Huawei P20 Pro: Bilder und Daten des Smartphones mit 40-Megapixel-Kamera


Es dauert noch ein paar Tage bis Huawei seine neuen Smartphones der P-Serie vorstellt, am 27. März wird das Ganze über die Bühne gehen. Informationen zu den Geräten gab es aber auch vorab schon nahezu im Überfluss. Gerade zu P20 und P20 Lite gab es schon diverse Bild- und Datenleaks. Das setzt sich nun mit dem Huawei P20 Pro fort.

Das Huawei P20 Pro wird mit einer Triple-Cam auf der Rückseite kommen. Die Besonderheit? 40 Megapixel-Auflösung, realisiert wird das allerdings über die beiden Hauptsensoren mit 40 und 8 Megapixeln. Beim dritten Sensor handelt es sich um einen mit 20 Megapixel Auflösung, vermutlich wird er für monochrome Aufnahmen verantwortlich sein.

Das Kamera-Setup ermöglicht außerdem einen 5x-Hybrid-Zoom, also keinem echtem Zoom im eigentlichen Sinn, aber einer besseren Lösung als einen Bildausschnitt einfach digital zu vergrößern. Echten Zoom bietet die Cam wohl 3x. Die Resultate der Cam müssen sich erst noch beweisen, aber auf dem Papier sieht das schon sehr interessant aus, ganz abgesehen vom Leica-Branding, das natürlich ebenfalls nicht fehlen darf.

In Sachen Blendengrößen nutzt das Huawei P20 Pro 1.6 und 2.4, ist also in ähnlichen Bereichen unterwegs wie das Galaxy S9 mit seiner variablen Blende. Vorhanden ist auch eine Funktion namens „Light Fusion“, wobei noch nicht ganz klar ist, was diese macht. Light Fusion gibt es auch auf der Vorderseite, Huawei setzt auf eine Frontcam mit 24 Megapixeln Auflösung.

Kommen wir zum Display, keine großen Überraschungen an dieser Stelle. 6,1 Zoll im 19:9-Format liefern eine Auflösung von 2240 x 1080 Pixel. Eine Aussparung gibt es oben im Display trotz breitem Rand auf der Unterseite, der sogar einen Fingarabdruckscanner beherbergt. Fragwürdiges Design-Element an dieser Stelle, aber so ist das halt, wenn man bei anderen schaut, was man so machen könnte.

In Sachen SoC kommt wieder der Kirin 970 zum Einsatz. Dieser kommt bekanntlich mit einer NPU (Neural Processing Unit), die künstliche Intelligenz direkt aufs Smartphone bringt. Hat denn Anschein, als würde Huawei hier wieder auf die automatische Erkennung von Bildmotiven und Umgebungsbedingungen setzen.

Speicher gibt es in dem Smartphone auch. 128 GB spendiert Huawei, verzichtet aber auf eine Möglichkeit der Erweiterung. RAM befinden sich unterdessen 6 GB in dem Smartphone.

Darfs ein bisschen mehr sein, fragt Huawei auch beim Akku. 4000 mAh Kapazität bietet dieser, geladen kann er über SuperCharge in kurzer Zeit via USB-C-Anschluss. USB-C 3.1 wird unterstützt, es wird also auch wieder einen Desktop-Modus geben.

Einen Kopfhöreranschluss sucht man allerdings vergebens. Huawei verzichtet auf diesen und packt zum P20 Pro ein Headset mit USB-C-Anschluss. Außerdem wird ein Adapter von USB-C auf 3.5 mm Klinke mitgeliefert.

Verpackt ist das Ganze in einem 7,65 mm dünnen Paket, das 174 Gramm auf die Waage bringt. In Sachen Software wird Huawei auf Android 8.1 setzen, überzogen von EMUI, ebenfalls in Version 8.1.

Günstig wird das neue Top-Modell der P-Serie aber nicht. 899 Euro werden für das gerät fällig, das in den Farben Ceramic Black, Midnight Blue und Twilight. Voraussichtlich ist das P20 Pro schon bald nach der Vorstellung verfügbar.

Was meint Ihr? Interessantes Gerät? Ich habe damals die 41-Megapixel-Cam des Lumia 1020 geliebt. Wenn Huawei hier nur annähernd herankommt, sollte das zumindest kameratechnisch ein hochinteressantes Smartphone sein.

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18 Kommentare

  1. Mal sehen wie lange es dauert bis fakeram hier aufschlägt und sich über den Artikel beschwert. 😀

  2. Hat das P20/P20 Pro eigentlich eine Benachrichtigungs LED?

  3. Bei allem Respekt, eine zu 90% Iphone X Kopie für 899 Euro und im Text kein Sterbenswörtchen darüber? Schön, dass euch Huawei hier unterstützt, aber hat man als Journalist nicht auch einen Anspruch an die Qualität seiner Texte?

    • Bei allem Respekt, aber die meisten Smartphones schauen sich zu 90% ähnlich.

    • Wolfgang D. says:

      @Björn
      Im Gegensatz zum IP10 hat Huawei aber den Fingerscanner vorne… Ich freue mich schon auf das nächste Jahr, wenn ein P20 Pro in bezahlbaren Regionen angekommen ist. Vielleicht wird EMUI bis dahin brauchbar.

    • GuestQuest says:

      im gegensatz um iPhone X ist die Notch eine „Softwarelösung“ und lässt sich somit auch deaktivieren – hatte das P20 und das P20pro gestern bei mir. Danach sieht es nicht anders aus als ein Mate 10 pro mit Fingerabdruck vorne.

  4. Vielen Dank das Du „Aussparung“ statt „Notch“ geschrieben hast 🙂

    Mein nächstes Gerät muss Dual Sim und QI Ladung unterstützen – bei QI sieht es für die Zukunft ja ganz gut aus, nachdem Apple das nun auch anbietet und der Rest alles von Apple nachmacht.

    • Naja, die neuen Sonys und die hochwertigen Samsungs erfüllen das. Bei Sony bekommst du aktuell noch 1 von 5 Artikeln dazu geschenkt (PSVR z.B. für 400). Das macht es bei Sony interessant gerade.
      Bei der Samsung S9 Serie bis zu 450 für das alte Telefon, wobei hier natürlich die Frage ist ob man sein altes abgeben will oder besser selbst verkaufen kann. Da rechnet es sich bei Sony U.U. mehr.
      Bis zu Android P verzichte ich auf jeden Fall auf Aussparungen bzw. Notch bei Android.

  5. Apple ist jetzt aber nicht wirklich der Vorreiter in Sachen QI und Drahtlos laden ….

  6. Mal eine Frage zu den Kamera Gerücht. Kennt jemand einen echten 40MP Sensor für Smartphones? Bisher setze Huawei ja in den teuren Modellen auf Sony Sensoren, aber die haben maximal 25 mp. 40MP kenne ich nur FullFrame.

  7. Dicke und Gewicht stehen ja da. Gibt es schon Daten zu den anderen äußeren Abmessungen?

  8. Meines Wissens hat das P20 einen echten 40 MP Sensor. Der letzte mir bekannte werkelte im Lumia 1020.

    • Also, 808 und 1020 ist ja ewig her, aber hat nicht das 808 zumindest mit Oversampling gearbeitet und nur theoretisch die 40MP erreicht?
      Das spricht imho auch bei diesem dafür, da ein digitaler Hybrid Zoom ja ähnlich arbeitet. Wenn jemand einen Sensor kennt der 40MP leistet gerne her mit den Infos.

  9. EMui war noch nie brauchbar und wird´s wohl auch nicht mehr. FS vorn find ich gut beim Mate 10 Pro hinten taps ich oft auf die Cam. Ansonsten ist das P20 pro doch ein Mate 10 pro mit der Hässlichen Notch.

    Bin auch mal gespannt wie Huawei das mit der Notch Software mäsig löst. Denn richtige Unterstützung kommt ja erst mit android P.. Die SoC mit seiner künstlichen Intelli, naja viel hab ich davon noch nicht bemerkt.

    Also alles in allem nix was man nu für 900€ kaufen müsste

  10. @Florian Ehrler: eben, es gab und gibt Hersteller die früher schon QI verbaut hatten, bei neueren Modellen dies aber nicht mehr tun (z.B. LG, Google). Als Grund geben sie an: braucht der Kunde nicht/will er nicht. Hier hätten sie, wie alle anderen Hersteller auch schon, weit vor Apple sein können, wollten sie aber nicht. Jetzt wo Apple dabei ist, werden alle anderen bestimmt auch nachziehen. Xiaomi z.B. ist dem QI Konsortium schon bei getreten.

  11. Ein Chinaböller für 900 Ocken? Oh rly?
    Not

  12. Kein Snapdragon, kein Klinkenanschluss, Murks-UI, (viel) zu teuer.
    Uninteressanter gehts kaum noch.
    Nächstes Thema…

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