IDC sagt 300 Mio. ausgelieferte Wearables für 2019 voraus

Aktuell scheinen viele Marktforscher ihren Spaß daran zu haben sich mit dem Wearables-Segment zu beschäftigen. Kürzlich blickte die International Data Corporation (IDC) auf das dritte Quartal 2019 und auch Canalys hat sich mit Smartbands und Co. auseinandergesetzt. Nun ist die IDC wieder an der Reihe und wagt bereits eine Prognose für das Gesamtjahr 2019 sowie den Zeitraum bis 2023.

Demnach könnten 2019 rund 300 Mio. Wearables ausgeliefert werden. Bis 2023 soll sich die Anzahl der ausgelieferten Einheiten aber noch saftig erhöhen und auf fast 500 Mio. Einheiten ansteigen. Als Ursachen für die steigende Nachfrage sieht man die sinkenden, durchschnittlichen Verkaufspreise und die große, vielseitige Auswahl an Wearables an.

Mittlerweile hätten sich Wearables zu mehr als nur Gimmicks entwickelt, denn es seien Produkte für die Masse. Beispiele kennen wir da ja alle genug – von True-Wireless-Kopfhörern mit smarten Zusatzfunktionen über einfache Fitness-Armbänder wie das Xiaomi Mi Band 4 bis hin zu Smartwatches wie der Apple Watch. Zudem gebe es bei Wearables mittlerweile greifbare Mehrwerte und Zusatzfunktionen, welche unterwegs das Smartphone ergänzen – etwa den einfachen Hands-free-Zugang zu digitalen Assistenten.

Selbst Apple bescheinigt die IDC mittlerweile am Markt Preisdruck aufzubauen: Die Apple Watch Series 3 sei zu ihrem Preis von mittlerweile nur noch 229 Euro angesichts des Gebotenen eine starke Ansage, die auch andere Hersteller unter Druck setze. Doch die meisten ausgelieferten Wearables sind immer noch für die Ohren gedacht – 139,4 Mio. Einheiten der ausgelieferten Wearables sind 2019 sogenannte Hearables. Darunter versteht die IDC Kopfhörer, die mehr als bloße Audiowiedergabe bieten – also etwa Tracking-Funktionen für den Sport oder den Zugriff auf smarte Assistenten wie Amazon Alexa oder den Google Assistant. Diese Kriterien erfüllen mittlerweile viele Kopfhörer.

Smartwatches stehen knapp vor Fitness-Armbändern mit jeweils 69,3 bzw. 68,2 Mio. ausgelieferten Einheiten in diesem Jahr, sollten die Prognosen der IDC sich bewahrheiten. Bis 2023 könnten die Auslieferungsmengen der beiden Produktgruppen sich auf jeweils 109,2 bzw. 69,7 Mio. Einheiten erhöhen. Somit rechnet die IDC im Bereich der Smartwatches mit einem wachsenden Marktanteil, während es bei den Fitness-Armbändern im Bezug auf die Auslieferungsmengen minimal nach oben gehen könnte, die Marktanteile aber sinken würden.

Natürlich ist es bis 2023 noch eine ganze Weile hin und da kann also noch viel passieren. Wie sieht es denn bei euch aus? Habt ihr Wearables im Einsatz?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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Ein Kommentar

  1. „könnten“ heißt wir wissen nix, von daher ist dies nichts weiter als eine Wasserstandsmeldung die nichts wert ist.

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