Handel: Rewe mit Liefer-Flat

Der Supermarkt Rewe hat nun eine Flatrate für Lieferungen. Normalerweise hat der Anbieter Staffelungen für Lieferungen. Als Neukunde fällt für eine erste Bestellung keine Liefergebühr an. Für weitere Lieferungen berechnet Rewe nach Lieferzeit und Warenkorbwert eine Liefergebühr zwischen 0,00 Euro und 5,90 Euro. Der Mindestbestellwert beträgt 40 Euro ohne Pfand und Liefergebühren. Des Weiteren liefert man nur haushaltsübliche Mengen und auch nicht mehr als sieben Getränkekisten pro Bestellung. Hier mal ein Beispiel, was so eine Lieferung je nach Zeitfenster kosten kann:

Neu ist nun die Flatrate, die es als Komplett- oder Kompakt-Paket gibt. Sie kann man für einen Monat buchen oder auch für drei Monate. Je nach Auswahl der Wochentage sind die Preise unterschiedlich, wie die Grafik unten zeigt. Mit dieser Lieferflat ist man nicht an die Preise für die Einzelllieferung gebunden. Das kann sich für Menschen lohnen, die häufig bei Rewe bestellen und sich das Ganze nach Hause liefern lassen. Ein Kunde des Dienstes hat mir wie folgt vorgerechnet:

„Nehme ich das 3-Monate-Angebot dann lohnt es sich in jedem Fall. Rechnung: Pro Monat 4 Wochen, also 12 Bestellungen. Selbst wenn wir bei jeder Bestellung das günstigste Zeitfenster von 3,90€ nehmen würden, was wir fast nie tun, würden wir noch erheblich sparen. Denn das wären 46,80€. Das Zeitfenster, welches wir normalerweise nehmen kostet 5,90€. Bei 12 Bestellungen also 70,80€.“

Zahlung ist per Kreditkarte, Lastschrift, PayPal oder Rechnung möglich. Die Kaufsumme wird erst dann abgebucht, wenn auch tatsächlich ausgeliefert wurde. Ist ein Produkt nicht verfügbar, wird nach Möglichkeit ein Ersatz mitgebracht. Dieses Produkt kann angenommen werden oder eben auch nicht. Der Preis wird dann entsprechend angepasst.

Vielleicht ist das ja ganz nützlich für euch und ihr wollt das Angebot bei euch wahrnehmen (sofern Rewe bei euch liefert).

(danke Marco!)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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17 Kommentare

  1. Ich bin mal gespannt wie sich solche Angebote in Zukunft durchsetzen werden. Ich persönlich würde alleine dadurch schon sparen, dass ich dann tatsächlich nur das kaufe was ich wirklich brauche. Sobald ich nämlich im Laden stehe (am schlimmsten mit Hunger ;)), nehme ich so viel mit, was ich eigentlich gar nicht kaufen wollte. Da sind die 5€ Liefergebühr locker drin, wenn ich mir das sparen kann.

    Nichtsdestotrotz ist das für mich immer noch irgendwie „Essen auf Rädern“. 🙂

  2. Bei mir ist die Rechnung ganz einfach: drei kleine Kinder, Frau selbständig, ich selbständig, Großeltern nur sporadische Hilfen, da weiter weg und samstags durch den Supermarkt huschen mit 1-3 Knirpsen am Bein, das ist ein Alptraum! Ich würde gefühlt sogar 10 Euro pro Lieferung bezahlen. Eine wahnsinnige Zeit- und Nervenersparnis….

  3. Ich kann mir nach hause nicht mal eine Pizza Liefern lassen da brauche ich auf solche Dienste nicht hoffen

  4. @Simon: Das kann man ja üben 😉

  5. @me
    … du sparst also online noch mehr, weil du den virtuellen Einkaufswagen verfluchen wirst. (leider bspw. ua. Lidl)

  6. Solche Dienste würde ich für Getränke Lieferungen sofort nutzen, dann aber bitte als Kisten. Wenn ich bei allyouneedfresh Getränke bestelle kommen diese immer als einzelne Flaschen und jede Flasche ist extra verpackt. Das ist ein unvorstellbarer Berg an Verpackungsmüll und das auspacken dauert ewig.

  7. Kein schlechtes Angebot. Bestelle aber bei Rewe nicht mehr. Das Warenangebot wird immer schlechter.

    Dazu liefert zb Allyouneed Fresh ab 40 Euro komplett kostenlos.

  8. die Lieferflat scheint nur in bestimmten Gebieten verfügbar zu sein… in Stuttgart kann man sie nicht buchen… steht auch klein ganz unten: „Der REWE Lieferservice testet laufend neue Möglichkeiten, um den Service für seine Kunden zu verbessern. Die Lieferflat ist eine dieser Möglichkeiten. Sollte das Angebot angenommen werden, wird die REWE Lieferflat in dieser oder anderer Form in allen Liefergebieten verfügbar sein.“

  9. Ich habe zu dem ganzen Thema eine sehr gespaltene Meinung. Für Menschen die altersbedingt, wegen einer Krankheit oder aus anderen guten Gründen nicht selber einkaufen gehen können, ist dies eine sehr tolle Sache. Für die Zukunft befürchte ich nur, dass es in 15-20 Jahren dann so aussieht, dass immer mehr lokale Klein- und Großmärkte in den Städten verschwinden, da alle nur noch über das Internet bestellen, wie es in der EDV Mittelweile gang und gebe ist.

  10. Zählt denn die 40 Euro Mindestumsatz weiterhin? Dazu könnte ich nichts finden, ich rechne aber Mal mit. Sonst lass ich mir jeden Tag Kaugummis bestellen 😉
    Außerdem habe ich im Kleingedrucktes gelesen, dass man kein Zeitfenster pro Bestelltag beienflussen kann. Wär ein KO Kriterium. Was soll der Rewe Mann um 13 Uhr am Mittwoch an meiner Tür, wenn ich erst um 19 Uhr da bin. Oder war das einfach nur unverständlich geschrieben?
    Wir lassen uns oft bei Rewe liefern, aber man so ganz überzeugt bin ich nicht. Da man dann immer da kaufen muss. Will sich wohl jemand zu Amazon Fresh behaupten 🙂

  11. Für mich trotzdem uninteressant, da immernoch ein sehr hoher Mindestbestellwert von 40€ erreicht werden muss.

  12. Sorry für die Schreibfehler. Per Handy und Autokorrektur passiert das mal 😉

  13. Diese Lieferflat gibt es hier in Köln seit über 4 Monaten. Mittlerweile gibt es auch eine SMS mit Ankündigung der Lieferung ca. 15 Minuten vorher.

  14. Christian says:

    Solange nur Premium-Preise auch liefern wird das nichts für mich. Da bin und werde ich immer zu sehr Sparfuchs sein. Die Butter bei Mir Rewe bezahle ich 20-30 Cent nur weil sie vom Rewe ist und nicht weil sie besser ist. Deswegen würde ich zwar die Lieferung bezahlen, aber nicht die überhöhten Preise. Vielleicht macht es Amazon bald besser in Muc.

  15. Ich such‘ mir mein Gemüse lieber selber nach Frische aus, anstatt zu nehmen, was da irgendein Hiwi in die Kiste schmeißt. Und schaue auch mal am Regal lang, um auch mal was Neues zu probieren. Wer kauft sich denn wirklich jede Woche fast die gleichen Sachen? Und wegen irgendwas muss man dann doch noch mal los (weils vielleicht bei diesem Lieferanten nicht im Angebot ist) – dann kann ich auch gleich nach der Arbeit einmal die Woche am Supermarkt anhalten.
    Am Ende führt dieser ganze Online-Wahn doch nur dazu, dass die Städte noch mehr absterben, kleine individuelle Läden zumachen, das Angebot immer enger auf den Mainstream zurechtgeschnitten wird. Dann gibt’s nur noch zwei oder drei Riesenketten, und man muss nehmen was die haben oder hat Pech gehabt.
    In 15 bis 20 Jahren werden die Leute dann ganz schön jammern, was aus ihren Städten geworden ist und sie von der Produktpalette und der Preisgestaltung weniger Großkonzerne total abhängig sind. Arme neue Welt……

  16. Ich finde dass überhaupt nicht problematisch, wenn die Supermärkte deshalb aussterben sollten. Zum einem entsteht so mehr Platz für Wohnraum, die verkehrsbedingte Belastung nimmt ab, bzw. verlagert sich zu Umweltfreundlichen Alternativen und ich glaube das könnte zu einer Renaissance der kleinen individuellen Geschäftsläden führen.

  17. Ehrlich was jucken mich die Läden? Soll man deswegen den Fortschritt aufhalten?

    Dazu kann ja jeder Laden auch liefern. Hindert Sie ja niemand daran. Sie Sparen auch kosten weil die Ladenmieten auch immer weiter Explodieren.

    Die wo behaupten das Gemüse taugt nix, haben sichtbar noch nie bestellt. Das passiert nicht weil der Kunden die Ware nicht annehmen muss. Daher wird auch kein Mist geliefert. Da wären die Kommissionierer nämlich schon dumm. Wenn Sie die Waren wieder zurück tragen dürften.

    Das ist mir selber noch nie passiert. Das Obst und Gemüse nix getaugt haben. Bei einigen wie kaufland zb kommt die Ware frisch aus dem Lager. Liegt also nicht im Laden 2 Wochen rum.

    Und ein Oligopol haben wir doch jetzt im lebenmittel Bereich auch schon. Sehe in Online Handel mehr Potenzial als Gefahr.

    Und wer braucht die Innenstadt wenn man eh nicht mehr hingeht. Online ist die Vielfalt besser als Offline. Weil eben nicht jeder laden für den Kunden erreichbar ist. Online aber schon. Der Spezial laden kann aus Bonn dem Berliner nur Online was verkaufen.

    Die meisten Sind aber einfach zu unflexibel und werden zurecht zugrunde gehen. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

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