Googles Kommunikations-Apps werden nun von einem Team entwickelt

Googles Strategie in Sachen der Messenger, bzw. der Kommunikation war in den letzten Jahren eher sehr bescheiden. Viele nicht nachvollziehbare Entscheidungen, zahlreiche Apps kamen und gingen. Nun könnte es anders werden, denn bei Google kommen die Messenger-Apps Duo, Messages und die Telefon-App unter eine Haube. Nicht technisch, zumindest erst einmal nicht, aber in Sachen Team.

Javier Soltero, der bereits als Vizepräsident und General Manager für die G Suite arbeitete, wurde nun auch zusätzlich mit der Leitung von Messages, Duo und der Telefon-App auf der Android-Plattform betraut. Soltero leitet nun also die Teams für alle Kommunikationsplattformen von Google.

Gegenüber dem Medium The Verge gibt es auch ein Statement von Google:

Wir bringen alle kollektiven Kommunikationsprodukte von Google unter einer Führung und einem einheitlichen Team zusammen, das von Javier Soltero, VP und GM der G Suite, geleitet wird. Javier Soltero wird im Geschäftsbereich Cloud bleiben, aber auch dem Führungsteam unter Hiroshi Lockheimer, SVP of Platforms and Ecosystems, beitreten. Abgesehen von dieser Aktualisierung gibt es keine weiteren personellen Veränderungen, und Hiroshi wird weiterhin eine wichtige Rolle in unseren laufenden Partnerschaftsbemühungen spielen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Endlich.
    Sony wirft Kamera und Smartphone Teams zusammen für bessere Bedienung bei den Alpha und bessere Kameras bei den Xperia.
    Microsoft wirft die Design-Teams zusammen, Surface und Windows stehen unter dem gleichen Chef (naja, mal schauen ob das was wird…) und Xbox und Windows Teams arbeiten auch zusammen.

    Andrerseits, warum hat es überall so lange und so viele Fehlschläge gebraucht?.. Naja, das Vergangene zurücklassen und nach vorne schauen.

  2. Das ist egal ob 1 Team oder 10 Teams…das wird weiter so gehen wie bisher, Messenger können Googles Leute einfach nicht.

    • Clusternate says:

      Ich glaube nicht das es an den Produkt bisher lag. Ich denke eher das es an einem überfüllten Markt liegt.
      Und solange WhatsApp, auf dem Markt ist und alles tut was Tante Emma braucht, sieht der Großteil keinen übergeordneten Sinn zu wechseln. Genauso wie damals nie zu Threema gewechselt wurde.
      Da kann das App das beste App der Welt sein, wozu wechseln wenn das momentane auch geht. Voice und Video Calls gehen über WhatsApp mittlerweile auch. Ging damals nicht und trotzdem wurde nicht gewechselt.

  3. Google hat einfach verschlafen sich WhatsApp unter den Nagel zu reißen. Die werden es niemals aufholen können. Alles vergebe Zeit!

  4. Google ist mir einfach zu schnell.

    Mir kommt es vor, als würden die die Prinzipien agiler Softwareentwicklung auch in ihrer Produktstrategie verwenden:
    „Dann lass uns das doch mal ausprobieren! Wir können’s ja dann wieder ändern. Wir können’s ja dann wieder ändern. Wir können’s ja dann SCHON WIEDER ändern…“

    Erst kommt ein Tool. Dann ändert sich das Tool. Dann kommt aus dem gleichen Haus ein Konkurrenztool. Dann werden zwei Tools zusammengeflanscht. Dann wird eines davon ausgetauscht. Dann werden sie wieder getrennt. Dann wird eines davon eingestellt. Ne, doch nicht.

    Hat man sich mit Hangout eingerichtet, kommt Duo. Dann Hangout Business. Was war nochmal Meet, war das was eigenes, oder haben sie Hangout umbenannt? Oder nur Hangout Business?

    Sorry, aber selbst als technisch interessierter Blog-Leser steige ich einfach nicht mehr durch, was es gibt, ob man das noch nutzen darf, und ob es morgen vom Smartphone verschwindet. Ich habe tagelang terabyteweise Fotos über „Drive“ hochgeladen, und dann trennt Google mal eben „Drive“ und „Photos“ und Peng. Ich habe keine Lust, nachzulesen, wie man dann damit umgeht — ich such mir einfach was anderes. Was es auch 2022 noch gibt. Und 2024. Ende.

    Ich will langfristige Commitments vom Anbieter, und kein Rumprobieren und Produkt-Einstellung. Was nützt mir „kostenlos“, wenn ich mich dauernd KÜMMERN muss.

    • Full ACK
      Innovationen gerne. Aber bitte nicht ständig was disruptives.

    • Ja das sehe ich auch so. Hangouts hatte einfach den Vorteil, das man es auch am PC nutzen konnte ohne Smartphone usw. einfach anmelden und gut … Alles was danach kam hab ich nie genutzt …

  5. Ich nutze seit 4 Jahren Telegram seit dem ich Fratzenbuch´s AGB´s nicht mehr auf´s Fell gucken konnte. Ansonsten am Rechner tuts für Videotelefonie noch das gute alte Skype.

  6. Dieser accent aigu…
    Als Ersatz eines Apostrophs…
    Dazu in allen drei Fällen völlig überflüssig und falsch…
    Hilfe…

    Ich mag ein Troll sein. Aber Leute, so nimmt euch doch niemand ernst. 😉

    • Nimm’s locker… 😉

    • Wat? Hä?

      • Der andere Peter says:

        Pascal macht sich über Celli lustig, weil sie/er fleißig Deppenapostrophe benutzt und dabei nicht einmal das typografisch richtige Zeichen verwendet (´ statt ’ oder wenigstens ‚).

        Leider war Pascal selber nicht einmal fähig auf den Antworten-Button unter Cellis Kommentar zu klicken, damit sein Kommentar als Antwort erkennbar ist. Von daher brauchst du ihn nicht ernst zu nehmen.

  7. Ich denke, dass Google sich mit der Diversifizierung und ständigen Umstrukturierung und Umlabelung (aktuell auch wieder: Google TV -> Android TV -> Google TV) seiner Produkte keinen Gefallen tut. Im Play Store finden sich aktuell folgende Messenger von Google:
    Google Chat
    Google Duo
    Google Meet
    Google Talk -> Hangouts
    Messages
    Eingestellt: Google Allo

    Wer kann mir auf Anhieb und ohne nachzusehen sagen, was jede einzelne App macht und wo genau der Unterschied liegt? Ich kann es nicht und die allermeisten anderen Menschen vermutlich auch nicht.

    Zwischenzeitlich hieß es, dass Hangouts eingestellt wird (bzw. nur für Unternehmen erhalten bleibt), scheinbar hat man das aber auch wieder revidiert.
    Hangouts war eigentlich immer eine starke Marke, welche viele Leute schon einmal gehört haben, und die Hangouts-Features (Multi-Device, All-in-one-Paket) sind auch überzeugend. Wieso man nicht diese bekannte Marke und die dazugehörige Plattform beibehält und diese modernisiert (Ende-zu-Ende Verschlüsselung, etc.) ist mir rätselhaft. Stattdessen verwirrt und vergrault man bei Google lieber potentielle Kunden durch Alternativprodukte aus dem gleichen Haus und durch das ständige Einstellen von etablierten Diensten (was letztendlich für mich vor ein paar Jahren der Hauptgrund war mich komplett aus dem Google Cloud-Ökosystem zurückzuziehen und alles selbst in einer Nextcloud zu hosten), wie z. B. Google+, Google Drive Photos, Picasa, Google Reader, usw.. Oft gab es im Frühling einen regelrechten Frühjahrsputz bei Google …

    In Sachen Messenger setze ich mittlerweile ausschließlich auf Matrix (https://matrix.org, https://riot.im) bzw. generell nur noch auf dezentrale Plattformen. Ich habe keine Lust jedes Mal den kompletten Freundeskreis umzuziehen, nur weil sich die AGB der Server- bzw. Client-Software ändert und ich der Änderung nicht zustimmen will oder weil jemand (z. B. Google) auf die Idee kommt den Dienst jetzt einzustellen. Mit dezentralen Messengern kann ich umsteigen, wann immer ich dazu Lust habe und muss keinen zum Umzug überreden (so wie ich nicht den gleichen Mobilfunkanbieter oder den gleichen Mail-Anbieter wie meine Kontakte nutzen muss, wäre ja auch absurd, oder?). 2014 habe ich den kompletten Freundeskreis zu Telegram umgezogen (ohne viel Überzeugungsarbeit leisten zu müssen), als sich Telegram aber nicht zu dem entwickelt hat, was man seit Jahren in der FAQ verspricht (vollständige Offenlegung des Quellcodes, etc.), habe ich mich von Telegram verabschiedet. Der zweite Umzug (ca. November 2016, erste Matrix-Version mit E2E) war dann wesentlich schwieriger, da die Kontakte nicht schon wieder wechseln wollten. Zentralisierte Kommunikationsplattformen (Signal, Telegram, WhatsApp, etc.) kommen für mich seitdem nicht mehr in Frage.

  8. Google wirft (unausgereifte) Produkte auf den Markt und beobachtet wie sie angenommen werden, wie das Feedback ist, entwickeln weiter oder verwerfen das Produkt wieder – das machen sie seit vielen Jahren so. Ich verstehe die Aufregung nicht. So lange sich sie das leisten können…

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