Homeoffice: Vodafone ermöglicht Mitarbeitern das Full Flex Office

Die Pandemie hat bei vielen dafür gesorgt, dass sie ins Homeoffice mussten. Manche betrachten dies „müssen“, manche als „dürfen“. Auch im Freundeskreis ist Homeoffice ausgeweitet worden, da wurde das Ganze positiv begrüßt. Vodafone hat bekannt gegeben, dass da, wo möglich, Homeoffice nun generell genutzt werden kann.

Ab Oktober wolle man das Full Flex Office starten, vorher warten bis zu 50 Prozent Homeoffice machbar. Mitarbeiter können im Wochenturnus entscheiden, ob sie im Büro oder im Homeoffice arbeiten – denn die klassischen Betriebsstätten zum Austausch wolle man nicht aussterben lassen. Homeoffice-Ausstattung, Versicherung, Gesundheitsmaßnahmen und weiteres wolle man bei Vodafone auch anbieten. Wer mag, der kann auch 20 Tage pro Jahr im EU-Ausland arbeiten. Klappt natürlich nur für all jene, die sonst ohne Kundenkontakt im Büro sitzen, nicht für Filialmitarbeiter. Auch den Internetanschluss stelle Vodafone, eine echte Win-Win-Situation, so kann der Arbeitgeber nicht einmal rumhalsen, wenn es denn mal mistig oder gar nicht läuft.

Sofern man es hinbekommen hat, waren vermutlich schon die vorherigen „bis zu 50 Prozent Homeoffice“ eine gute Nummer. Kommt natürlich auch immer auf den jeweiligen Menschen an, wie er seine Arbeit im Büro empfindet. Manche mögen den Kontakt, den Austausch – und die Trennung zwischen Arbeit und dem Privatleben. Andererseits guckt dich im Homeoffice keiner dumm an, wenn du um 11 schon zwei Matjesbrötchen zu dir nimmst.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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29 Kommentare

  1. …sofern man es hinbekommen hat… Ich hab das immer für abwegig gehalten mehr als einen Tag pro Woche zu machen. Jetzt hab ich meine Kollegen seit 17 Monaten nicht gesehen und zwischendurch die Abteilung gewechselt. Wenn alle mitziehen klappt das. Blöd ist nur wenn du der einzige daheim bist 😉

  2. Zwei Matjesbrötchen um 11 ist schon sehr hart. 😀
    Ansonsten zeigt Vodafone in dem HO Bereich wie es gehen kann. Ich bin froh das mein Arbeitgeber die HO Regelung bis Jahresende verlängert hat. Im reinen IT Job ist es wirklich nicht nötig jeden Tag eine Stunde auf der Autobahn im Stau zu verbringen um die gleiche Arbeit zu erledigen die auch von Daheim auch funktioniert.

  3. Persönlich muss ich sagen war das am Anfang befremdlich zu Hause. Habe dann aufgerüstet auf eigene Kosten, kommt auch meinem Hobby zu Gute, mit höheverstellbaren Schreibtisch, 49 Zoll Monitor, Echtholztischplatte, guter Stuhl. Viel Zeit gespart und eine wesentliche Verbeserung des Work/Life und persönlichen Wohlbefindens.

    Kontakt zu Kollegen ist mehr wie früher auf einer noch besseren Ebene. Viel Austausch am Telefon oder man trifft sich. Bezüglich der Arbeitsqualität meine ich mindestens gleichwertig zu sein.

  4. Bei uns gab es auch bereits zuvor die Option 50% von Zuhause zu erledigen. Aktuell haben wir jedoch noch immer eine 100% Homeoffice“pflicht“. Nur bei wem es Zuhause nicht geht oder aus dringenden Gründen soll man das Büro nutzen. Diese läuft bis Ende de Jahres und ich kann mir gut vorstellen, dass diese nochmals verlängert wird. Ich kann mir auch schon gar nicht mehr vorstellen mehr als 50% ins Büro zu pendeln. So 70/30 wär toll.

  5. Matthias Reichl says:

    „Mitarbeiter können im Wochenturnus entscheiden, ob sie daheim oder im Homeoffice arbeiten“
    Ja wo denn nun? 🙂

  6. Kann mich auch allen anschließen.. weiß nicht ob ich mir jemals wieder mehr als ein paar Tage im Monat Office vorstellen kann – vielleicht einmal pro Woche wäre gut.
    Zuhause ist einfach die geilste Ausstattung zum Arbeiten da (Wacom tablet, 34 Zoll ultrawide, geiles Headset etc..).
    Trotzdem mag ich ab und zu ins Büro kommen – es tut mental gut und man bleibt nicht so in seiner Blase.

  7. Was ist daran jetzt besonders? Bei uns im Unternehmen gibt es zwei Varianten, überwiegend Büro oder überzeugend Home-Office. Bei beiden Varianten kann ich entscheiden, wann ich und Büro fahre nur im Jahre Schnitt muss es passen. Wenn ich mich für überzeugend Home-Office entscheide, bekomme ich auch für komplette benötigte Büroausstattung nach Hause geliefert.

  8. Also ich bin schon seit über 6 Jahren im HO. Gibt nix besseres auch mit Familie und Co.

    Vor allem wenn man einen Job hat wo man nicht permanent etwas zu tun hat. Ich würde mich ärgern hockte ich im Büro nichts zu tuen und zu Hause muss der Rasen gemäht werden 🙂

    Dafür bleibt man aber auch mal länger online wenn was ist. Da man keine Heimfahrt hat wo man ein staufreies Fenster erwischen muss ist das gar kein Problem. WinWin

    • So schauts aus, ein nehmen und geben. Und man muss sich nicht mit den anstrengenden Kollegen rumplagen was einem doch viel Ruhe gibt.

  9. Ich bin seit Anfang Corona nur noch im Homeoffice, wobei man bei uns in der Firma auch vorher schon zwei Tage die Woche mobil arbeiten konnte – also von wo auch immer. Es wurde immer sehr viel Wert darauf gelegt das nicht Homeoffice zu nennen, weil damit ein fester alternativer Arbeitsplatz benannt würde, für den der Arbeitgeber verantwortlich wäre.
    Zur Zeit ist die Diskussion die mobile Arbeit in Zukunft auszuweiten, allerdings scheint es momentan die Hürde zu geben, dass bei mehr als 50% Arbeit von zu Hause das dann der erste Arbeitsort wäre und die Firma Fahrten ins Büro wie eine Dienstreise bezahlen müsste.

    • Bei uns heißt es auch nicht Home-Office, sondern mobiles arbeiten. Damit bleibt das Büro der offizielle Arbeitsplatz und es fallen keine Dienstreisen an. Da man aber auch nicht offiziell im Home-Office ist, kann man das auch nicht von der Steuer absetzen. Dafür bin ich aber auch nicht ans Home-Office gebunden und kann von überall arbeiten.

  10. In der Telko-Welt einmalig. Wer hätte denn gedacht das Vodafone der Vorreiter wird. Vodafone sympathisch und bietet seinen Mitarbeitern mehr als der Magenta Riese

  11. Das Gesamtpaket ist schon geil. Unfallversicherung; (fast) Komplettausstattung, der Rest rabattiert; subventioniertes Fitnessstudio; usw… ja ich bin mir bewusst das es das bei anderen Unternehmenauch gibt, aber ich kennen keine „deutsche“ Firma in der Grösse mit so einem Gesamtpaket.

    • Freibeträge auf die Mobilefunk-/DSL-Rechnung gab es bei Vodafone schon lange – währe auch für einen Anbieter sonst mager, das Fittnesstudio gehört zum Unternehmen und Rabatte auf Dienstleistung und Einkäufe gibt es bei nahezu allen großen Firmen. Ich hab mein MacBook auch nicht zum normalen Ladenpreis gekauft, sondern über einen Mitarbeiter-Rabatt

      Hört sich erst mal toll an. was Vodafone anbietet, bei uns in der Firma ist das genauso. Notebook und Smartphone ist Standartausstattung jedem Mitarbeiters. Wir brauchen uns aber auch nicht vorab zu entscheiden, wo wir arbeiten. Jedem war vorher schon freigestellt, 3 Tage am Stück HO zu machen, dann einen Tag im Büro usw. – seit Corona ist es eben 100% HO, mittlerweile ich jedem freigestellt, zuhause oder im Büro zu arbeiten

      • Ergänzend: Der Internetanschluss @home mit der maximal zur Verfügung stehenden Geschwindigkeit wird von VF bezahlt. Zuzüglich eine Dienstkarte mit echten Flats. Für das private Handy gibts noch 90€ extra pro Monat für einen Mobilvertrag. PKW oder Bike Leasing mit Gehaltsverzicht wird ebenfalls angeboten. Dann gibt es noch Berufunfähigkeits- und Unfallversicherung. Mit Fitnessstudio, ist nicht das Campusstudio gemeint, sondern ein Netzwerk von Gympass. Und das alles für mehr als 14t Mitarbeiter.

      • Wie genau läuft das bei Vodafone mit den Mitarbeiterrabatte? Bei Telekom bekommt man von Hören sagen 30% Rabatt (Angaben ohne Gewähr)

        • Du buchst online oder im Shop einen Tarif (Mobil, Festnetz, Kabel…) und bekommst darauf einen Freibetrag. Die einfachste Lösung für alle…
          30% auf alles würde nicht gehen, da es einen maximalen Rabatt (1080,-/a) aus steuerlichen Gründen gibt den du gewähren darfst.

      • Was bringt dir ein Diensthandy bei dem man nach DSGVO die üblichen privaten Apps nicht installieren kann ohne sich strafbar zu machen.

        • Zum Beispiel als einfache Hotspot Lösung. Ansonsten ist explizit nichts untersagt. Alles was mit der Firma zu tun hat, läuft z.b. über intune.

          • Aber gerade mit einem MDM wie intune ist man doch beschränkt und kann nicht alles installieren. Gerade sowas tägliches wie WhatsApp verstößt durch den automatischen Rufnummern sync mit deren Servern gegen die DSGVO und kann nur genutzt werden wenn du dir von jedem Telefonkontakt die Erlaubnis einholst. Ich hab auch ein Firmen iPhone aber dank MDM taugt das nur als Briefbeschwerer

    • Und nicht zu vergessen 20 Tage im EU-Ausland. Wie cool ist das? Vodafone auf ein Schlag interessant geworden als Arbeitgeber. Jetzt nur noch weniger Störung im Festnetz und dann läufst

      • Jepp schade nur, wenn Frau keinen Homeoffice hat. Ansonsten stände 6 Wochen (Urlaub) + 4 Wochen arbeiten am Meer in Kroatien nichts aim Weg ;).

  12. Absoluter hammer, was VF gerade macht. Die Stimmung in der Firma ist bei den Mitarbeitern auch top.

    Der Campus ich zwar super (und modern, gute Kantine inklusive, Duzkultur, gutem Führungsstil in den meisten Bereichen), aber die Bereitschaft so viel den Mitarbeitern zu geben ist schon top:

    Es gab extra Urlaubstage als Danke für die Performance während Corona.

    Es gab Covid Bonus.

    Homeoffice nach Corona bleibt, Versicherungen inklusive (kostenlose Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es oben drauf!), Gehalt steigt.

    Ich kann VF nur empfehlen. Viel besser als deutsche Autobauer, die ich vorher als Arbeitsgeber hatte.

    • Es ist auch klug. Wenn du volles Homeoffice ermöglichst kannst du langfristig Mitarbeiter in ganz Deutschland rekrutieren. Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer entfällt der Zwang Arbeitsstätte und Wohnung in räumlicher Nähe zueinander zu beziehen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind nicht länger auf den regionalen Arbeitsmarkt beschränkt.
      Die Boomer insbesondere im Mittelstand und in kleinen Unternehmen kapieren das nicht mehr, da muss erst ein Generationenwechsel her.

    • Ob die ganzen billig Callcenter die VF bezahlt für ihre Hotlines, etc auch Homeoffice bekommen … ich glaube nicht….

  13. Für mich ist volles Homeoffice, wenn ich will, zum echten Grund geworden meinen Arbeitgeber zu wechseln. Ich habe das auch so angesprochen. Zum Glück habe ich eine recht begehrte Qualifikation in meiner Branche. Nun warte ich das Feedback ab. Wenn mir das nicht ermöglicht wird wechsle ich den Arbeitgeber.
    Sorry Boomer, viel Spaß beim Pendeln, aber ohne mich.

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