GPG Mail 3 für macOS Mojave und High Sierra erschienen, aber kostenpflichtig

Die Sache mit den verschlüsselten Mails ist auch 2018 für viele noch nicht so einfach, alles andere als massentauglich sage ich mal. Für macOS gibt es GPGMail, das bei er Verschlüsselung behilflich ist. GPGMail ist Bestandteil der GPGSuite und dieses war recht lange in der Betaphase. Nun hat man GPG Mail 3 für macOS Mojave und High Sierra veröffentlicht und wie schon in der Betaphase angekündigt, ist das Werkzeug der GPGTools GmbH nun kostenpflichtig geworden.

Innerhalb der Major Version bekommt man alle Updates kostenlos, hierfür wird die Summe von 23,79 Euro fällig. Wer nicht die Katze im Sack kaufen möchte, der bekommt mit dem Download einen Monat kostenlos, in diesem Zeitraum kann man das Ganze für sich ausprobieren: „Nach Ablauf der Testphase können Sie eingehende Nachrichten noch entschlüsseln, aber um neue Nachrichten zu überprüfen und zu verschlüsseln, ist ein GPG Mail Support Plan erforderlich„. Die Release Notes findet ihr hier.

Danke Matthias

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Unabhängig davon ob ich geneigt bin zu zahlen, nach der Installation kommt der Hinweis auf das Zahlungspflichtige Update. Will man zahlen sehe ich erstmal nicht zu welchen Bedingungen. Ein User Ein Rechner oder wie. Habe nur gefunden Update kostenlos innerhalb des Major Release.

    Weiß einer mehr ?
    Finde ich schlecht umgesetzt.
    Bischen mehr Info wäre schön.

  2. @Balou: seh ich auch so … hätte man vertrauenswürdiger umsetzen können …

    • @mc
      Auf Twitter und im Support Forum gibt es zwar einige Eintrage und viele Fragen. Aber noch keine Antwort
      Auf der Webseite habe ich bisher noch keine weiteren Infos gefunden.
      Naja Wochenende. Mal sehen was sich am Montag tut

  3. Solange man zusätzliche Software benötigt, um E-Mails verschlüsseln, wird es auch weiterhin nicht massentauglich sein.

  4. Ich habe mich gefragt, was „Support Plan“ heißt: 23,80 Euro pro Monat oder pro Quartal oder pro Jahr? Ich habe keinen Plan. Auch auf der Website keinerlei weitere Info. Ich bin ja bereit, etwas zu zahlen, um das Projekt zu unterstützen, aber diese urzeitliche Kundenfreundlichkeit hemmt jeden guten Willen und hat mich fragen lassen, ob es alternative Software gibt. GIbt es die?

  5. Vielleicht möchte sich jemand diese Alternative anschauen: https://communities.apple.com/de/message/200132722

    • Ist doch ein normales S/MIME Zertifikat, welches auch in Apple Mail direkt unterstützt wird. Die kostenlosen Zertifikate sind eben meist nur 1 Jahr (anstelle von bis zu 3 Jahren) gültig und idR auch nur anhand der Mail zertifiziert, aber besser als nichts und mit Bordmitteln möglich.

      Im Unternehmensbereich mittlerweile schon fast Standard geworden, auch wenn meist nur signiert und nicht verschlüsselt kommuniziert wird.

    • Der Link ist leider tot. Gibt es die Inhalte an anderer Stelle?

  6. Sehr findig, danke. Probiere ich aus.

  7. Damit ist GPG für mich gestorben. Jetzt scheint die Gier hochzukommen. Für 24 Euro finde ich die Software aber zu schlecht – und für einen Studenten auch viel Geld.

    Gibt es den Quellcode dazu noch (war doch zumindest Open Source) und wie baut man das selbst?

  8. Jetzt ist immerhin eine FAQ auf der Webseite
    Lizenz 1 User auf 3 Rechnern, Lizenz gilt für ein Major Update.
    Mit jedem neuen MacOS gibt es wohl auch ein Major Update von GPG Mail

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