IFTTT: Änderungen in der Integration des Google Assistant

Der Integrations-Dienst IFTTT informiert gerade seine Anwender, die den Google Assistant eingebunden haben, darüber, dass man einige Änderungen an dem dazugehörigen Applet vorgenommen hat und die bestehenden Service-Verbindungen getrennt und alle Applets archiviert werden. Diese Änderungen treten zum 31. August in Kraft.

Grund dafür ist, dass es durch die Änderungen seitens Google eine neue Integration gibt, die ihr über IFTTT verbinden könnt, bzw. müsst. Es gibt leider keinen Migrationspfad, also ist dieser Schritt notwendig. Weiterhin gibt es ein paar weitere Einschränkungen, die in der Zukunft ziehen werden.

  • Bestehende benutzerdefinierte Auslöserphrasen wie „OK Google, lass die Lichter blinken“ benötigen nun eine zusätzliche Auslösephrase wie „OK Google, Aktiviere das Blinken der Lichter“.
  • Die Authentifizierung, die derzeit von einem Nutzer über die IFTTT-Website oder mobile Apps initiiert werden kann, funktioniert jetzt nur noch auf mobilen Geräten und erfordert, dass der Nutzer die Google Home-App herunterlädt und im Abschnitt „Arbeitet mit Google“ unter Einstellungen das Ganze initiiert.
  • Benutzerdefinierte Google Assistant-Reaktionen auf die Auslösephrasen, die von Nutzern über IFTTT eingerichtet wurden, werden nicht mehr unterstützt.
  • Bestehende Google Assistant-Auslöser, die eine variable Eingabe ermöglichen (Beispiel: Sage eine Phrase mit einer Zahl), werden nicht mehr unterstützt.

IFTTT möchte weiter eng mit Google zusammenarbeiten, um die Integration noch zu verbessern.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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6 Kommentare

  1. Das ist dann ja wohl einer der letzten Sargnägel die Google in Ihren „Home Assistant“ schlägt. Vor allem der wegfall der Variablen vervielfacht dann die die Applets. Vor allem aber der „Hey Google, activate“ Trigger ist sehr natürlich im Sprechfluss. Wird dann wohl mal wieder Zeit sich Alexa und Siri genauer anzusehen. Dann kann viellicht auch das IFTTT Abo gestrichen werden.

    • Martin Meier says:

      Ich finde es auch Sch…e weil ich das verwendet habe um meine eigene Smarthome-Implemenierung anzubinden… aber dann muss ich mir wohl ein eigenes Modul bauen, zum Glück geht das ja bei Google Home.

  2. Das zerschiesst auch bei mir 90% der im smart home benutzten Befehle.
    Nun müsste man wieder irgendwelche überhaupt nicht natürliche Sprachkonstrukte verwenden um Automationen auszuführen.

    Also tschüss Google home, Hallo Alexa, Siri & Co

  3. So ein Mist. Ich hatte damit mein Todoist Einkaufsliste befüllt..aber ohne Variable Befehle ist das unmöglich „Hey google, wir brauchen Butter“ geht ja dann nicht mehr. So musste ich wohl oder übel auf Bring umsteigen was voll integriert ist.

  4. Das ist von Google ja ein Schritt zurück in die Steinzeit.
    Nicht genug, das man immer OK Google sagen muß, jetzt kann man IFTTT keine Variable mehr mitgeben. Das könnte man ggf. noch verschmerzen aber jetzt darf man zu den OK Google auch noch aktiviere sagen.
    Das ist zuviel und für mich ein Grund mir den Echo Dot anzusehen.
    Gesagt, getan und ohne eigene Skills zu programmieren kann ich alles mit Alexa Routinen und meinem IoBroker machen. Jetzt brauche ich selbst beim Amazon Echo kein IFTTT mehr und kann mit Routinen und dem IoBroker mehr als zuvor machen.
    Leider ist für meine Ohren die Google Stimme deutlich angenehmer aber man kann ja nicht alles haben.
    Jetzt kann ich aber sagen „Alexa, sage der Schlampe sie soll das Licht einschalten“ bei Google und IFTTT müsste ich dann sagen „Ok Google, aktiviere die Schlampe und sage ihr, sie soll das Licht einschalten“ Ironie Ende

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