Huami Amazfit Verge: Smartwatch mit Pulsmesser und bis zu 5 Tagen Akkulaufzeit

Huami, eine Tochter von Xiaomi, hat eine neue Smartwatch vorgestellt: die Huami Amazfit Verge. Zu einem Preis von umgerechnet etwa 100 Euro bietet dieses Wearable einiges. Verfügbar ist das gute Stück bereits ab heute bei den üblichen Import-Anbietern. Ein wichtiges Feature der neuen Smartwatch ist die kontinuierliche Erfassung des Herzschlags. Dabei kann die Amazfit Verge auch darauf aufmerksam machen, wenn der Puls unregelmäßig verläuft. Auch GPS und sogar NFC für mobile Bezahlungen sind an Bord.

Die Huami Amazfit Verge bringt einen AMOLED-Bildschirm mit 1,3 Zoll Diagonale, geschützt durch Gorilla Glass 3 und einer nativen Auflösung von 360 x 360 Bildpunkten mit. Beim Gehäuse spart man etwas, wenn wir hier mit anderen Smartwatches vergleichen. So besteht der Kern der Smartwatch aus Plastik. Im Lieferumfang ist ein austauschbares Silikon-Armband enthalten. Dank Schutzklasse IP68 ist die Smartwatch auch gegen Staub und Wasser resistent. Zum Schwimmen ist das Wearable aber leider nicht geeignet.

Des Weiteren bringt die Huami Amazfit Verge auch noch Wi-Fi, Bluetooth 4.0 + BLE, 512 MByte RAM und 4 GByte Speicherplatz mit. Ein Dual-Core mit 1,2 GHz Takt dient als Herzstück. Alles Daten, die wenig beeindrucken und seit Jahren bei Smartwatches Standard sind. Es sind jedoch auch Sensoren zur Erfassung des Luftdrucks integriert. Der Hersteller hebt aber insgesamt am stärksten die kontinuierliche Erfassung des Herzschlags hervor. Der optische Sensor soll mit einer Genauigkeit von 98 % operieren und parallel den Stromverbrauch gegenüber vorherigen Generationen um 80 % senken.

Die Amazfit Verge wird mit 13 vorinstallierten Watchfaces ausgeliefert. Nachträglich lassen sich weitere ergänzen. Zudem unterstützt die Smartwatch den digitalen Assistenten Xiao AI und kann sich mit der App Mijia fürs Smart Home vernetzen. Das alles ist aber wohl eher für den asiatischen Bereich wirklich relevant. Mit einer einzigen Akkuladung soll die Smartwatch für bis zu fünf Tage auskommen. Wer viel GPS und den Sport-Modus beansprucht dürfte aber deutlich darunter landen.

Die Huami Amazfit Verge ist wohl in erster Linie durch ihren Preis und die Kombination aus GPS, NFC und dem Pulsmesser spannend. Könntet ihr euch vorstellen mit der Smartwatch herumzulaufen?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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13 Kommentare

  1. NFC geht doch mit Sicherheit nur in China zum Bezahlen

  2. Warum ist die watch trotz IP68 Zertifizierung nicht fürs Schwimmen geeignet? Was spricht dagegen?

  3. NFC für Alipay, oder läuft das auch mit GooglePay? Wieder ein eigenes Android, mit nur Englisch und Chinesisch, installiert, oder WearOS mit allen westlichen Sprachen?

    Unausgegorene Hard- und Software, kaufe ich nicht so schnell wieder. Jedenfalls solange hier noch vier abschreckende Beispiele herumliegen. Eins habe ich gelernt, der Preis rechtfertigt nicht alles. Es werden sich aber sicher wieder Fangirls finden, die alles mit „Mi“ im Namen kaufen.

    • Entertain Hans says:

      Meistens ist das Problem eher nicht die Hardware…

      Ich habe hier unzählige Sachen vom Xiaomi und deren Brands. Bisher keinen Ausfall oder sonstige Beanstandung gehabt.

      Was sind denn deine vier „abschreckende Beispiele“?

  4. Wie sieht es denn mit der Datenhoheit bei Xiaomi/Huami aus? Brauche ich da einen firmeneigenen Account und die Daten landen beim Hersteller oder funktioniert das Gadget ohne Anbindung nach oben?

  5. Nee, lass mal. Was meint Ihr wohl warum man die nie von der Seite sieht ^^. Uhr der Reichsbahn in der DDR

    https://www.youtube.com/watch?v=bqR-8WavMPw

  6. Ich hab die amazfit BIP und bin mega zufrieden.

  7. Die Verge scheint mit ein Pace Nachfolger zu sein. Endlich hat sie einen besseren HR-Sensor bekommen, der alte war wirklich schlecht. Mit nur 2 grünen LEDs wird er aber auch nicht herausragend sein. NFC wird wohl nur in China funktionieren, AI ebenso. Gut für jetzige Besitzer einer Pace oder Stratos, die Verge verwendet die selbe Hardware Plattform. Es wird also weiterhin Software Updates für die beiden Smartwatches geben. Unverständlich eigentlich, dass Amazfit für seine Uhren auf eine veraltete MIPS-Platform setzt, anstatt wie bei seinen anderen Armbändern auf ARM M4.

  8. Ich habe momentan mal die Amazfit Stratos, nachdem ich die Fitbit Ionic eine Weile ertragen habe und vorher die Huawei Watch 2 hatte. Schon lächerlich, wieviel flüssiger die Amazfit sich bedienen lässt. Wenn die neue hier noch ein OLED mitbringt und sonst ähnlich ist, dann ist das schon ein Preis-Leistungs-Knüller.

  9. Thomas Mühlhausen says:

    Nein, ich möchte nicht alle 5 Tage ans Ladegerät. Die Bip ist der optimale Kompromiss für mich.

  10. Doch, könnte mir gefallen. 100 Euro ist im Rahmen bei der Ausstattung.

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