Husqvarna Allrad-Mähroboter Automower 435X AWD vorgestellt

Normale Mähroboter waren gestern, nun kommt der Husqvarna Allrad-Mähroboter, der auch komplexe Rasenflächen rasieren soll. Der neue Roboter für den Garten hört auf den Namen Automower 435X AWD. Wobei „neu“ natürlich so eine Aussage ist. Husqvarna zeigt das Gerät auf dem Mobile World Congress in Barcelona, es ist aber schon länger offiziell bei Händlern gelistet, es gibt einige Videos sowie eine Preisaussage von um 5.000 Euro. Engstellen und Hindernisse sowie extreme Steigungen von bis zu 70% sollen kein Problem darstellen, so der Hersteller. Akku-Antrieb und Ultra- Silent Radantrieb machen den Robotermäher zudem abgasfrei und mit 62 db auch ausreichend leise.

Vernetzung? Machbar, Husqvarna nennt Amazon Alexa, Google Home sowie IFTTT – und durch offene API-Schnittstelle sind auch Anbindungsmöglichkeiten an andere Systeme geschaffen, logischerweise auch an das Gardena SmartSystem. Nicht nur automatisiert über das Smart-Home-System und App für Android und iOS kann man den Mähroboter steuern – der Robotermäher verfügt auch über ein neues, hochauflösendes Farbdisplay, das mithilfe des sogenannten „Automower Access Jog-Wheels“ bedient werden kann. Mithilfe von Automower Access kann der Besitzer durch Drehen eines Bedienrads Einstellungen wie Schnitthöhe oder Mähzeiten am Gerät vornehmen.

Neben Allradantrieb und Knicklenkung verfügt der Mähroboter über einige Features. Die automatische Engstellenerkennung lässt den 435X AWD enge Passagen eigenständig erkennen und manövriert ihn selbst durch schmalste Bereiche, ohne unschöne Spuren im Rasen zu hinterlassen. Für den Husqvarna Automower 435X AWD ist optionales Zubehör erhältlich, einschließlich austauschbarer Abdeckungen in weiß und orange sowie einem Bürsten-Kit, das nicht nur die Räder sauber hält, sondern die Traktion zusätzlich verbessert.

Technische Details

Hersteller: Husqvarna
Modellbezeichnung: Husqvarna Automower 435X AWD – Modell 2019
Empfohlen bis (ca.): 3.500 m²
App-Steuerung/Programmierung: Ja
Schnitthöhe: 20 – 60 mm
Schnittbreite: 24 cm
Steigung: ±70 % (35°)
Mähen bei Regen: ja
Mähmodi: Messerscheibe mit drei rotierenden Klingen
Navigation: zufällig
Ladezeit (ca.): 30 Min.
Akkulaufzeit (ca.): 100 Min.
Garantie auf Produkt: 2 Jahre
Garantie auf Akku: 1 Jahr
Akku-Typ: Lithium-Ionen
Abgrenzung : Begrenzungskabel
Lautstärke (ca.): 62 dB
Sicherheit: Diebstahlschutz, Hinderniserkennung, Neigungs- und Hebe-Sensoren
Besonderheiten: • Steigungsfähigkeit bis 70 % (35°)
• Allrad-Antrieb (AWD)
• Ultraschall-Sensoren für Hindernisse
• Automower Connect (X)
• Kompatibel mit Amazon Alexa

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. Also für 5000 € mäht mir der Nachbarssohn fast fünf Jahre den Rasen. Der geht nicht kaputt, wird mir nicht geklaut oder dem Vandalismus anheim gestellt und braucht auch keine Drähte im Boden. Und ich habe den Vorteil, dass sich ab und an mal eine Blume im Rasen blicken lässt, die nicht von den Sturmtruppen des Imperators Husqvarna sofort niedergemäht wird. Das ist schon kein Vorteil mehr, sondern ein Privileg!

    Fünftausend Euro sind in richtigem Geld fast neuntausendachthundert Mark – für einen Mähroboter… lächerlich!

    • Wie man 2019 immer noch mit Mark argumentiert kann…geil.

      • `gell? Wusste doch, dass das den ein oder anderen hier begeistert 🙂

        (aber es ist ein Vergleich, kein Argument)

    • Mangels detaillierterer Informationen zu deiner Rasenfläche nehme ich mal folgendes an:
      Fünf Jahre, von denen sich pro Jahr acht Monate das Mähen lohnt und nur einmal pro Woche für eine Stunde gemäht werden muss. Da kommen wir auf 32 Wochen/mal mähen/Stunden. Das würde einen Stundenlohn von 31,25€ (respektive ~61,12 DM) bedeuten. Da bist du definitiv verdammt spendabel!

      • 😀 top

        • Tatsächlich ist er 35 +/- Wochen je 1,5 Std im Jahr beschäftigt und bekommt 15 €/Std, also 90 € plus rd. 9 € Minijobbeiträge im Monat. Also rd. 900 € als Minijobber pro Jahr. Mal kommt er drei Tage im Monat, mal fünf, je nachdem wie die Tage liegen.

          Der junge Mann schneidet zudem jährlich die Hecken und die drei Apfelbäume zurück, hilft bei der Ernte -die letztes Jahr unglaublich ergiebig war- und fährt die Äpfel anschließend in die Mosterei. Schnittgut entsorgt er ebenfalls komplett. Da wir häufig im Urlaub sind, sittet er auch zwei, drei Mal das Haus.

          Wenn ich das so rechne, komme ich mit den fünf Riesen gut fast fünf Jahre zurecht. Und dieses Mähdings ist viel zu schwer, um damit die Äpfel vom Baum zu werfen – geschweige denn, dass es auf das Haus schauen oder Hecken schneiden kann.

          • Der Nachbarsjunge hat also schon einen Führerschein und mäht nicht nur den Rasen? Das ist dann ja mal nen Buttler mit nem Gärtner vergleichen. Aber geschenkt. So gesehen hast du sicherlich mehr vom Geld. Finde ich auch besser so. Ging nur davon aus, dass der Nachbarsjunge eher so um die 14 ist. Habe in dem Alter nämlich selbst für ein paar Taler den Rasen des Nachbarn gemäht. Und bei meinen Vermietern habe ich statt Miete zu zahlen ebenfalls ein bis zwei Mal/Woche Rasen gemäht. Wobei meine damaligen Vermieter auch gleichzeitig meine Eltern waren und ich wie bereits erwähnt, noch minderjährig. Die von mir angenommenen Werte beruhen daher auf eigener Erfahrung. 🙂

  2. Ich warte lieber bis der Rasenmäher mit ABS und Alufelgen kommt …,.

  3. Wer 5000€ für einen Mähroboter ausgiebt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren

    • Man muss auch sehen für welche Grundstückgröße er gedacht ist (3500m²) und bei zu 70% Steigungen. Das ist nicht das typische Gartengründstück hinter dem Haus.
      Und dafür find ich den Preis ok. Ich selber habe ein kleineres Modell von 2017 für 2000 Euro was seine Dienste SEHR gut verrichtet …

  4. Tatsächlich ist er 35 +/- Wochen je 1,5 Std im Jahr beschäftigt und bekommt 15 €/Std, also 90 € plus rd. 9 € Minijobbeiträge im Monat. Also rd. 900 € als Minijobber pro Jahr. Mal kommt er drei Tage im Monat, mal fünf, je nachdem wie die Tage liegen.

    Der junge Mann schneidet zudem jährlich die Hecken und die drei Apfelbäume zurück, hilft bei der Ernte -die letztes Jahr unglaublich ergiebig war- und fährt die Äpfel anschließend in die Mosterei. Schnittgut entsorgt er ebenfalls komplett. Da wir häufig im Urlaub sind, sittet er auch zwei, drei Mal das Haus.

    Wenn ich das so rechne, komme ich mit den fünf Riesen gut fast fünf Jahre zurecht. Und dieses Mähdings ist viel zu schwer, um damit die Äpfel vom Baum zu werfen – geschweige denn, dass es auf das Haus schauen oder Hecken schneiden kann.

  5. Das größte Problem bei diesen Robotern ist doch (neben dem Preis) das häufige Mähen.
    Hier haben dann Wildblumen und vor allem dann Bienen (für die ja sehr viele zum Volksbegehren gegangen sind) keine Chance.
    Wenn ich selber mähe dann kann ich auch mal ein Blumenfeld stehen lassen.
    Leider haben das diese Roboter noch nicht im Programm… Vielleicht ist ja hier dann das Zauberwort „KI“ in Zukunft hilfreich.

  6. Ich weiß ja nicht wie eure Rasenflächen aussehen, aber bei mir wächst Rasen und keine Blumen. Ja, der Mäher ist sehr teuer, aber wenn jemand so ein großes Grundstück hat und einen gepflegten Rasen möchte, der benötigt dann halt so ein Teil 🙂

    … der hat garantiert auch nicht die Kontrolle über sein leben verloren, das Gegenteul ist der Fall.

  7. Reinhard Koch says:

    Wir haben seit Juni 2017 einen Husqvarna 310 23 x stand er auf dem Rasen und viele Male fand er nicht die Ladestation. Wir wissen wirklich nicht ob wir diesen Typ noch einmal möchten.

  8. Toll Husqvarna – zur Zeit habt ihr echt ne Innovationsphase.
    Seit Jahren vertröstet mich mein Händler auf Multifunktionsgerät auf Akkubasis (Heckenschere, Hochentaster usw).
    Stihl hat es.
    Stihl hat auch jetzt eine Motorsäge mit Einspritzer. Was hat Husqvarna?
    Wo sind eigentlich die Akku mit BT? Die sollten im Herbst kommen – könnt ihr mir das Jahr verraten.
    Bei den Robomäher kommen die Chinesen mit Randmäheigenschaft daher. Und wie schaut die Innovationsfähigkeit bei euch aus? Ach ja – was gestern noch 536 hieß heißt jetzt 520 bei den Akkusägen. Vor zwei Jahren habt ihr Teile der 2er Automower mit einem 3 versehen (Aus Raider wird jetzt Twix) und als neues Feature gab es LED-Leisten, damit man sehen kann, wenn man nachts einen Igel halbiert. Ich hätte auch noch ne tolle Idee. Wie wäre es mit einer GoPro Halterung? Dann könnt ihr euer Geräte gleich auf der CES vorstellen

  9. Da wir ein 2.000 qm steiles Grundstück haben, ist endlich die Lösung gefunden. Für einen flachen Rasen macht das Ding auch keinen Sinn. Wer schon einmal steile Hänge mit einem normalen Rasenmäher gemäht hat, wird sich freuen. Ich finde es super, dass dieser neue Rasenroboter entwickelt wurde.

  10. Ich verstehe die negativen Kommentare hier nicht? Das ist kein Roboter für einen kleinen ebenen Garten sondern für Problemgärten mit steilen Hängen, wo ein einfacher günstiger Mäher an seine Grenzen kommt. Mein Mann ist schwerbehindert und hat grösste Mühen den steilen Hang in unserem Garten zu mähen. Wir werden uns diesen Roboter kaufen. Endlich muss er sich nicht mehr mit dem Hang plagen. Wir freuen uns schon drauf.

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