Honor Magic 2: Neues Smartphone mit dem Kirin 980

Honor hat in China das neue Smartphone Honor Magic 2 vorgestellt. Ende August äußerte man sich schon etwas zu diesem Smartphone. Auch bei diesem High-End-Modell dient der SoC Kirin 980 als Herzstück. Mittlerweile werkelt dieser Chip in so einigen Geräten – etwa auch den Huawei Mate 20 und Mate 20 Pro. Spannend ist an dem Magic 2, dass die Vorderseite fast komplett durch den Bildschirm abgedeckt wird – ohne Notch.

Stattdessen setzt Honor auf eine Art Slider-Design, die Kameras lassen sich also heraus- und hineinschieben. Man setzt auf drei Linsen mit 16 + 2 + 2 Megapixeln. Was den Bildschirm betrifft, so sprechen wir hier von einem OLED-Display mit 6,39 Zoll Diagonale und 2.340 x 1.080 Pixeln. Was Honor ebenfalls vom Mate 20 Pro übernimmt: Der Fingerabdruckscanner ist direkt in den Bildschirm integriert.

Auch an der Rückseite implementiert Honor für das Magic 2 gleich drei Kameralinsen. Dort sitzen ein Sensor mit 16, einer mit 24 und einer mit 16 Megapixeln. Es handelt sich jeweils bei den beiden zuletzt genannten Sensoren um einen für Schwarz-Weiß-Bilder mit zusätzlichen Kontrasten und Details sowie eine Weitwinkel-Linse. Dem bereits erwähnten Kirin 980 im Inneren stehen übrigens 6 bzw. 8 GByte RAM und 128 / 256 GByte Speicherplatz zur Seite. Leider fehlt ein Slot für microSD-Karten. Der Akku kommt auf 3.500 mAh.

Das Honor Magic 2 misst 157,32 x 75,13 x 8,3 mm und wiegt ca. 206 Gramm. Nach IPX2 ist das Smartphone auch gegen Staub und Wasser resistent. Im Lieferumfang befinden sich neben dem Smartphone selbst auch eine Kurzanleitung, ein Ladegerät mit passendem Kabel, eine Schutzhülle, ein Adapter für Kopfhörer mit 3,5-mm-Audio zu USB Typ-C, eine SIM-Nadel sowie der übliche Papierkram.

Als Schnittstellen nennt Honor unter anderem Wi-Fi 802.11 ac, Bluetooth 5.0, NFC, USB Typ-C, LTE , Dual-SIM und Dual-GPS. Ab Werk dient wenig überraschend EMUI 9.0, basierend auf Android 9.0 Pie, als Betriebssystem. In China soll das Honor Magic 2 mit 6 GByte RAM und 128 GByte Speicherplatz rund 480 Euro kosten. Wer 8 GByte RAM wünscht, soll etwa 545 Euro blechen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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12 Kommentare

  1. Intressantes Gerät im Vergleich zum OP 6T

  2. Die Version mit 8/256 GB kostet übrigens umgerechnet ca. 600€.

  3. Kirin und Exynos sind doch uninteressant, weil keine CustomRoms installiert werden können. Was macht man dann mit dem Gerät in zwei Jahren, wenn keine Updates mehr kommen?

    • Mit dem Samsung SoC stimmt das nu garnicht. Aber bei Huawei und Honer ist ja nix mit CR da sich der Bootloader nicht mehr entsperren lässt.

      • Das ist echt traurig. Diese teuren Geräte sind neu wenigen Jahren ein Sicherheitsrisiko und kenn kann nichts dagegen machen.

        • „und kenn kann nichts dagegen machen.“
          Doch kann man, den verrammelten Dreck solcher Hersteller einfach nicht kaufen!
          Gibt genug Alternativen.

          • Ich werde mir auch keinen zukünftigen Schrott kaufen. Aber ich weiß, dass es dafür genügend andere ******** gibt, denen das egal ist. Die einzige Hoffnung ist, dass solche Käufe bei Herstellern wie OnePlus noch einen Unterschied machen. Allerdings habe ich auch da meine Bedenken. Die groß beworbene Aktion mit T-Mobile US hat auch einen gesperrten Bootloader.

    • da hast Du natürlich recht, ich suche nur Geräte aus die CustomRoms unterstützen. Und ich hatte gedacht beim letzten Release von Huawei, wo ein SD verbaut war das könnte sich ändern. Da sich Huawei mit Xiaomi ein Rennen liefert, technisch als auch Optisch kann man somit auf Xiaomi ausweichen. Eventuell noch auf Nokia, wobei dort auch keine CustomRoms gibt. Dafür bekommt man jetzt (noch) guten Service zum fairen Preis.

  4. Nach IPX2 ist das Smartphone auch gegen Staub und Wasser resistent.

    Gegen Staub leider nicht…

    IPX2 – Schutz gegen schräg fallendes Tropfwasser im Winkel bis 15°

  5. Wie, das Teil hat nur drei Kameralinsen?
    Smartphones haben doch schon seit längerem mindestens fünf Linsen – pro Kameramodul! Also bei solchen Knauserigkeiten können sie ihren Kram behalten. Da hilft dann auch „AI Vision“ nicht, oder wie die Sau heißt!
    ^^

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