Home Assistant: Neue Hardware und Finalversion Home Assistant OS 5.8 mit neuen Funktionen

Die Open-Source-Lösung für das Smart Home namens Home Assistant war hier im Blog schon einige Male Thema. Nun hat man sich mit dem Hardware-Hersteller Hardkernel zusammengetan und eine Sonderedition des Odroid N2 + Singleboard-Computers veröffentlicht, die eben mit dem vorinstallierten Home Assistant vertrieben wird. Das Kit namens „Blue Bundle“ kostet 140 US-Dollar und enthält den Odroid N2 + mit 128 GB-Speicher, das Gehäuse und einen vorinstallierten Home Assistant.

Laut Paulus Schoutsen, Gründer von Home Assistant, wird mit dem Kit kein Gewinn erzielt, es soll den Benutzern lediglich den Einstieg in die Softwareplattform erleichtern. Leistungsstark genug für alle Anwendungen dürfte der kleine Kasten sein, er bringt einen 6-Core-Amlogic-S922X-Prozessor mit, der vier Cortex-A73 @ 2,2 GHz und zwei Cortex-A53 @ 1,8 GHz nebst 4 GB RAM beherbergt.

Neben Blue haben die Entwickler auch Version 5.8 von Home Assistant OS veröffentlicht. Ferner gibt es die erste stabile Version von Home Assistant seit Beginn der Entwicklung. Dies fällt mit einer Änderung der Versionsbenennung in eine neue, basierend auf Jahr und Monat, zusammen. Die erste stabile Version wurde am 13. Dezember mit der Versionsnummer 2020.12 veröffentlicht. Diese markiert auch die offizielle Einführung einer neuen Funktion namens Blueprints. Dies sind Vorlagen für Automatisierungen, über die man sich hier einlesen kann.

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31 Kommentare

  1. Es geht um Home Assistant OS 5.8.
    Home Assistant gibt es zwar nun auch in einer neuen Version aber im Beitrag geht es um Home Assistant OS!

  2. HA erzeugt, will man Amazon Echo einbinden, Dauerkosten für die Cloud. Insofern ist der Hinweis, dass man daran nichts verdiene ein absurder Euphemismus. Zudem empfand ich die Konfiguration immer als schwer zu durchschauen und wurden einige Geräte nicht wirklich gut erkannt. Bin schließlich nach Jahren mit HA bei OpenHab gelandet und zufrieden.

    • Wilhelm Onken says:

      Die Kosten für die Cloud sind auch für mich das absolute NoGo bei HA.

      • Du kannst es auch direkt selber betreiben mit einem eigenen VPS. Im übrigen bedenkt euch bei Amazon und Google für diese recht miese Lösung. Denn die Geräte stehen ja bei euch zu Hause im LAN und es wäre ohne weitere möglich, das entsprechend Lokal ohne Cloudzwang lösen zu können.

      • Zumal die Einnahmen von NabuCasa auch dafür verwendet werden um die Entwicklung zu finanzieren. Dafür das HA sonst wenig bis keine anderen Einnahmequellen hat (bissl Merch … sonst fällt mir nix ein).
        Aber wie die anderen schon geschrieben haben, du kannst alles selber machen funktioniert genau so … NC ist halt die bequemere Lösung und 4,5€/Monat ist dafür echt geschenkt …

      • Ich habe hier Home Assistant ohne Dauerkosten für die Cloud laufen und bin damit völlig zufrieden. Trotzdem kann ich von außen auf die Konfiguration zugreifen und alle Automationen laufen bei mir schön lokal nur auf dem Pi.
        Vorher hatte ich Homekit mit homebridge laufen und das war im Gegensatz zu Home Assistant eine Quälerei, da man dort ständig an die Grenzen des Möglichen gestoßen ist. Außerdem war man total von der iCloud abhängig und konnte nicht vernünftig Sicherungen der Konfiguration machen, die in der ganzen Zeit zweimal komplett gelöscht worden ist.

    • stimmt nicht. geht auch ohne abo manuell einzurichten, ist etwas komplex (liegt aber an amazon) aber läuft ohne probleme.

  3. Ich finds gut das sie das machen, aber der Preis wird wohl für die meisten der HA Community zu hoch sein.
    Was ich sehr schade finde ist das man sich nix überlegt hat das man ZigBee/ZWave direkt mit aufs Board holt mit schönen Anschluss für ext. Antenne. Und das Gehäuse ist Geschmackssache … aber die chromatierte Blende hätte man sich sparen können … 0815 Alu häts da auch gereicht.

    • Der Preis wird für viele nicht zu hoch sein, weil ein Intel Nuc noch mehr kostet und sehr viele irgendwann wegen Problemen mit den SD Karten von Raspberry Pi auf einen Nuc mit SSD und mehr Power wechseln.
      Außerdem: es ist kein muß.
      Die Gründe, warum kein z-wave oder ZigBee auf dem Board sind, wurden wo anders erwähnt: es wird stets empfohlen, externe USB Empfänger mit längeren Kabeln zu verwenden, um den Empfang zu optimieren.

      • Also wenn ich mir die Kommentare (HA Forum, Reddit, Facebook) dazu so anschaue: 1) zu teuer 2) kein Zigbee/Zwave on board … da hatte ich mit meinem Kommentar hier nicht so ganz unrecht.
        Du musst bedenken das viele z.B. einen RPi nutzen weil viele Leute kein Geld für sowas haben bzw. das Geld lieber in die Smart Devices investieren.

        • Das Geld-Argument kann ich bei Heimautomatisierung nicht gelten lassen. Das ganze Hobby ist extrem kostenintensiv und da fallen die 150-200 für einen Hub nicht weiter ins Gewicht. Wer kein Geld für so was hat, der spielt auch nicht mit Heimautomatisierung.

  4. Ich habe mit HA vor über einem Jahr aufgehört, weil zu zeitaufwändig.
    Ist es mittlerweile eigentlich möglich, einfachere Routinen „mal eben“, per GUI, zusammen zu klicken, ähnlich wie in der Alexa App und Co.?
    Oder ist immer noch manuelles erstellen, anpassen der .yml Dateien angesagt?

    • Wie wäre es mit selber recherchieren?
      Aber ja, es geht mittlerweile über UI.

    • Mittlerweile eigentlich alles per GUI zu erledigen (auch wenn ich persönlich alles per YAML selbst mache). Hab aber schon mehrere Kollegen, die absolut nicht technikaffin sind, die mit dem Home Assistant super umgehen können.

  5. @caschy
    Kurze Korrektur: 5.8 ist die Version vom OS nicht von HA. (enthält zB USB Boot für den RPI4 usw)

    Das HA Namensschema wurde von 0.108.1 in ein Datumsformat geändert – 2020-12-0 und es gibt nun monatliche releases. 2020-12-0 enthält zB auch die genannten Blueprints.

  6. Etwas schade, dass das Gerät scheinbar noch kein USB-C Netzteil hat 🙁

  7. @caschy
    Ich frage mich gerade warum mein Beitrag hier offensichtlich wegzensiert wurde. Was genau war daran unpassend?

    • Dein Beitrag landete automatisch in der Moderation und wurde normal freigeschaltet. Aber gleich Zensur krähen – was ist mit den Menschen los?

      • Wenn ein Beitrag auch, entgegen allen anderen Beiträgen auch nach 1,5 Stunden nicht erscheint, darf man wohl berechtigt davon ausgehen, dass er den Unmut des Seitenbetreibers getroffen hat.
        Ich habe nicht gekräht, sondern gefragt!
        Warum man eine kritische Frage gleich mit unflätigen Wörtern diffamieren muss – was ist mit den Menschen los?

        • Kommentatoren, die sich neuen Namens und E-Mail-Adresse bedienen, landen immer einmalig in der Moderation – Spamschutz. Hast du auch als Meldung angezeigt bekommen. Passiert anderen nicht. Du sprichst definitiv von „offensichtlich wegzensiert“. Gleich Beißreflex und Böses sehen. Anyway, Thema ist für mich hier erledigt.

      • Vor allem verwechselt er auch noch Zensur mit Hausrecht.

        • Ich habe sein Hausrecht gar nicht in Zweifel gezogen, sondern lediglich gefragt, warum. Freie Interpretation ist irgendwie auch nicht besser, als die womöglich unpassende Verwendung von Wörtern.

          • du hast den Vorwurf der Zensur geäußert. Zensur gibt es nur durch den Staat. Im privaten Blog hast du kein Recht auf freie Meinungsäußerung (Hausrecht) und 2. hast du eben nicht _gefragt_ sondern vorgeworfen.

            • Das ist falsch. Zensur kann durch jeden ausgeuebt werden der die Entsprechende Macht hat, wie etwa „Hausrecht“. Zensur ist schlichtweg der vorgang der Informationskontrolle, egal wo und von wem.

  8. Blöde Frage, worin wäre denn der Unterschied zu einer Lösung mit Raspberry Pi 4? Dürfte selbst mit Gehäuse doch eine ganze Ecke günstiger sein. Oder hab ich da was übersehen?

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