Hermes: Zum Weihnachtsgeschäft 2021 werden rund 137 Mio. Zustellungen erwartet

Für das diesjährige Weihnachtsgeschäft erwartet man beim Logistikdienstleister Hermes noch einmal rund 9 % mehr Sendungen als im letzten Jahr. So sei bereits das letzte Jahr ein Rekordjahr für das Unternehmen gewesen. In den Monaten Oktober bis Dezember 2021 sei laut ersten Prognosen mit rund 137 Mio. Päckchen und Paketen zu rechnen. Für das erwartete Paketaufkommen muss man natürlich vorbereitet sein, weshalb Hermes für die Zeit zusätzliche Arbeitskräfte und Fahrzeuge organisieren will. Demnach sollen zum Fest knapp 15.000 Zusteller im Einsatz sein. Eingestellt wird – welch Wunder – mit befristetem Arbeitsvertrag oder über tarifgebundene Zeitarbeitsfirmen.

Auch in Sachen Digitalisierung will Hermes weiter aufstocken. Unter anderem sollen dadurch die sogenannten Rüstzeiten in der Tourenplanung und -vorbereitung verkürzt werden. Hierfür setze man auf digital unterstützte Tourendisposition oder Tourensortierung. Parallel verspricht Hermes, auch seinen ökologischen Fußabdruck weiter zu minimieren. Laut eigener Angaben konnte man von 2006 bis 2020 die CO2-Emissionen beim Pakettransport bereits um 38 Prozent und für seine Standorte um 57 Prozent verringern, was auch an der voranschreitenden Elektrifizierung der Fahrzeugflotte liege.

Wie auch bisher werden in der sogenannten Peak-Zeit Zuschläge für Sendungen mit Hermes anfallen, was allerdings ausschließlich für geschäftliche Auftraggeber gelte und nicht für Privatpersonen. Für private Weihnachtspakete, die bis zum 24.12.2021 innerhalb des Landes zugestellt werden sollen, gibt das Unternehmen folgende Bestimmungen bekannt:

Sendungen sollten bis 20.12.2021 (Ladenschluss) in einem der über 16.000 PaketShops in Deutschland abgegeben werden. Die Frist zur Abholung von schwerem Reisegepäck sowie Paketen an der Haustür endet ebenfalls am 20.12.2021. Abholungen sollten bis einschließlich 19.12.2021 (bis 20 Uhr) online oder über den Kundenservice beauftragt werden. Die Versandfristen für internationale Sendungen variieren. Individuelle länderspezifische Informationen und Fristen finden sich auf www.myhermes.de/weihnachten. Für Päckchen und Pakete, die innerhalb der EU verschickt werden, ist der 14.12. ein Richtwert. Für viele europäische Nachbarländer ist eine spätere Abgabe möglich. Sendungen, die ins außereuropäische Ausland gehen, müssen teilweise deutlich früher losgeschickt werden. Für alle fristgemäß abgegebenen Sendungen erfolgt ein pünktlicher Zustellversuch bis Heiligabend. Auch am 24.12.2021 stellt Hermes noch bundesweit Pakete zu. Nach der wohlverdienten Weihnachtspause nehmen die Zusteller*innen dann am 27.12.2021 ihre Arbeit wieder auf. Abholungen von Reisegepäck, z.B. für den Neujahrsurlaub, sind ebenfalls ab 28.12.2021 wieder möglich.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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14 Kommentare

  1. Mein erster Gedanke: „137 Mio. verspätete Zustellungen“
    Wenn ich Hermes vermeiden kann, vermeide ich sie. Wenn ich sie nicht vermeiden kann, dann rechne ich zwei Werktage auf das Zustellungsdatum drauf, dann passts wieder.

    • Mach ich ebenso. Frage jeden Shop, der ist nicht angibt, wie verschickt wird. Bei uns wird nur noch bestellt, wenn DHL liefert. Wenn nicht, kaufe ich woanders, selbst wenn es teurer ist oder so. Weil ich mir diesen Ärger einfach nicht mehr antue, dass DPD es nie findet, Hermes Pakete grundsätzlich nie ankommen oder nach zwei Wochen total verbeult und kaputt in der Ecke liegen.

      • Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Zustellung an einen Hermes-Paketshop. Immer auf den Tag genau, zuverlässig.
        Und niemand muss ‚zu Hause‘ anwesend sein. Zusatznutzen (für nicht-PRIMEer): Amazon versendet gratis an Hermes-Shops.

  2. Mein erster Gedanke beim Lesen der Überschrift war, wie viele dieser erwarteten Zustellungen es dann tatsächlich bis zum Empfänger schaffen……
    Rechtzeitige Zustellung gibt Bonuspunkte 😉

    • Leider hast Du so recht. Erst heute hatte ich einen 3. erfolglosen Zustellversuch. Und das obwohl ich immer zuhause war und zusätzlich eine Abstellgenehmigung erteilt hatte. Nur beim ersten Mal konnte ich nicht schnell genug öffnen, danach wurde nicht mehr geklingelt. Auch Nuki hat nichts protokolliert. Ich bin so genervt, das Paket geht wohl zurück und bekomme ich wohl nicht mehr.

      • Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Zustellung an einen Hermes-Paketshop. Immer auf den Tag genau, zuverlässig. Niemand muss ‚zu Hause‘ anwesend sein und der Zusteller fährt den Shop auch garantiert an (statt „keiner zu Hause!!1!“), weil er a) idR mehrere Pakete für dort hat und b) die Ausrede beim Paketshop nicht glaubhaft ist.

        Schauen Sie mal auf MyHermes.de, ob sie das Paket nicht noch umleiten können.

  3. Ich dachte bisher immer Hermes wäre der schlimmste Paketdienst, aber Amazon Logistic ist noch schlimmer.

    • Ist das neue Hermes. Sind bei uns vom Typ her auch fast die gleichen Fahrer, nur dass sie absolut gar kein Deutsch mehr sprechen können und von Amazon tatsächlich Ärger bekommen, wenn was woanders hineingeworfen wird. Bei Hermes rufst du an und es interessiert einfach keinen.

    • Das stimmt leider auch. Was ich da erleben durfte, ist nicht zu toppen. Regelmäßig wurden total kaputte Pakete einfach in den Hausflur geworfen. Teilweise habe ich nicht reklamiert, um eine Rücksendequote nicht zu gefährden. Denn kaputte und sonst irgendwie zurückerstattete Bestellungen werden angerechnet.

  4. DHL war mal gut.Seit der Vogel für die Werbung macht,scheint das leider vorbei zu sein.Fehlgeleitetes Paket.Ging 5 Tage durch die Republik und dann zurück zum Absender.Dann eines beim Nachbarn abgegeben und dabei vergessen zu erwähnen,bei welchem denn?Dann eines,welches angeblich in Filiale 123 deponiert wurde,war aber in Filiale 456.Ging natürlich auch zurück.Und so weiter.Mit Hermes,DPD und selbst Amazon hatte ich bis jetzt nicht ein Problem.So unterschiedlich können Erfahrungen mit den Logistikdienstleistern sein.

  5. Wenn ich die Kommentare so lese muss ich wohl wahnsinniges Glück haben oder es ist was faul. Habe gestern in Süddeutschland ein Paket zu meiner Schwester nach Berlin geschickt und ist heute angekommen. Auch über Amazon bekomme ich viele Hermes Pakete (wir wohnen auf dem Lande) und da gibt es auch keine Probleme. Ich nutze Hermes sogar lieber als DHL wobei man sich es bei den Sendungen die von Amazon kommen nicht aussuchen kann (bei der Retoure falls nötig schon).

    • Falls Sie Paketshops in der Nähe haben können Sie sich das (oft) aussuchen.
      Ich habe u.A. diese 3 Adressen dort erfasst:
      – DHL-Paketshop
      – Hermes-Paketshop
      – eigene Adresse

      Bei jeder Bestellung kann ich die Lieferadresse auswählen (manche liefern /ausschliesslich/ an eine Privatadresse) und entsprechend wurde zu 100% der jeweilige Lieferdienst genutzt.

  6. Mal sehen, wieviele Paket es am Ende wirklich werden – die ersten Zeitungsverlage bei uns haben die Printausgaben verkleiner – Grund Papiermangel, Umzugsunternehmen bekommen keine Umzugskartons mehr – Grund: Papiermangel. Mal sehen was die Versend dann am Ende an Verpackungsmaterial haben und wirklich noch verschicken können, weil denen die Versandkartons ausgehen.

  7. Ich habe heute die letzte Bestellung aufgegeben. Jetzt bis zu drei König lieber nichts mehr bestellen…

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