HMD Global: Neuauflage des Nokia 6300 und des Nokia 8000 offiziell

Mit nicht allzu umfangreichen Informationen ließ sich schon vorab berichten: HMD Global plant eine Neuauflage des Nokia 6300 und des Nokia 8000. „Smartphones light“ sind da aus den ehemaligen Handys nun geworden, die man offiziell vorstellte. Zudem setzt man, wie der neue Name verlauten lässt, auf 4G als Mobilfunktechnologie. Aber der Reihe nach:

Das Nokia 8000 4G möchte nicht mit technischen Raffinessen um sich werfen. In alter Manier gibt man sich da schlicht, dennoch passt man sich heutigen Gepflogenheiten an. Im Inneren des Nokia 8000 werkelt nun ein Qualcomm Snapdragon 210 Prozessor mit 4 Kernen. Zur Seite stehen diesem 512 MB RAM und 4 GB interner Speicher. Über eine microSD-Karte lässt sich der Speicher erweitern. Der 2,8 Zoll große LCD-Bildschirm löst mit 320 x 240 Pixel auf.

Als Betriebssystem setzt man auf KaiOS, weshalb man mit Apps wie WhatsApp, Facebook und YouTube auch von modernen Apps Gebrauch machen kann. Eine Internetverbindung baut man über LTE – selbst Dual-Sim ist an Bord – auf. Im KaiStore sollen zudem weitere Apps bereitstehen und auch auf den Google Assistant müssen künftige Besitzer eines Nokia 8000 4G nicht verzichten. Für Schnappschüsse hat man zudem eine 2-Megapixel-Kamera integriert. Mit gerade einmal 1.500 mAh möchte man eine lange Akkulaufzeit anbieten, auch ein Einsatz als mobiler Wi-Fi-Hotspot ist denkbar. Mit 110 Gramm fällt das neue Nokia-„Smartphone“ leicht und kompakt aus.

Für einen Preis von rund 90 Euro ist das Nokia 8000 bereits ab Monatsende verfügbar. Als Farben stehen Onyx, Opal, Weiß sowie Citrin oder Topaz zur Wahl. Bei der Rückseite setzt man im Übrigen auf eine „robuste Polycarbonat-Schale“ – dass diese so robust ist, um wieder zur Meme-Kultur zu werden, wage ich dennoch zu bezweifeln.

Eine Ecke günstiger ist da noch das neue Nokia 6300 4G unterwegs, wenngleich sich dieses wohl kaum unterscheidet: Jenes soll Ende des Monats für rund 70 Euro starten. Wo man beim äußeren Design sich an das betagte „Urgestein“ anlehnt, setzt man auch hier auf KaiOS mit LTE-Anbindung an diverse Apps wie WhatsApp oder den Google Assistant. Im Inneren werkelt auch hier der Snapdragon 210, ein Arbeitsspeicher mit 512 Megabyte sowie 4 GB erweiterbarer Speicher. Spannend: Neben Dual-Sim ist auch VoLTE, VoWiFi sowie Bluetooth 4.1 mit von der Partie.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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10 Kommentare

  1. wo gab’s denn ein 8000? mir is im deutschen markt keins bekannt…

  2. Und wieder keine Variante ohne Kamera? Bedauerlich…

    Ich bin sicher nicht der einzigste, der in einer Firma arbeitet, deren Geheimhaltung keine Privaten Kameras auf dem Gelände erlaubt (Telefone eigentlich schon, nur finde man mal ein brauchbares mit-ohne…

  3. Krümelmonster says:

    Ich hatte damals eigentlich alle üblichen 6000er, 7000er und 8000er Modelle und ich erkenne fast nichts davon in den Neuauflagen wirklich wieder. Damals waren das solide Klumpen, heute sind es dünne Hartplastikteile.

    Klar, bei der Preiskategorie geht nicht viel, aber als jemand, der die Zeit damals miterlebt hat, sieht das aus wie: Und jetzt mach das mal in Kaugummiautomatenqualität neu!

    Verstehe den Sinn einfach nicht und schon gar nicht, warum das einer kauft.

  4. wie kann man ende 2020 noch gerate mit microUSB auf den Markt bringen..

  5. Das Nokia 8000 ist mir egal…
    Ich hätte gern als Zweitgerät eine Neuauflage des 8210 und zwar ohne Schnickschnack wie Kamera oder KaiOS.
    Es müsste wegen der Netzabdeckung LTE haben und gut ist.
    Das war seinerzeit das kleinste Handy der Welt, manchmal möchte ich nur im Notfall telefonieren können und
    keinen Klotz mit rumschleppen.

    • Guck Dir mal das „Unihertz Jelly 2“ an, das ist zwar ein Android-Smartphone (mit LTE) ist aber nur 95x50x17mm groß und 110g leicht.

  6. Das ist gerade noch an den Namen angelehnt, ansonsten hat es mit dem, was die 8000er Serie ausgemacht hat 0,0 zu tun.

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