftreiniger dem FÖRNUFTIG war das zumindest was Ein / Aus angeht per schaltbarer Smarthome Steckdose leicht möglich. Der FÖRNUFTIG hatte einen klassischen Drehschalter. Der Schalter am UPPÅTVIND sieht nach einem Sensorschalter aus welcher zum Einschalten nach Anschluss an die Stromversorgung je nach Gebläse Stufe mehrfach gedrückt werden muss. Hier wird die Automatisierung per Smarthome Steckdose wohl nicht funktionieren (höchstens ein Switchbot welcher den Schalter drücken würde). Was es noch gäbe ist der große STARKVIND der an ein TRÅDFRI Gateway gekoppelt werden kann. Dieser ist hinsichtlich Leistung, Größe und Kosten natürlich eine andere Liga.

    • Eben ausprobiert. UPPÅTVIND läuft immer mit der zuletzt gewählten Stufe los, wenn er erneut Strom bekommt. Man kann also problemlos eine schaltbare Steckdose davorsetzen.

      • danke für Deinen Versuch und die Mitteilung, dann kann ich auch mal einen Versuch wagen, so kann man das Gerät ein wenig smart machen und entweder mit einem externen Luftqualitätssensor oder einfach zeitgesteuert bei Abwesenheit laufen lassen

  5. Ich hab das Teil schon vor einem Monat oder so im hiesigen Ikea gesehen; wirklich neu ist es also nicht.

    Spannend ist auch die Preisentwicklung der Luftreiniger bei Ikea. Der STARKVIND hatte beim Launch in der Aufstellversion 99,- und in der Tischversion 149,- gekostet. Zwischendurch waren sie für Family-Card-Nutzer auch für längere Zeit für 79,- und 129,- erhältlich. Seit Kurzem kosten die Teile nun 149,- bzw. 199,-.

    Da langen sie richtig zu, die Schweden… 😀

  6. Wie oft muss man denn bei diesem Gerät und vergleichbaren den Filter wechseln? Gibt es da Erfahrungswerte von euch, die sich zu teilen lohnen? Oder ist es die klassische „Es kommt drauf an“ Antwort?

    • IKEA hat Erfahrungswerte, die stehen oben im Text. Bis zu 6 Monate.

      Und ansonsten hast Du Dir die Antwort doch selbst gegeben. Es kommt drauf an. Was willst Du hören? Dass bei dreckiger Luft der Filter schneller zu ist als bei sauberer Luft? Das weißt Du doch selbst.

      • Danke für den Hinweis, die 6 Monate habe ich überlesen.
        Was ich hören will sind Rückmeldungen aus der Praxis. Wenn Ikea selber von spätestens 6 Monaten spricht, kann die Anwenderantwort schon sein, dass nach 2 Monaten der Filter verstopft ist.

        • Ja, stimmt. Kann sein, bei dreckiger Luft.

          Ansonsten hat nur IKEA Langzeiterfahrungen, denn es ist ein recht neues Produkt. Daher ja auch die Produktneuvorstellung hier heute.

  7. Ich hatte mal den IKEA PATRULL Luftreiniger gekauft und paar Jahre später gab es keine passenden Filter mehr zu kaufen. Also besser auf einen Hersteller setzen der auch nach paar Jahren noch Ersatzfilter liefert oder so bekannt ist das Dritthersteller kompatible Filter anbieten.

    Jetzt steht das Teil im Keller und wartet auf die Entsorgung als E-Schrott.

  8. Ich habe mir heute den UPPÅTVIND gekauft. Bei 35 Euro ist ein Preisniveau erreicht, was ich akzeptabel finde. Auch die 5 Euro pro Filter sind ok. Im Grunde ist es ja nichts weiter als ein Lüfter. Das ist keine 100 Euro und mehr wert, da ist nichts drin. 35 Euro sind nun ok.

    Das Ding ist bei kleinster Stufe ausreichend leise und verbracht kaum Strom. Ich leide an Hausstauballergie und Heuschnupfen. Jeder Partikel weniger ist gut für mich. Wenn ich nicht da bin, werde ich ihn und den Deckenventilator auf volle Stufe stellen, damit wirklich jedes Staubkorn irgendwann im Filter landet. Wenn ich da bin, läuft er von nun an dauerhaft auf kleinster Stufe.

    Ich hatte auch einen Luftwäscher. Das Problem damit war, dass dieser auch die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöht. Da habe ich aber ohnehin Probleme, es sollte eher weniger sein. Der UPPÅTVIND feuchtet die Luft nun nicht zusätzlich an.

    • Gegen zu feuchte Luft hilft normalerweise Stoßlüften.

      • Aber nur wenn die Luft draußen weniger Wasser enthält. Gerade im warmen Herbst ist die Luft draußen feuchter als die Luft drinnen.

        Ich habe einen Luftentfeuchter der primär verwendet wird in der feuchten Jahreszeit Wäsche zu trocknen. Trocknen die Wäsche mit weniger Stromverbrauch und kann wunderbar verwendet werden um Schuhe zu trocknen.

        • Richtig. Seit Wochen haben wir draußen eine hohe Luftfeuchtigkeit. Da hilft Lüften leider gar nichts. Das änders sich erst, wenn es draußen kalt wird und innen regelmäßig geheizt wird.

          Ich habe auch einen elektrischen Raumentfeuchter mit Kompressor. Den lasse ich häufig laufen. Über Nacht holt er 3 Liter Wasser aus der Luft. Er verbraucht 300 Watt und gibt über 500 Watt Wärme ab. So eine Wärmepumpe schenkt mir diese zusätzliche Kondensationswärme. Mit derzeit noch 26 Cent pro kWh eine vergleichsweise günstige Zusatzheizung.

          PS: Ja, ich hab es selbst gerechnet. 2257 kJ pro Liter kondensiertes Wasser. Bei 3 Liter macht das 6771 KJ = 1,88 kWh zusätzlich pro Nacht.

          • Den Ansatz verstehe ich nicht ganz. Was für ein Entfeuchter ist das? Ich brauch keinen, aber das Thema find ich spannend.

            Das Thema Luftfeuchte….wir haben permanent 60% oder mehr (Sommer nicht) und keinen Schimmel. Gedämmtes MFH und 1x2Jahren kommt ein beauftragter Techniker der auf Schimmel prüft.

  9. Ich habe eine etwas speziellere Frage zum Luftreiniger, aber vielleicht kann ja trotzdem jemand helfen:

    Meint ihr, dieser Luftreiniger reicht aus, um die Luft aus einem kleinen Laser-Schneider zu filtern, um ihn in geschlossenen Räumen (natürlich in einem Gehäuse mit dem Luftreiniger) nutzen zu können?

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