HMD Global holt die Produktion der Nokia-Mobiltelefone nach Europa

HMD Global, das Unternehmen hinter den Smartphones und Feature Phones der Marke Nokia, hat mitgeteilt, dass man die Produktion der Geräte nach Europa ziehe. Doch diese Umstellung will man phasenweise vollziehen. Die erste Phase habe jetzt begonnen, was das aber konkret bedeutet, schlüsselt der Hersteller wiederum nicht auf und bleibt vage.

Dadurch wirkt das Eigenlob dann auch etwas seltsam: HMD Global feiert sich da als ersten Hersteller, der direkt in Europa seine 5G-Smartphones herstellt. Wäre auch ganz spannend, wie Gigaset darauf reagiert, die ja auch immer ihre Smartphones mit „Made in Germany“ bewerben. HMD Global gibt auch an, dass man mit neuen Servern in Finnland aufwarten könne, um die Datensicherheit zu verbessern. Alle Kunden- und Unternehmensdaten werden ohnehin seit 2019 auf Servern in Finnland gespeichert und verarbeitet. Das Unternehmen spricht von der „Software Security and Privacy by Design“-Methodik.

HMD Global erklärt, man wolle die Produktion der 5G-Nokia-Geräte noch 2023 nach Europa bringen. Auch wolle man für die Software fortan mit einer Reihe von zusätzlichen IT-Sicherheitspartnern zusammenarbeiten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. Der Vergleich mit Gigaset hinkt in meinen Augen. Bei allem Respekt für Gigasets Bemühungen dem Standort treu zu bleiben, ihre Geräte sind alles andere als gut. Die aktuellen Geräte von HMD Global hingegen sind eine echte Alternative zu Mittelklasse von Samsung und Co.

  2. Bei Schuhen reicht es, die Schnürsenkel in Italien reinzuziehen und sie in den Schuhkarton zu legen, um „made in Italy“ draufschreiben zu dürfen.

    Was reicht bei Smartphones? Reicht auch da ggf. ein kleiner Handgriff, um „made in EU“ angeben zu dürfen? Die Errichtung einer vollständigen Fertigung dürfte wohl doch etwas länger dauern als die verbleibenden wenigen Monate des Jahres 2023.

    • nein
      die produktionswerke stehen schon
      und man muss endlich sagen , das die vernunft einzieht
      mal sehen was ab 2025 passiert wenn sich der bkk total aus dem eu raum verabschiedet
      wie es die peking zentrale vorhat
      dann wird caschy mit live aus china ? berichten ?

    • Hast du für diese Behauptungen auch eine Quelle? ich bin es echt leid immer irgendwelche Aussagen von Leuten zu lese, wo man nicht erkennen kann ob Meinung/Fake oder Fakten. Ja deine Aussage wäre leider möglich, daher wäre eine Quelle extrem hilfreich.

      • Wozu brauchst du da eine Quelle? Auf welchen Produkten dürfte denn wohl noch „Made in Germany“ stehen, wenn dazu alle Komponenten (inkl. aller einzelnen Bauteile) auch zu 100% in Deutschland hergestellt werden müssten? Viel mehr als ein Sack Kartoffeln und das eine oder andere handwerkliche Produkt bleiben da nicht übrig. In allen anderen Dingen stecken in der Regel -zig Bauteile anderer Herkunft.

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