HP OfficeJet Pro 9022 angeschaut – Tintenstrahl-Multifunktionsgerät für Zuhause oder kleine Büros

Ich persönlich versuche die Ablage zu Hause und auch die Kommunikation zwischen mir und Behörden und Co. so papierlos wie möglich zu gestalten. Doch hin und wieder benötigt man nun mal einen Drucker. Vor allem, wenn es um Steuererklärung, Anträge und dergleichen geht. HP hat mit dem OfficeJet Pro 9022 ein Tintenstrahl-All-In-One vorgestellt, was für den einen oder anderen sicherlich interessant sein könnte. Ich habe mal einen Blick auf das Gerät geworfen.

Auf den ersten Blick macht das Gerät im Vergleich zu einem Laser-All-In-One einen sehr kompakten Eindruck, 44 x 55 x 32 Zentimeter misst das All-In-One und ist, wie für Multifunktionsgeräte üblich, ein Drucker, Scanner, Kopierer und Fax in einem. Außergewöhnliches Design gibt es hier nicht zu sehen, muss ja aber auch nicht. Auch in puncto Materialien findet man hier das, was man bei einem Drucker erwartet. Kunststoff wohin das Auge sieht, der mal besser mal weniger gut verarbeitet wurde. So ist die Klappe, die den Druckkopf zugänglich macht, nur mit zwei dünnen Plastik-„Ärmchen“ am Gerät befestigt, die nicht besonders stabil wirken. Da stellt sich dann die Frage, ob da nicht nach dem zehnten Öffnen mal etwas kaputtgehen könnte. 

Auf der Oberseite befindet sich die Scan-Einheit inklusive des automatischen Dokumenteneinzugs. Ihr könnt also mehr als ein Blatt – 35 Blatt maximal – auf einmal beidseitig einscannen und durch die Duplex-Einheit auch beidseitig kopieren. Es ist natürlich auch möglich das Scan-Panel aus Glas für Einzel-Scans zu benutzen. An der Vorderseite ist neben dem Touchscreen auch noch ein USB-Port verbaut, der beispielsweise zum Drucken von USB-Sticks genutzt werden kann. So weit, so gut.

Kommen wir zum Einrichten des All-In-One. Angeschlossen ist es schon mal fix, denn es müssen nur das Stromkabel und das USB-Kabel eingesteckt werden. Wer die Fax-Funktionalität nutzen möchte, der kann das entsprechende Kabel zusätzlich anstecken. Da der Drucker über eine WLAN-Einheit verfügt, habe ich auf die feste Verkabelung verzichtet, möglich wäre es aber.

Nun noch Papier einlegen – zwei Fächer mit je 250 Blatt Fassungsvermögen stehen zur Verfügung – und anschalten. Das kleine 6,75 Zentimeter große farbige Touch-Panel leuchtet auf und führt euch durch die Einrichtung. Diese kann neben der HP-Smart-App für den Desktop-PC oder Mac auch komplett über die mobile HP-Smart-App erledigt werden. Man benötigt also nicht mal einen Rechner, um den Drucker einsetzen zu können, was schon mal ein Pluspunkt ist. 

https://apps.apple.com/de/app/hp-smart/id469284907

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.hp.printercontrol&hl=de

Klar, besonders groß ist der Touchscreen nicht, aber meiner Meinung nach reicht das in Kombination mit der App allemal. Zurück zur App, die den Drucker direkt erkennt und mit dem WLAN verbinden möchte. Danach ist noch ein Firmware-Update fällig, die vier Tintenpatronen (im Lieferumfang enthalten) müssen eingelegt werden und ihr habt die Gelegenheit ein HP-Instant-Ink-Abonnement abzuschließen, quasi die Flatrate für Tinte, die je nach Druckvolumen entweder gratis oder bis zu 20 Euro pro Monat kosten kann. Zwei Monate Instant Ink sind beim Kauf des Gerätes inklusive. 

Nach der Einrichtung stehen euch alle Funktionen sowohl über die Desktop-App als auch mobil zur Verfügung, was ich ziemlich gut finde. Ihr könnt direkt vom Handy Scans ausführen und die Dokumente dann entweder auf dem USB-Stick, auf ein Netz-Laufwerk, in die Cloud oder im Share-Point ablegen oder per Mail versenden. Die Bedienelemente des Touchscreens bieten auch alle Funktionen, die ihr in den Apps findet.

Dabei ist die Navigation von Anfang an verständlich, auch wenn man kein Nerd ist. Übrigens kann man mit den sogenannten Smart Tasks auch kleine Workflows abbilden. Wollt ihr also bestimmte Dinge immer wieder ausführen und euch ein paar Tipps auf den Touchscreen sparen, dann könnt ihr dafür einen Smart Task anlegen und diesen dann mit einem Tipp ansprechen. 

Kommen wir zum Einsatzzweck, Scannen, Drucken, Kopieren. Wie schnell und wie gut funktioniert das denn? HP selbst sagt, dass der OfficeJet Pro 9022 bis zu 24 schwarz-weiße Seiten und 20 farbige Seiten in einer Minute drucken kann. Diese Angaben kann ich so bestätigen, teilweise konnte ich sogar mehr Drucken als angegeben. Kommt hier logischerweise stark darauf an, wie viel Elemente auf einer Seite zu drucken sind. Schnelligkeit kann man dem Gerät also schon mal bescheinigen. Die Druckqualität ist dabei auch in Ordnung. Ich habe keine verschobenen Elemente, Wischer, Artefakte oder ähnliches feststellen können, auch wenn mal große Farbblöcke dabei waren. 

Auch beim Scannen macht das Gerät eine gute Figur, natürlich nicht vergleichbar mit sehr guten Dokumentenscannern wie einen Fujitsu iX500. Ich bin beim Probieren bei 14 Doppel-Seiten (schwarz-weiß) pro Minute herausgekommen, bei Farbe dauert es länger. Da landet man bei 5-6 Seiten pro Minute, alles in einer Auflösung von 200 ppi. Kopiert wird ebenso ziemlich zügig. Egal ob Farbe oder Schwarz-Weiß, ich bin immer bei um die 20 Seiten herausgekommen.

Ein Fazit

HP hat mit dem OfficeJet Pro 9022 ein gutes All-In-One-Gerät im Programm, das eine Menge Funktionen mitbringt, qualitativ sehr gute Ergebnisse erzeugt und das auch noch in einer sehr guten Geschwindigkeit. Die Frage ist, ob gerade Vieldrucker mit der automatischen Nachbestellung über die Instant-Ink-Flat günstiger kommen als mit einem Lasermodell. Auch ist fraglich, ob so ein Gerät bei besonders wenig Druckbedarf lohnenswert ist und wie Patronen und Druckkopf soetwas über lange Zeit ertragen – Stichwort “Eintrocknen”. Das konnte ich im Rahmen des Kurztests jedoch nicht ermitteln. 

Preislich rangiert das HP-Gerät gerade bei um die 250 Euro. Eine Region in der man auch schon All-In-Ones mit Lasereinheit bekommt. Da sollte jeder von euch die Funktionen vergleichen und die Druckkosten über einen gewissen Zeitraum ermitteln, bevor man sich für einen Kandidaten entscheidet.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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64 Kommentare

  1. Ich drucke wenig, scanne aber viel ein um eben den ganzen Papierwust digital durchsuchbar zu haben.
    Für mich ist Laser dabei besser da eben nichts eintrocknen kann.
    Habe in den zwei Jahren noch keine Tonerkartusche annähernd verbraucht, die Tinte wäre da erfahrungsgemäß mindestens einmal schon eingetrocknet.
    Preislich ein ähnliches HO Gerät. Kann aber ja jeder selber entscheiden was er will.

    • Geht mir genauso. Ich habe hier noch einen Photosmart B110a laufen, der nur noch ächzt und stöhnt. Kann nur nur Graustufen drucken und macht dabei einen Höllenlärm. Aber, wenn man nichts wegschmeißen kann, was eeeeeeeeeeeeeeeeeeeigentlich noch iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiirgendwie funktioniert, nun ja 🙂

      Allerdings werde ich ihn wohl demnächst mal ersetzen müssen. Die Kids brauchen immer wieder mal einen Ausdruck für die Schule und ich glaube, sie schämen sich mittlerweile für diesen Steinzeitdrucker.

    • Ja definitiv hier muss ich dir auch Recht geben ich bin auch ein wenig Drucker habe ein Laser (Brother) mittlerweile seit drei Jahren mit Scan Einheit und habe den Toner auch immer noch nicht gewechselt wenn ich das Ding benötige ich schalte nur ein und über Air Print erledigt das Teil den Rest nie wieder eingetrocknete Tinte das hat mich immer total aufgeregt

      • Mit was für einem Programm scannt ihr denn und macht die Ergebnisse (wahrscheinlich PDF) durchsuchbar? Ich nutze noch immer Adobe Acrobat XI und habe bis heute auch nichts besseres gefunden.

        • Also ich werfe mein Desktop PC schon seit Jahren nicht mehr an nur mal ganz selten ich erledige alles über iPads oder das Handy (Apple) da gibt’s ja verschiedene Programme Scan pro oder sowas die Arbeiten mit meinem Drucker Hersteller zusammen Von der gleichen Firma gibt’s auch PDF das wird irgendwie konvertiert ich selbst hab das nur sehr selten benutzt aber funktioniert 1A

        • da ich immer darauf achte, alles auch portable nutzen zu können, bin ich just bei PDF-XChange Editor Plus (portable) gelandet.

  2. Duplex scannen -> beide Seiten gleichzeitig?

    • Ja, der scannt die beide gleichzeitig

      • Wo „da“? HP OfficeJet Pro 9022?
        Meine Frage ist allgemein gemeint, ich nutze alte HP PSC 1415 und Epson Stylus SX200 Drucker.

        Gibt’s Software / Android-Apps, die jpg / pdf / … per OCR durchsuchbar machen ?

      • Wie „gleichzeitig“? Dazu müsste er doch zwei Scanmodule haben. Ich vermute stark, dass er es wie alle Duplex-Scanner macht: erst scannt er die eine Seite, dann dreht er die Seite im Duplexmodul um, und dann scannt er die Rückseite. Danach dreht er die Seite wieder herum und wirft sie aus.

  3. Die Frage von Tandeki stell ich [77] mir seit Jahren.
    Bei Caschy klingt das *für mich* immer so, als würden PDFs automatisch ‚in der Cloud‘ durchsuchbar gemacht – das erschließt sich mir allerdings nicht, vielleicht muss ‚in der Cloud‘ irgendwo erstmal was aktiviert werden.
    Ich nutze z.B. Google Drive … und rätsle …

    • Gescanntes wird in einem Bildformat abgespeichert und müsste per OCR durchsuchbar gemacht werden …

    • Ja da läuft über HP das OCR drauf

      • @Tim: ist das eine HP-Software oder kommt der Drucker mit ABBYY FineReader, PDF Xchange Editor oder ähnlichem?

        @bat: es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Du Deine Dokumente durchsuchbar machen kannst. Ich nutze eine OCR-Technik mit Adobe Acrobat XI, die dem PDF eine zweite Ebene hinzufügt, in dem der erkannte Text steht. Einerseits ist dies recht exakt, andererseits werden so sehr platzsparende PDF-Dateien produziert, die jedoch durchsuchbar sind. Wie Du sie durchsuchst, hängt vom Speicherort und den Tools ab, die Du verwendest. Mein Hauptspeicherplatz liegt auf einem lokalen Server, manche Dateien habe ich aber auch in Google Drive liegen. Alles ist von meinem PC aus per Copernic-Suche indiziert und inhaltlich durchsuchbar. Denn Copernic unterstützt in der aktuellen Version neben lokalen Speicherorten auch Netzwerkspeicherorte und Google Drive. Gespeichert werden die Dokumente übrigens in PDF/X-1b, welches das von mir gewählte Format zur Langzeitarchivierung ist.

        • Danke!
          Nutzt du die kostenfreie Version von Adobe Acrobat XI ?
          Kann ich damit mehrere/viele Dateien auf einen Rutsch durchsuchbar machen [viele Rechnungen, die nicht unbedingt einen ’sprechenden Namen‘ haben müssen]?

          • Nein, die Version nennt sich Adobe Acrobat XI Standard und sie ist nicht kostenlos. Dafür war es meines Wissens die letzte Version von Adobe, die nicht durch ständige Prüfungen und Extra-Software auf dem PC die Lizenz Tag für Tag auf ihre Gültigkeit überprüft. Da der Support 2017 bereits eingestellt wurde, ist diese Version aber so gut wie nicht mehr zu bekommen. Vielleicht noch auf eBay.

            Und ja, man kann mehrere PDF-Dateien auf einen Rutsch durchsuchbar machen. Entweder, indem man einzelne Dateien in eine Batchliste aufnimmt oder einen Ordner angibt, in dem die zu erkennenden Dateien liegen. Dann muss man den Prozess nur noch starten und Adobe Acrobat erkennt nacheinander jede einzelne Datei und speichert diese als durchsuchbare PDF-Datei ab.

        • Über HP Smart ist das wohl Cloud basiert. Dauert etwa ne Minute.

          Die lokale HP Scan Software läuft mit iDRS 15 OCR

      • Sorry für Posten an falscher Stelle [oben]
        ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
        Wo „da“? HP OfficeJet Pro 9022?
        Meine Frage ist allgemein gemeint, ich nutze alte HP PSC 1415 und Epson Stylus SX200 Drucker.

        Gibt’s Software / Android-Apps, die jpg / pdf / … per OCR durchsuchbar machen ?

  4. Habe seit zwei Jahren den Canon Maxify MB5150 im Einsatz. Kostenpunkt damals 120€, liegt heute leicht höher. Absolut empfehlenswert! War damals der einzige Drucker in der Preisklasse, der Duplex drucken und scannen konnte. Außerdem laut druckerchannel sehr niedrige Betriebskosten.

    • Tinte, die spielt nie in der Tonerliga mit für Text und Grafikdruck. Lediglich Foto und vieldrucker ist Tinte geeignet. Geräte haben auch heute noch massiv Probleme mit eingetrockneten Tintenköpfe, durchgebrannt weil die vollgesaugten Schwämme die Tinte nicht weiter abgeben obwohl genug da währe… geplante Obsolenz darf man da ruhig schimpfen.
      Da hat man es leichter als wenigdrucker mit einem Laserdrucker, zwar teuerer, vor allem als Farblaser, aber wer sich die höhreren Preise leisten kann ist definitiv damit besser bedient. Auch da gilt fast pauschal gesagt, je höherwertiger der Drucker desto billiger die Druckkosten.
      Ja man kann auch bei Laserdrucker sparen mit Nachfülltoner, aber auch da besteht wie bei Tinte ein erhöhtes Risiko eines defektes.

      • Ich drucke halbwegs regelmäßig. Allerdings wollte ich keinen Laserdrucker im Wohnzimmer stehen haben…

      • FriedeFreudeEierkuchen says:

        Nicht meine Erfahrung. Wir drucken wenig, hatten aber noch nie Probleme mit eingetrockneter Tinte. Es kommt sicherlich auf das Gerät an. Und die Stromverbrauch und den Feinstaub eines Laserdruckers will ich bei mir nicht haben. Und wenn man einen Büro-Tintendrucker nimmt, sind die Druckkosten so gering, da kommt ein Laser nicht mit.

        • Gerade im Büro ist Laser von Vorteil, außer bei den Kosten. Dazu vor allem wenn rechtssichere Ausdrucke von nöten sind kommt man wohl ehe nicht um ein Laserdrucker herum (Nadeldrucker findet man glaub fast nur noch in Arztpraxen).
          Feinstaub, naja gute Filter sind da nicht schlecht, aber glaub das entscheidende ist vor allem was Geruch angeht die Qualität des Papieres. Jeder muss selbst wissen was er sich vor allem Privat antun möchte.
          Die Tintendrucker sind wesentlich besser als die früheren, solange man NUR Originaltinte verwendet und das WICHTIGSTE Drucker niemals ausschalten oder gar den Strom wegnehmen. Diese können dann bei abwesenheit selbständig einen Reinigungsvorgang ausführen von Zeit zu Zeit um dem Eintrocknen entgegen zu wirken und letzten Endes doch günstiger zu sein da kein neuer Druckkopf oder gar Drucker nötig ist. Nachteil höherer Tintenverbrauch und schneller volle Restbehälter (die nicht immer, ehe zu selten) von allein austauschbar sind.

  5. Sicherlich ist das etwas individuell, aber privat nimmt der Druckbedarf doch von Jahr zu Jahr weiter ab. Ich habe auch noch einen Drucker, nutze den aber auch tatsächlich nur selten, darum habe ich mich vor ein paar Jahren auch für einen kleinen Laserdrucker entschieden. Der damals mitgelieferte Toner soll für etwa 600 Seiten reichen, und wenn das auch nur halbwegs stimmt, werde ich damit sicherlich noch etliche Jahre hinkommen.

  6. Bei mir wuselt ein Canon MX 925 mit den gleichen Eigenschaften zum halben Preis. Auch en Blick wert.

    • Die Geräte sind in wenigen Monaten vom Preis hochgeschossen bei Canon. Ich hab leider mein iP 7250 im Sommer nicht wie vorgehabt nochmal gekauft für 50€ jetzt ist der über 100€. Auch andere mit gleichen Patronen gibt es nicht mehr oder sind viel teuerer geworden.

  7. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie man sich heute noch einen Tintenstrahldrucker kaufen kann. Wieso? Die Zeiten, wo Farblaser und der Toner unbezahlbar waren, sind lange vorbei. Aber das Zeugs trocknet wenigstens nicht ein!

    • Ich habe aktuell noch einen Tintenstrahldrucker, da ich gerne auch mal Fotos in 15×10 cm Format ausdrucke. Bisher ist mir noch kein Laserdrucker bekannt, der Fotoqualität auf Fotopapier produziert. Hätte ich diesen Anwendungsfall nicht, würde ich aber auch noch zögern, auf Laser umzusteigen. Da ich viel scanne, und der Drucker auf einem Aktenschrank steht, kommt mir das kompaktere Design der Tintenstrahler sehr entgegen.

      • Kommt drauf an, ists nur an und zu n Foto geht das klar, Daheim ist Fotodruck eh immer am Teuersten. Für Verein paar Fotos für paar Wochen/Monate zum anschauen ist auch Laser ganz ok, für Fotoalbum würd ich aber immer Shop raten und schauen das die so kommen das sie lange halten. Fotobuch wird sowiso nur gedruckt und nicht entwickelt.
        Wer sich aber immer wieder gern die Bilder anguckt ist vielleicht ein Tablet/DigiBilderramen vielleicht die bessere Wahl???

        • Für uns kommt ein digitaler Bilderrahmen nicht in Frage. Denn was Fotos anbetrifft, sind wir ein sehr konservativer Haushalt. Da werden auch Fotos noch in Bilderalben geklebt oder gerahmt und aufgehängt. Und dafür finde ich es sehr praktisch, wenn ich die Bilder sofort selbst ausdrucken kann.

          • Ja diser Vorteil ist nicht von der Hand zu weisen.
            Man muss vor allem bei billig Tinte gucken ob diese auch Langzeitgeeignet ist. Notfalls Lackspray nutzen um die UV Beständigkeit zu erhöhen und die Bilder nie direkter Sonne auf Dauer aussetzen.

            Viel spaß noch mit den Bildern

      • Fotos bestelle ich mir dann doch lieber über den Drogeriemarkt – YMMV. Gescheite Qualität, gescheites Papier, In 10×15 für 8ct pro Bild bei Online-Bestllung oder für paarundzwanzig Cent sofort in den Filiale. Mit dem Tintenpieseler daheim kostet das ein Vielfaches.

        Deshalb steht da bei mir ein kleiner s/w-Multifunktionslaser und fertig ist. Tinte ist mir auf Dauer viel zu teuer – damit meine ich nicht die Tinte selbst (obwohl die auch obszön teuer ist), sondern den Ärger den die Dinger durch ständig eintrocknende Köpfe verursachen. Einen Laser kann man auch fünf Jahre in die Ecke stellen, wieder anschließen und das Ding läuft. Ideal, wenn man nur alle paar Monate was drucken muss.

    • Billiger, dann kauft man 2 mal und mehr, nutzt billige Tinte, Nachfülltinte (auch ich) und man spart ne weile. Bis eben der Drucker voll ist, Düsen zutrocknen, Kopf durchbrennt und und und
      Wer aber viel druckt und auch gut nachfüllt verringert einige Risiken, spart auch bei Billigtinte (zahlt nacher beim Neukauf drauf ;( ) Oder kauft sich einen CISS Tintentankdrucker der mit günstiger Originaltinte läuft.
      Fotos sind aber das Streckenpferd, auch wer CDs bedrucken will ist damit besser bedient da direktdruck möglich.

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      Ich kann nicht nachvollziehen, warum man heute noch einen Laser benutzt: im Unterhalt viel teurer, in der Anschaffung meist auch. Die ganz günstigen Geräte sind ziemlicher Schrott. Dazu hoher Stromverbrauch und Feinstaub in der Wohnung.
      Wir haben alle Laserdrucker ersetzt. Du darfst nicht die billigsten Drucker nehmen, aber schon für 100€ bekommt man vernünftige Büro-Tintendrucker.

  8. Ich habe diesen Drucker ohne Instant-Ink (HP 9020) gekauft. Bei Instant-Ink gibt es einen gratis 15 Seiten Tarif (+0,10 € für 10 Seiten beim Überschreiten). Wartung des Druckers (Druckkopfreinigung / -ausrichtung) wird nicht als Seite gezählt und sind deshalb kostenfrei.

    Derzeit läuft ein Trade-In Programm, wo man 80 € (und die Abholung u. Entsorgung des alten Druckers) bekommt (https://h41201.www4.hp.com/WMCF.Web/de/de/promotion/12230/Details/). Ich habe meinen alten HP 2543 eingesendet, aber nach 2 Wochen noch kein Geld bekommen.

    • Problem ist ehe das glaub dies pro Monat gerechnet wird und die nicht genutzen Drucke enfallen, oder irre ich mich da? Lang her darüber gelesen zu haben.
      Problem ist, was wenn man kurzfristig mal 30 Seiten und mehr auf einmal braucht oder paar Hundert? Das kostet… aber alle eventualitäten kann man nicht abdecken, vor allem nicht wenn man nicht viel ausgeben möchte.

      • Es sind immer 15 Seiten pro Monat – nicht übertragbar.

        Für die meisten Ausdrucke nehme ich einen anderen (Laser-)Drucker.

        • OK danke für die Info.
          Glaub du verwendest nur dort wo du auch Farbe brauchst diesen und sonst dein vermute ich mal s/w Laserdrucker. Keine schlechte Entscheidung so zu kombinieren wenn man weiß das man nur wenig Farbe braucht.

  9. Katastrophen Drucker-Firma. HP kettet seine Kunden in Sachen Tine fest ans Unternehmen. Diesen Instant-Ink Schwachsinn können die gerne behalten. 50 Seiten für 2,99? Für meinen Canon kaufe ich eine Ganze Patrone für 3.50. Ein Hersteller. der nur (teure) „Original“ Tinte zulässt kann mit gestohlen bleiben.

    • Nicht nur das, auch Qualität sucht man vergeblich durch alle HP Produkte. Selten das was hinhaut.
      Ich fands vor Jahren lustig als mir ein Konzernzulieferer die Problematik mit HP Produkten schilderte. Aber der Kunde bekommt was der Kunde bestellt auch wenn es mit HP definitiv daneben gegriffen hat.
      In der Zeit wo ich im Konzern bei vielen unterwegs war hatte ich x-fach von den Mitarbeitern gehört wie sich die Geräte (Neu) viel zu häufig mehrfach innerhalb weniger Monate mit Arbeitsverweigerung auszeichnen. Nicht nur bei diesem Konzern sondern auch andere Firmen (Freunde) beschwerten sich darüber. Neulich wieder über DELL wo ich dachte die hätten längst wieder die Kurve geschafft… Amis… Hauptsache Gewinnmaximierung.
      Sorry aber Kundenbindung geht auf Dauer nur über Qualität. Aber auch da gibt es Montagsgeräte oder Billigklump.
      Ich hab mich über die Jahre sehr auf Asus/ASRock, SanDisk, Logitech, LG, Kyocera, Canon eingeschossen und wurde nicht enttäuscht. Ich kauf aber normal auch nicht deren Billigklump (OK letzten beiden Drucker waren 2nd Hand, der Kyocera war mit wenig Drucken ein s/w Laser der untersten Kategorie aber Kyocera macht eh nur Profizeuchs, Canon war auch 2nd Hand und hab mir den extra wegen den Resett-Tintenpatronen zum selbstnachfüllen ausgesucht und hat sich x-fach gelohnt auch wenn der aktuell Totalausfall ist wegen durchgebrannten Kopf).

      • FriedeFreudeEierkuchen says:

        Zumindest mit Asus/ASRock habe ich öfters schon negative Erfahrungen gemacht. Bei SanDisk kannst du gerne mal Rezensionen auf Amazon nachlesen. Die haben auch viele Ausfälle, selbst wenn ich bisher Glück gehabt habe. Und Logitech: nun ja. Einige ordentliche Produkte, aber auch viel schlecht verarbeitetes Zeug oder die Sicherheitslücken bei den Funk-Eingabegeräten. LG hat auch ein gemischtes Sortiment: von ok bis Schrott ist alles dabei. Und Canon ist nun wirklich nicht für durchgehende Qualität bekannt.
        Fazit: Ich kenne keinen Hersteller, der durchweg nur gute Geräte hat. Man kann nicht sagen ich kaufe bei A und habe immer ein Top-Gerät. Das ist Quatsch nach meiner Erfahrung.
        Ich habe im Gegensatz mit HP-Druckern aus dem Bürosegment gute Erfahrungen gemacht. Reiner Drucker, nicht MuFu-Gerät wohlgemerkt. Bei einem Geräteausfall ist bei All-In-Geräten zu viel kaputt: beim iMac schmeißt man das Display mit weg, beim MuFu gehen selten sowohl Scanner, als auch Drucker kaputt, … Ich kombiniere lieber Einzelgeräte. Da habe ich in der Summe in den letzten 20 Jahren weniger Ausfall und Müll gehabt.

        • Nun im Grunde hast ja Recht, jeder gibt ja nur seine persönliche Erfahrung + die die man mit anderen geteilt hat wieder. Deshalb hab ich auch geschrieben Qualitätsteile und nicht der Billigmist (den mittlerweile fast jeder Produtiert).
          Klaro kannst du gleiches oder auch total getenteiliges oder irgendwo dazwischen stehen mit deiner Erfahrung.
          Ich hab z.B. schlechteste Jeanshose ever für 120, glaub damals noch DM genkauft und nach 1 mal waschen war die Lewis nur noch Müll, mehr als 20 cm längenabstand der Hosenbeine. Schlechtere Erfahrung hab ich nur noch mit Medion Pc+Monitor gemacht. Auch nach einmaliger Reparatur und wieder kaputt gehen ging die drauf folgenden Austauschgeräte auch nach kürzester Zeit (wenige Tage) beide kaputt. Seitdem meide nicht nur ich (auch Eltern) Medion wie die Pest, auch nach aufkauf durch Lenovo. Wird sich zu lebzeiten vermutlich auch nicht ändern.
          Die Taktik lieber mehr Einzelgeräte die eben ihre Aufgabe meistern und nicht ein MuFu zu verschrotten ist oder gar ein 2tes (Platzprobleme) nötig macht wegen Teildefekte, ist eine dich nicht nur ich anwende. Manches mal läßt es sich aber auch nicht vermeiden, jeder hat andere ausschlaggebende Faktoren.
          Ebenso muss sich jeder Entscheiden was für ihn/sie wohl am ehesten den Ansprüchen genügt. Da gibt es leider keine Wollmilchsau, vielleicht etwas das dem nahe kommt, mehr aber auch nicht.

          Was ich als Tipp geben kann: Niemals Aufkleberseiten (Adressetiketten) im Laserdrucker mehrmals durchjagen, erst recht nicht wenn auch nur 1 Sticker fehlt. Mir hat es den Laserdrucker versaut da sich wohl eines beim 2ten Druck der Seite löste und diwerse Rollen teils verschmutze mit kleber. Da wird es ja ordentlich heiß und da lößt sich gern mal kleber und verhunzt diverse Rollen. Neuer drucker ist fast billiger und dazu noch unbenutzt, dummer Fehler. Dafür eignet sich ehe ein Tintendrucker, solange der Ausdruck normalerweise (trotz Pigmenttinte) nicht kontakt mit Flüssigkeiten/Fetten hat und die Ausdrucke verwischen.

  10. westernworld says:

    farbdruck für privatleute ist außerhalb der rentnerfotoausdruckszene 2019 eigentlich kein thema mehr.

    der scanner hört sich ok an aber meine kombi aus flachbettscanner und einfachst sw laser ist da kaum halb so teuer und platzsparender und sw laser mit drittanbieter kartusche kommt auf knappe 2 cent pro seite inkl. papier, das ist soviel billiger und einfacher als farblaser das man den farbdruck schon sehr dringend brauchen muß um sich das anzutun.
    von tintenstrahlpatronen problemen ganz zu schweigen.

    das gerät scheint doch ein ziemlicher klotz der permanenten standplatz braucht. mein kyocera fs-1041 + canon lide 120 scanner passen gut in den schrank und sind handlich wenn ich sie doch mal brauche.

    es scheint als würden tintenstrahler nur noch wegen der krimminellen gewinnmargen auf die tinte am leben gehalten.

    • phrasemongerism says:

      Wohl wahr, geht mir genau so in ähnlicher Konstellation. Ich kann mich kaum mehr erinnern wann und warum ich das letzte Mal etwas in Farbe drucken wollte.

  11. Bin auf der Suche nach einem Mono Laser, Duplex Scan , Duplex Druck und Scan2Network (FTP/SMB) , OCR PDF/A waere cool. Fax nicht notwendig. Hat jemand einen Tipp?

  12. Mike fedders says:

    Nie mehr Tintenstrahl! Wenn man nur 1-2x pro Monat druckt ist das Druckbild miserabel, jedes Mal 15 min der gleiche Ärger…und Patronen noch teuer dazu!

  13. Ich habe einen Drucker mit Tintentanks und würde auch nie mehr was anderes kaufen. Die Patronen sind reine Geldmacherei.
    Bei meinem Drucker lagen zwei Flaschensets Tinte bei, die habe ich immer noch nicht verbraucht und der Drucker ist schon einige Jahre alt.
    Selbst wenn, ein Satz mit 4 Nachfüllflaschen Originaltinte liegt bei rund 45,-, das ist 1/10 des Preises, was die selbe Menge in Patronen kosten würde.

  14. Thomas Müller says:

    Ich werde nie wieder einen Laserdrucker benutzen, seit 2017 benutze ich einen HP OfficeJet Pro 8720 mit XXL Patronen. Wir drucken bei uns relativ wenig. Zur Zeit habe ich bei den Farbpatronen noch eine Reichweite von 400 Seiten, bei der schwarzen sind es noch 1700 Seiten. Die Patronen trocknen im Gegensatz zu Canon Pixma Druckern auch bei Wenignutzung nicht ein. Das Druckbild ist wirklich überragend.

    Ein Satz Patronen kostet bei HP knapp 90,-€. Das reicht mir locker für 2 Jahren. Ich hatte noch einen problemloseren Drucker.

    • Kann ich nur bestätigen. Hab den gleichen Drucker seit 2018 und hatte noch nie einen besseren/problemloseren gehabt. Hatte früher einen Epson und danach bestimmt 3 Canon Pixma Geräte. Alle hatten das bekannte Problem mit dem eintrocknen der Tinte. Egal ob es Original oder Billigtinte war.
      Und beim wechseln dann erstmal 5 mal die Druckkopfreinigung starten bis man eine halbwegs saubere Seite wieder bekommt. Diese hab ich beim HP noch kein einziges mal Manuell ausführen müssen.
      Drucken so ca. 300-400 Seiten pro Jahr. Hab den Drucker damals für glaub ich 175€ bei Aktion erstanden.

  15. Nachdem mein alter Brother HL 2030 Laserdrucker 14 Jahre durchgehalten hatte, wurden letztes Jahr die Ausdrucke unleserlich. Anschaffungspreis waren 2004 ca. 100 Euro, der hat sein Geld verdient :-).
    Als neuen gab es dann ein Multifunktionsdingens Epson Workforce Pro C5710, ein Test in der c’t nannte den mit geringeren Druckkosten als jeden vergleichbaren Laserdrucker. Gekostet hat er ca. 200 Euro- wobei man ganz ehrlich sagen muss, die Anfangstinte reichte nur 3 Wochen, die richtige Tintenfüllung mit allen vier Farbbeuteln hat nochmal ca. 160 Euro gekostet.
    Druckt hervorragend, von Eintrocknen bis jetzt keine Spur.
    Was mich allerdings am meisten überrascht hat, war der Service von Epson nach dem Kauf. Der Dokumenteneinzug zog schräg ein. Also bei der Hotline angerufen: „Das ist ein Profigerät, da schicken wir Ihnen sofort einen Techniker“. Der war zwei Tage später da und hat das komplette Oberteil ausgetauscht, seitdem alles in Ordnung. Das hätte ich bei einem 200 Euro Gerät niemals erwartet, so ein Service kostet normalerweise extra. Egal, ich bin zufrieden.

  16. Nie mehr HP. Unterhalt für Tintenstahl-Drucker ist immer teuer, aber der Verein grenzt schon an Betrug

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