iFixit: Das neue MacBook Air im Teardown, bleibt schwer zu reparieren

Das neue MacBook Air (2018) ist mittlerweile lange genug erhältlich, als dass es nicht nur die ersten Testberichte zum Gerät gibt, sondern dass sich auch das Team von iFixit einem umfangreichen Teardown des neuen Retina-Modells widmen konnte. Die Quintessenz daraus: das Gerät ist deutlich besser zu reparieren als bisherige Modelle, als „einfach“ kann man den Prozess dann aber dennoch nicht bezeichnen.

Dabei konnte das Team unter anderem auch auf einen kleinen Lüfter im Inneren stoßen, ein Indiz dafür, dass die neuen Prozessoren im Gerät doch ein wenig mehr Wärme erzeugen, als die bisherigen Modelle. Aufgrund der Verkabelung muss scheinbar außerdem zuerst das Logic Board ausgebaut werden, bevor man überhaupt an eine Reparatur des Trackpads denken kann.

Positiv bewertet wird hingegen, dass die meisten Anschlüsse modular verbaut und somit einfach zu entfernen sind. Außerdem sitzen die meisten Bauteile lediglich mit einer simplen Klebefläche befestigt im Gerät, sodass sich diese relativ problemlos ausbauen lassen. Hier sei definitiv ein Fortschritt gegenüber der bisherigen MacBook-Modelle zu sehen, so iFixit. Wenig überraschend sind weder RAM noch interner Speicher auch nur im Ansatz erweiterbar.

Alles in allem bescheinigt iFixit dem neuen MacBook Air einen Repairability-Score von drei von zehn möglichen Gesamtpunkten. Schaut euch bei Interesse unbedingt mal den vollständigen Teardown an, es lohnt.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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6 Kommentare

  1. Quatsch, das ist überhaupt nicht schwer zu reparieren! Man meldet es bei Apple an, dann kommt ein Kurier und holt es ab. Später wird es repariert zurückgebracht. Was soll daran so schwierig sein?!

    Ich glaube, bei iFixit arbeiten nur Pfeifen …

    • (1) Hersteller haben ihre Elektro- und Elektronikgeräte möglichst so zu gestalten, dass insbesondere die Wiederverwendung, die Demontage und die Verwertung von Altgeräten, ihren Bauteilen und Werkstoffen berücksichtigt und erleichtert werden. Elektro- und Elektronikgeräte, die vollständig oder teilweise mit Batterien oder Akkumulatoren betrieben werden können, sind möglichst so zu gestalten, dass Altbatterien und Altakkumulatoren durch Endnutzer problemlos entnommen werden können. Sind Altbatterien oder Altakkumulatoren nicht problemlos durch den Endnutzer entnehmbar, sind die Elektro- und Elektronikgeräte so zu gestalten, dass die Altbatterien und Altakkumulatoren problemlos durch vom Hersteller unabhängiges Fachpersonal entnommen werden können.
      Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/elektrog_2015/__4.html

      Aber wen interessieren schon Gesetze, nicht wahr? 😉

    • Jakob Licina says:

      Du hast es nicht verstanden. Denk noch einmal drüber nach.

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      Klar, Apple hat ja auch so lange Garantie, gell? Irgendwann stehen die Reparaturkosten nicht mehr in einem wirtschaftlichen Verhältnis zu Gerätewert – vor allem bei den Apple Preisen. Bei anderen Herstellern kann man vieles problemlos selbst machen.
      Ein Microsoft Surface ist allerdings noch schlimmer zu reparieren…

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