Hinge: Dating-App startet in Deutschland

Die Dating-App Hinge, in Australien, Großbritannien und den USA bereits auf Wachstumskurs, startet ab sofort in Deutschland. Zuvor lief bereits eine Testphase, nun steht die deutschsprachige App allen Interessierten offen. Das Konzept der App sei laut den Verantwortlichen „Designed to be deleted“. Man wolle Nutzer also nicht möglichst lange von Date zu Date schicken und so die Nutzungsdauer ankurbeln, sondern ernste Verbindungen ermöglichen.

2021 gehörte Hinge laut den Entwicklern zu den am schnellsten wachsenden Apps in den USA, Großbritannien und Australien. Ob man daran in Deutschland anknüpfen kann? Da greift man eben Platzhirsche wie Tinder, OkCupid, Bumble und Co. an. Das Konzept unterscheidet sich: Bei Hinge gibt es keine Regeln, Timer oder Spiele. Stattdessen stehen eben die Konversationen über Text, Bilder und Audio im Zentrum. Gegründet wurde Hinge bereits 2012. Selbsterklärtes Ziel ist es, sich von der „Massendating-Kultur“ abzusetzen, die meistens mit Tinder in Verbindung gebracht wird.

Bei Hinge vernetzen sich Singles, indem sie einzelne Aufforderungen (sog. Prompts) oder Fotos auf dem Profil potenzieller Dates liken und kommentieren. Prompts agieren als Eisbrecher, die nach Fakten, Anekdoten oder auch Sprachaufnahmen fragen und so den Besuchern eines Profils nicht nur einen Eindruck von dem Profilersteller geben, sondern auch einen Einstieg in Konversationen bieten. Kann meinetwegen sein, dass da jemand eben ein Foto seines Lieblings-Restaurants gepostet hat, in das ihr auch gerne geht.

Voice Prompts sind da eine besondere Möglichkeit, schließlich merkt man oft schon an der Stimme und der Art, wie sich jemand ausdrückt, ob Sympathie aufkommen könnte. Um besser voraussagen zu können, ob Dates zueinanderpassen, setzt Hinge auf einen Check-up, um zu sehen, ob User ihre Matches getroffen haben und ob sie planen, diese erneut zu treffen. Dank Machine Learning soll die Hinge-App daher die Präferenzen ihrer Nutzer im Laufe der Zeit immer besser verstehen.

Klingt insgesamt gar nicht mal so unsympathisch. Habt ihr die App schon genutzt und könnt über eigene Erfahrungen berichten?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. Oh mein Gott das ist jetzt die ungefähr 100 Dating app im Appstore. Wie viel noch?

    Schon schlimmer als TaschenlampenApp.

  2. habe es Mal genutzt da es mir ein Freund empfohlen hat.

    UI war nicht so gut. schwieriger wie auf anderen Apps im Kontakt zu treten. kaum Konversationen. hatte nach kurzer Zeit keine Lust

  3. Ich wedel einfach an der Palme und gut ist. Verstehe diesen pathologischen Drang nach (irgendwann unausweichlichen) gegenseitigen auf die Nüsse gehen absolut nicht.
    Von der Datenschleuderei solcher apps mal ganz ab.

  4. Nur 39 Euro pro Monat Abogebühren. Oder als Schnäppchen 111 Euro für ein Jahr. Na endlich, da haben wir alle drauf gewartet. Ironie Ende. Gelöscht.

  5. Mein Gott bei Tinder sind nur noch schräge idioten und Idiotinnen.

    Wo heute selbst Facebook in seiner App die geheime Funktion Dating bietet. Wer braucht da noch die 20igste Dating App neben Tinder, Bumble etc?

  6. Gar nicht so unsympathisch? Eine weitere Datingapp die alle Daten absaugt und nicht preisgibt was sie damit tut außer eine fast endlose Liste an Drittanbieterin zu haben.
    Nebenbei gehört Hinge wie auch Tinder, OkCupid zur Match Group. Also direkte Konkurrenz ist es wohl nicht. Man will nur mehr abdecken.

  7. liegt an der Gesellschaft und nicht an der App das du solche Leute antriffst. ein anderer Grund könnte sein das du zu schlecht filterst. wenn man nur die billigen liket dann passiert sowas

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