Huawei: US-Unternehmen sollen wieder Technologie liefern dürfen

Ist das der Durchbruch? Können Huawei und die Kunden wieder aufatmen? Im Rahmen des G20-Gipfels gab es auch Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping, die sich natürlich auch um das Handelsembargo drehten. Laut der Nachrichtenagentur dpa äußerten beide Staatsmänner, dass sie sich auf einem guten Weg befänden. Die dpa zitiert Trump, dass dieser zugesagt habe, dass wieder US-Technologie an Huawei verkauft werden dürfe. Konkretes dürften die nächsten Tage zeigen. Es wäre eine schöne Sache für Kunden, Huawei und natürlich auch für Zulieferer. Am 19. Mai 2019 wurde bekannt, dass US-Unternehmen nicht mehr mit Huawei arbeiten dürfen, dies sorgte für unsichere Kunden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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16 Kommentare

  1. Damit war zu rechnen. Trump sagt heute Hü und morgen Hott. Aber genau dies ist das Problem. In zwei Monaten kann es schon wieder genau anders aussehen. Der Vorgang hat deutlich gemacht, wie fragil die Weltwirtschaft ist, wenn sie der Willkür eines Irren ausgesetzt ist.

  2. Trump ist unberechenbar, Huawei sollte dennoch langfristig auch auf Alternativen setzen. Für ein Unternehmen dieser Größe ist sowas eine Katastrophe.

    Trump wird sich schon überlegt haben, das im Falle eines alternativen Betriebssystems, Google vielleicht seine Vormachtstellungen verloren hätte. Immerhin gibt es in China eine Menge Nutzer.

  3. Das Kind ist garantiert schon in den Brunnen gefallen, google wird der grosse Verlierer sein, weil Huawei mittelfristig ein anderes System verwenden wird…

    • Bin mal gespannt, ob nicht dann auch noch huawei, honor, xioami, opo, oneplus, vivo, ZTE, Cubot, Gretel, Ulefone & Co Hier Ihre Ressourcen für ein neues OS zusammenlegen werden!?!

      • chilibrenntzweimal says:

        Falls Huawei eine Androidversion, die auf Privatssphäre ausgerichtet ist, die nicht soviele Infos wie Google sammelt hinbekommt, wäre ich geneigt so ein Huawei zu kaufen.
        Wenn die eine Androidversion machen ohne Google, dann gehen die Apps ja weiterhin aus dem Google Playstore bzw. huawei könnte einen eigenen Huawei Appstore machen und die Entwickler müssen ja nur ihre Androidapps dort anbieten, dann verdienen die doppelt, einmal an Google in derem Playstore und dann noch bei Huawei. Würde mir wünschen, dass sowas kommt.

        • Huawei bräuchte keinen eigenen Playstore, da es schon Aptoide bzw. F-Droid gibt. Diese müssten genauso gesponsert werden wie Firefox von Google (glaube ca. 400 Mio. im Jahr)

    • Das sehe ich auch so, alleine weil sie wohl schon länger an einem eigenen Betriebssystem arbeiten wie ja erst durch den ganzen Zirkus bekannt geworden ist.

    • Wen interessiert ein chinesisches OS? Juckt doch nicht ob die 3 huawei Fans das annehmen würden, geht um die Entwickler ob die willig sind zusätzlich zu den Platzhirschen Android und IOS ihre Apps noch für ein Newcomer optimieren, die Antwort darauf hat vor Jahren schon das eigentlich schöne Windows Phone OS gegeben, NEIN.

      • @Sam Du kannst nicht über den Tellerrand schauen, wenn Du in der Mitte einen leeren Suppenschüssel sitzt 😉 203 Millionen verkaufte Smartphone (fast soviel wieApple) weltweit: 6,5% (Nord& Süd-Amerika, 26% EU & Afrika & Näher Osten und 68% in Asien (50% China)

      • Das geplante OS von Huawei basiert größtenteils auf dem Open Source Bestandteil von Android. Die erfinden das Rad nicht neu.
        Dementsprechend wird eine App vermutlich auf beiden Betriebssystemen laufen ohne all zu große Anpassungen.

  4. Amerikanische Unternehmen werden Huawei wieder beliefern dürfen?
    Und was ist mit des Trumpeltiers Hexenjagd und der NSA? Wenn er einknickt, ist das gut für seinen Wahlkampf? Wie möchte er Amerika „groß halten“?

  5. War doch abzusehen. Am 19. Mai wurde das Embargo bekannt, aber bereits am Tag danach wurde es für die nächsten drei Monate aufgehoben. Das vergessen alle gern. Er wollte bei Verhandlungen ein Druckmittel haben und macht das auch ganz geschickt. Es ist doch offensichtlich dass sein dümmliches Gelaber nur für seine Wählerschaft ist.

  6. Wolfgang D. says:

    Das dumme ist, man kann dem Trump-Geschwafel von heute nicht mal bis übermorgen trauen. Und Huawei wird jetzt sicher nicht aufhören, verschärft in Richtung Eigenständigkeit zu arbeiten. Diese Lektion müssen andere noch lernen, internationale Abhängigkeiten sind nicht gut.

    Grundsätzlich hat Trump aber recht damit, endlich mal chinesisches Geschäftsgebahren zu hinterfragen. Nur wird dieses Ereignis unsere influencergesteuerte Politik – siehe Frau Nestle – leider nicht ändern.

  7. Das hilft den US-Zulieferern nur kurz bis mittelfristig langfristig werden alle chinesischen Hersteller alternativen zu den US-Produkten suchen & finden. Huawei wird womöglich den eigenen SoC jetzt auch anderen Herstellern zur Verfügung stellen damit diese ihre Abhängigkeit von Qualcomm beenden können.

    Bis die negativen Folgen in den USA spürbar sind ist Trump längst wiedergewählt. Dann kann dessen Nachfolger versuchen das in vielen Jahrzehnten aufgebaute und in wenigen Monaten zerstörte Vertrauen wieder aufzubauen.

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