Huawei schickt HarmonyOS 2.0 in die Beta

Die Geschichte rund um Huawei haben wir alle mitbekommen. Embargos gegen das Unternehmen zwangen und zwingen das Unternehmen, neue Wege zu gehen. Das führt unter anderem dazu, dass man neue Märkte und Kategorien erkundet, sich aber auch von Honor trennen musste. Auf der anderen Seite hat man natürlich Mühen unternommen, um ein Betriebssystem auf die Beine zu stellen, welches abseits von kleineren Smart-Spielereien funktioniert.

HarmonyOS, so der Name, ist schon lange in Entwicklung, und im Heimatland des Unternehmens, China, geht nun eine Betaversion der Version 2.0 für ausgewählte Smartphones und Tablets (u. a. P40 und Mate 30) vom Stapel. China dürfte eh ein guter Markt für das Unternehmen sein, denn die Nutzer dort haben eh nicht wirklich Zugriff auf Google-Dienste und -Apps ab Werk, dort funktioniert das Ganze über andere Stores. Und letzten Endes muss so ein System-Unterbau ja „nur“ Apps laufen lassen und ausreichend Funktionen bieten.

Huawei teilte mit, dass HarmonyOS 2.0 mit über 15.000 Schnittstellen kommt, um die Entwicklung über die Bereiche Smartphones, Wearables, Auto und auch TV-Geräte voranzutreiben. Entwickler bekommen mittlerweile auch mit dem DevEco Studio IDE einen Emulator in die Hand gedrückt, auf dem sie ihre Entwicklungen ausprobieren können.

Was interessant sein wird zu beobachten: Wird Huawei das Durchhaltevermögen und den Ehrgeiz haben, diese Geräte mit HarmonyOS auch in Google-Play-Märkten zu vermarkten?

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6 Kommentare

  1. Sorry, ich vertraue den USA, nach der Trump-Ära auch nicht viel, aber immer noch mehr als China in Sachen Datenschutz und Sicherheit. Ich würde mir nie ein chinesisches Betriebssystem auf meinem Smartphone nutzen.

  2. Naja geht Whatsapp. Somit sind 75% der Menschheit glücklich zumindest in Deutschland.

  3. Ich vertraue den Chinesen mehr als den Amis.

    • Sorry, das kann ich nicht verstehen. die Amis sind sicher nicht blütenrein, aber schaue die die Menschenrechtsverletzungen in China an, die Unterdrückung jeglicher Pressefreiheit und Opposition ganz zu schweigen, von der Flächendeckenden Überwachung der eigenen Bevölkerung durch Videoaufzeichnungen und ähnlichen. Auch bei Werksspionage und die Nachahmung von Produkten sind die Chinesen ganz vorne dabei. Wie kann man dem (staatlichen) System in China trauen? Ich rede nicht von den einzelnen Personen.

  4. Huawei kann in seiner Alternative ja (aufgrund von staatlichem Quer-Sponsoring durch Aufträge) so viel Geld rein stecken wie sie lustig sind. Tonnenweise Fernsehwerbung bei Sky, trotz mieser Verkaufszahlen. Providergeräte, beinahe geschenkt. Fehlende Google Kompatibilität wird oft verschwiegen.

    Ganz im Gegensatz zu Microsoft, die mangels Nachfrage trotz NCIS und H5O Werbung dann doch die Notbremse ziehen mussten.

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