Heartbleed: 1Password für iOS, Windows und OS X um 50 Prozent reduziert

Kurz notiert: Agile Bits hat den Passwort-Manager 1Password für Windows und OS X um satte 50 Prozent reduziert. So bekommt man derzeit das komplette Bundle, bestehend aus OS X- und Windows-App für 34,99 Dollar, während man für die Einzel-App jeweils 24,99 Dollar zahlen würde.

1password

Als Grund für diese starke Reduzierung nennt man bei 1Password den OpenSSL-Bug Heartbleed, der sicherlich zu den größten Internet-Katastrophen gezählt werden darf. Pro-Tipp: Interessierte geben beim Kauf über den Agile Web Store den Code MacPowerUsers ein, hiermit wird noch einmal 5 Dollar gespart, man bekommt dann die jeweilige Version für umgerechnet schmale 14,39 Euro.

Weiterer Tipp für Studenten (nein, euer Status wird nicht überprüft): einfach im Education Store vorbei schauen, dort kostet das Bundle 19,99 Dollar und die Einzelversion 15,99 Dollar nach Eingabe des Codes MacPowerUsers. Macht also für die Einzelversion von 1Password schlappe 11,51 Euro.

Ist das die Software wert? Meiner Meinung nach ja, man bekommt einen wirklich guten Passwort-Manager, der noch Erweiterungen für Browser hat, zudem stehen Counterparts für iOS und Android zur Verfügung. Die Android-App wird derzeit übrigens kräftig aufgebohrt und befindet sich in einer fortgeschrittenen Betaphase.

Übrigens: dieses Mal bietet Agile 1Password auch über den App Store von Apple reduziert an, hier fällt aber die Reduzierung über den Code oder der Studentenrabatt weg, dafür kann aber jeder noch bei der iOS-Lizenz sparen, auch diese ist um 50 Prozent reduziert.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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31 Kommentare

  1. @buesingde: bitte nochmal das Buch lesen – Allen meint etwas vollkommen anderes als was Du ihm da in den Mund legst.

    Ansonsten ist diese Panikmache ja echt nicht mehr zu ertragen. Klar ist das doof, wenn man das gleiche Passwort überall nutzt. Aber statt 40 Zeichen langen kryptischen Passwörtern ist in 95% der Fälle auch „Hansi1995“ absolut ausreichend. Vielleicht nicht für den Truecrypt Container mit Geschäftsgeheimnissen, aber sehr wohl für facebook, twitter und Co. Warum? Weil brutforce Attacken hier nicht funktionieren. (Und selbst wenn es so wäre, ja und? Wir reden ja nicht von eingescannten TAN Listen sondern von ziemlich unwichtigen Webseiten, die dem vermeintlichen „Hacker“ ziemlich egal sind, da sie sich kaum monetarisieren lassen. Und wenn es ein Privatdetektiv, die Polizei oder die NSA auf dich abgesehen hat, dann können deine Passwörter noch so lang sein.)

  2. @Stefan
    OpenSSl ist mit Abstand die beste freie SSL Implementation. Die anderen wie z.B. GnuTLS haben ja noch nicht mal alle Features, geschweige versagen sie schon an simplen Sachen. Die einzig gute Implementierung ist OpenSSL und die Microsoft Variante (Namen vergessen). Wenn die jetzt kein OpenSSL und MS sicherlich auch nicht nehmen was nehmen sie dann ? Kann ja nur ein schlechteres sein.

    Das gute an solchen Passwortspeichern ist ja, wenn die mal eine Lücke haben sind wenigstens gleich absolut alle Daten weg. Aus dem Sicherheitsaspekt heraus so etwas zu nutzen ist bisschen ballaballa. Praktisch ist es natürlich, sicher ganz sicher nicht.
    Wie auch, müsste man ja eine Garantie geben das man nicht gehackt wurde/wird … XD

  3. Boah das gibt’s doch nicht. Vor Monaten die OS X Version für 100 Euro gekauft und kurz danach war sie reduziert. Jetzt iOS-Version gekauft und kurz danach gibt’s die für die Hälfte. 🙁 Ich fühle mich echt betrogen

  4. Ich habe mir vor einer Weile 1Password 4 für den Mac gekauft und heute dann die iOS Version. Nun wollte ich meine Daten synchronisieren, aber auf dem iPhone erscheinen keine in der Mac App hinterlegten Dateianhänge! Zum Beispiel habe ich bei einem Bank-Kontakt ein Foto mit der Tan-Liste als Anhang gespeichert. Auf dem Mac ist das Bild zu sehen, in der iOS App ist es aber nicht?! Hat wer ähnliche Probleme?

  5. Hab kurzzeitig mal drüber nachgedacht und bin dann doch zu KeePass gegangen (Windows, Linux, iOS Tool und opensource).

  6. ach verdammt – 1password ist so verdammt sexy – lastpass hab ich mich beim letzten Leak schon abgemeldet und bei 1password versuch ich jetzt auch alles möglichst offline zu halten, bzw. das Ding aus nem offenen Truecrypt-Boxcryptor-Drobox-Ding laufen zu lassen. – Also – ich lass mal den Referral/Affiliate-Cookie drin (wenn das überhaupt einer ist) und kauf das Ding…

  7. @caschy Welcher Passord-Manager bietet zusätzlich zu Windows und Android noch die Sync über Browser-Erweiterungen, da ich in der Firm an vielen verschiedenen Plätzen arbeite, die mit Anderen geteilt werden?

  8. Frage an alle 1Password Nutzer.
    Kann man für seine unterschiedliche Gerätschaften auch unterschiedliche Passwörter verwenden oder braucht man überall das selbe Master-Passwort? Da die Synchronisation ja über dein eigenen 1Password Order in der Dropbox läuft müsste dies doch möglich sein oder irre ich mich da?

  9. hp
    Lustig lustig einige hundert verschiedene mehrstellige Passwörter auswendig lernen …
    Man hat ja nichts besseres zu tun und nur weil man in der Grundschule sinnlos Gedichte auslernen musste macht das als Erwachsener nicht unbedingt sinn. (während man in der Grundschule war musste man weder seinen Lebensunterhalt bestreiten noch schauen, dass monatlich Miete, Nahrung etc. bezahlt werden kann -> ergo hatte man rund um die Uhr Zeit um solch einen Quatsch zu lernen)

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