Huawei Mate Xs: Ein neues Foldable für 2.499 Euro

Huawei hat heute ein neues Foldable vorgestellt: das Huawei Mate Xs. Erscheinen soll das Gerät Mitte März 2020 – auch in Deutschland. Abermals werden allerdings die Google-Dienste fehlen, was den Adressatenkreis meiner Ansicht nach stark einschränken wird. Stattdessen wird Huawei bei diesem Smartphone auf seine AppGallery setzen, um Apps auf die Geräte zu schießen.

Das Huawei Mate Xs nutzt ein faltbares Display mit 8 Zoll Diagonale – zusammengefaltet sind es noch 6,6 Zoll bzw. 6,38 Zoll, wenn man die Rückseite in den Blick nimmt. Außerdem steckt nun als SoC der Huawei Kirin 990 im Inneren, was nicht nur 5G-Unterstützung garantiert, sondern auch für mehr Effizienz und damit längere Akkulaufzeiten sorgen solle.

Auch über die Kamera hat man gesprochen: Der Hauptsensor arbeitet mit 40 Megapixeln und einer Blende von f/1.8. Zusätzlich sind noch ein Tiefensensor sowie eine Telephoto-Kamera mit 8 Megapixeln, OIS und einer Blende von f/2.4 plus eine Ultraweitwinkel-Kamera mit 16 Megapixeln und einer Blende von f/2.2 vorhanden. Man will mit den Kameras auch einen dreifachen, optischen Zoom erlauben.

Was soll es kosten? Nun, Huawei will das faltbare Mate Xs wie erwähnt international, also auch in Deutschland, ab März 2020 vertreiben – aber nur in geringen Stückzahlen. Mit 8 GByte RAM und 512 GByte Speicherplatz wird das Foldable bei uns 2.499 Euro kosten. Ein steiler Preis, der zusammen mit dem Fehlen der Google-Dienste wohl für einen sehr kleinen Adressatenkreis sorgen dürfte.

UPDATE (24.02.2020):

Caschy hat vor Ort noch einige Fotos geschossen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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12 Kommentare

  1. Dass das ultrasensible Display nach Außen geklappt wird, ist imho nach wie vor der größte Designfail an diesem Device. Ich konnte das erste Fold mal ausprobieren und gefühlt bekommt es Kratzer bereits anschauen.

    • *beim Anschauen.

      Ich vermisse den Edit-Button.

    • Das Design find ich eben viel besser als das von Samsung. Wenn man es nach innen klappt, braucht man zwingend außen auch nochmal ein Display, und sei es nur für kurze Benachrichtigungen oder die Frontcam.
      Beim Mate braucht man auch nur einmal die Kameras und nicht zig mal wie bei Samsung.
      Ohne Hülle, in die man das Gerät steckt wenn man es mal nicht nutzt, wird es aber in der Tat nicht gehen …

      Aber ohne Google Services zumindest für mich ein NO GO.

  2. Da ziehe ich eindeutig das Samsung Galaxy Z Flip vor. Alleine schon wegen dem Aufklappmechanismus bei Samsung und die Google-Dienste. Ohne geht gar nicht. Und das Z Flip kostet gut 1000 Euro weniger…

    • Das Z Flip ist halt eigentlich auch eine völlig andere Gerätegattung und wohl auch für ein ganz anderes Zielpublikum. Hilfe, mein Smartphone passt nicht in meine Hosentasche (Z Flip) vs Hilfe, mein Tablet passt nicht in die Hosentasche (Mate Xs, Galaxy Fold).

  3. Auf Foto #4 in der Galerie sieht man ganz gut, dass das Display um die Knickstelle herum immer noch sehr stark „gewellt“ ist. Offensichtlich ist die Technologie auch über ein Jahr später noch nicht so weit.

    Ich frage mich was Huawei und Samsung davon abhält etwas wie das Surface Duo auf den Markt zu bringen. Die Angst, damit das Scheitern einzugestehen?

    • Die eher kleine Zielgruppe vielleicht? Bei einem Mate Xs oder einem Galaxy Fold würde ich für mich noch einige Vorteile sehen (Spiele, Filme, Nachrichtenseiten, PDFs in einer ordentlichen Größe usw.), für ein Surface Duo sehe ich aber kaum sinnvolle Verwendungszwecke – jedenfalls bei meinen Smartphone/Tablet Use Case Scenarios.

  4. Keiner regt sich über den Preis auf, wenn Apple das Ding für den Preis auf den Markt gebracht hätte, wär hier aber die Hölle los. Falls es jemand übersehen hat, wir reden hier über ZWEITAUSENDFÜNFHUNDERT EURO.

    • Äh, hätte Apple so etwas hergestellt zum jetzigen Zeitpunkt, dann während wir allein wegen dem Namen schon bei 4000€ oder mehr.

    • Da könnte man aber auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass es funktioniert und im Alltag praktikabel ist.

  5. Ich würde ohne Google Dienste keine 250 Euro dafür bezahlen.

  6. Roger Bergamt says:

    Selbst wenn das Teil nur 1000 kosten würde ist das nichts für mich.Generell glaube ich das faltbare Displays in absehbarer Zeit immer Probleme , Ausfälle und sichtbare Knickstellen haben werden.Sie wie vor 20 Jahren Pixelausfälle wird man immer diese Stelle suchen bzw zuerst sehen.

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