IFA 2019: Fossil stellt neue Wear-OS-Smartwatches vor – Michael Kors Access, Emporio Armani Connected, Diesel On Axial und die Puma Smartwatch

Fossil produziert nicht nur mechanische Uhren, sondern auch Smartwatches hat man im Programm und ist damit verdammt breit aufgestellt. Schließlich produziert das Unternehmen inzwischen für 10 verschiedene Marken. Fossil, Michele, Misfit, Relic, Skagen und Zodiac sind die eigenen Marken, Armani Exchange, BMW, Chaps, Diesel, DKNY, Emporio Armani, kate spade new york, Michael Kors, Puma und ToryBurch sind lizenziert.

Bereits Anfang August hatte sich angekündigt, dass man nicht nur die neue Gen-5-Smartwatch von Fossil bei der IFA zu Gesicht bekommen würde. Auch die Smartwatches für die Marken Michael Kors, Emporio Armani, Diesel und Puma hat man aktualisiert. Ich möchte euch die vier neuen Uhren hier in aller Kürze zusammenfassen. Die Technik ist nahezu überall gleich. Der Qualcomm Snapdragon Wear 3100 treibt die Uhren an und sowohl die Puma- als auch die Michael-Kors-Uhr haben dazu 512 MB Arbeitsspeicher und 4 GB internen Speicher. Die Smartwatches von Diesel und Emporio Armani kommen mit doppelt so viel Speicher und Arbeitsspeicher daher.

Weiterhin bieten alle Uhren die Vorzüge von Wear OS, der Google Assistant ist also immer als unterstützendes Helferlein an eurem Handgelenk dabei.

Michael Kors Access

Kommen wir zuerst zu den Uhren von Michael Kors, drei an der Zahl, die auf den Namen Lexington 2, Bradshow 2 und MKGO hören. Die beiden erstgenannten Smartwatches sind Evolutionen ihrer Vorgänger und besitzen nun einen Lautsprecher für Telefonie und Co. Die smarten Batteriemodi der Gen 5 werden ebenfalls verfügbar sein und sollen die Laufzeit der Uhr auf mehrere Tage anheben. MKGO ist die leichteste Smartwatch und richtet sich vor allem an die fitnessfokussierten Nutzer.

Je nachdem welches Modell ihr möchtet, müsst ihr zwischen 295 Euro und 419 Euro auf den Tisch legen.  

Emporio Armani Connected

Auch für Armani-Fans hat Fossil etwas im Programm, und zwar die neue Emporio Armani Connected. Hier ist neben dem Design und dem bereits erwähnten Inneren nicht so viel neu. Fossil spendiert der Uhr ebenfalls einen Lautsprecher, um Anrufe über die Smartwatch abwickeln zu können und die Sprachausgabe des Google Assistant zu hören. Die Batteriemodi sind ebenfalls mit an Bord.

Die Uhr ist ab Oktober im Fachhandel und auf armani.com verfügbar, der Preis wird wohl bei knapp 420 Euro liegen.

Diesel On Axial

Die Diesel On Axial ist wohl die martialischste unter den neuen Uhren. Neben dem robusten Design gibt es bei dem neuen Modell auch einen Lautsprecher für die Interaktion bei Telefonaten und Co., die Batteriemodi und – genau wie bei der Armani – sind hier 1 GB Arbeitsspeicher verbaut, was für ein besonders flüssiges Wear-OS-Erlebnis sorgen sollte.

Die Uhr wird ab Oktober in den Diesel-Stores, auf diesel.com und bei anderen Händlern verfügbar sein. Der Preis ist noch nicht bekannt, wird aber in ähnlichen Regionen schweben, wie die anderen Uhren.

Puma Smartwatch

Die Puma Smartwatch ist die sportlichste der Kandidaten und die erste Smartwatch des Sportartikelherstellers. Es gibt jedoch wenig Aufregendes darüber zu berichten. Das Design richtet sich an den sportlichen Typ, die üblichen Trackingfunktionen (GPS, Puls etc.) sind mit an Bord und per intelligenten Batteriemodi könnt ihr die Laufzeit von 24 Stunden um weitere 2 Tage verlängern. Einen Lautsprecher gibt es hier nicht.

Wem die Uhr gefällt, der kann ab November auf puma.com und bei anderen Händlern für 279 Euro zuschlagen. 

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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11 Kommentare

  1. Mir fehlt seid Ewigkeit die angekündigte BMW SmartWatch.

    Leider gibt es bisher noch immer keine Infos.

  2. Es kommen immer noch welche mit 512MB raus? WTF?

    Die neue Fossil Carlyle mit 3100er und 1GB zeigt doch nun, dass gerade der doppelte Arbeitsspeicher dem Betriebssystem *endlich* Beine macht. So macht Wear OS auch endlich Spaß…

    • Wenn die „Uhr“ schon 1 Gb Ram braucht läuft mit dem OS wohl was komplett falsch, oder?
      WearOS heisst Beine in die Hand und weg. Komplette Fehlentwicklung.

      • Oha, da scheint aber jemand frustriert?! Ich habe nun mit der Carlyle bereits meine 4. Wear OS-Smartwatch. Funktional war ich schon vorher zufrieden, performancetechnisch erst jetzt.

        Alternativen sehe ich nicht. Apple Watch? iOS only und hässlich wie die Nacht. Tizen? Kaum Apps und Bixby is so beliebt wie ein Furunkel am Hintern. Garmin, Polar und Co. haben einen anderen Fokus.

        • Die fehlenden Alternativen sind wirklich ein Problem, daher habe ich aktuell auch noch eine Ticwatch C2.

          Ist aktuell die einzige halbwegs elegante Smartwatch in meinen Augen. Wäre schön wenn ein ähnlich elegantes neues Modell auf den Markt kommt, gerne deutlich dünner, das dann nicht so schnarch langsam ist. Wirklich Spaß macht WearOS bei der aktuellen Performance nämlich nicht.

        • Nicht wirklich frustriert. Ich rede mir die Fehlentwicklung von Google nur nicht schön.
          Ist ja nicht so das jeder ne WearOS Uhr im Angebot hat. Die Dinger werden verkauft wie Surströmming in Deutschland. Ist wie ein E-Auto. Kaum zu gebrauchen.
          Google sollte Android Wear beenden und die Abteilung auflösen. Wie lange hatte es gedauert bis denen mal jemand gezeigt das Uhren rund sind und nicht viereckig wie Tablets?

          • Tja, ich bin ja bei Dir – Google hätte längst mehr Energie in die Entwicklung stecken sollen. Man überlässt, wie schon im Bereich der Tablets, so ziemlich alles wieder dem Fallobst aus Cupertino.

            Bei dem „kaum zu gebrauchen“ bin ich de facto aber wieder weg von Dir. Was fehlt Dir denn?

            Was die Entwicklung angeht, hat man sich ja erst in diesem Jahr für 40 Millionen bei Fossil eingekauft. Da habe ich schon noch Hoffnung. Ich denke mal, in 2020 sehen wir dann auch die Pixelwatch, dann sicherlich mit einem nochmals verbesserten Qualcomm-Prozessor.

            Hat übrigens gar nicht lange gedauert, bis Google rund war (exakt ein Modell, nämlich der LG G Watch – schon die zweite, die Moto 360, war dann rund). Ganz im Gegensatz zu Apple, die heute noch bei eckig sind. Und trotz heftiger Preise verkaufen als ob es kein Morgen gäbe…

          • Zitat:“ Wie lange hatte es gedauert bis denen mal jemand gezeigt das Uhren rund sind und nicht viereckig wie Tablets?“

            derjenige könnte auch nochmal bei Apple vorbeischauen, wenn ich mich nicht irre…

            • Also es gab noch mehr eckige Android Wear / Wear-OS Uhren. die Sony Smartwatch 3 oder die Asus Zenwatch 1 und 2.
              Da Text und erst recht Bilder und Filme, wenn in traditioneller Form aufgenommen, sich auf eckigen Display besser darstellen lässt, sind Tablets und Smartphones übrigens eckig und eigentlich ist es auch bei Digitaluhren üblich und es wäre bei Smartwatches auch sinnvoll.

              Hat sich halt bei Android Wear aber nicht durchgesetzt, weil Uhren doch eher als Schmuckstück als als Ausweis für Nerds oder early Adopoter angesehen werden.

        • Du triffst es auf den Punkt.

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