Google Workspace: Neue Ansicht für Gmail unterwegs

Google ist dabei, eine neue Ansicht für Google-Workspace-Abonnenten zu verteilen, die Gmail besser mit anderen Apps vernetzen und den Wechsel zwischen der Mail-App, Chat, Spaces und Meet vereinfachen soll. Dabei handelt es sich nicht um ein neues Design für Gmail, sondern lediglich um eine neue Navigation, die am linken Bildschirmrand einziehen wird und über neue Nachrichten, Mails etc. per Badges benachrichtigt.

Das Update soll Workspace-Abonnenten mit Business Starter, Business Standard, Business Plus, Enterprise Essentials, Enterprise Standard, Enterprise Plus, Education Fundamentals, Education Plus, Frontline, Nonprofits, G Suite Basic und G Suite Business zur Verfügung gestellt werden. Kunden mit Google Workspace Essentials oder einem privaten Account bleiben außen vor.

Ab 8. Februar können Anwender sich per Opt-In für das neue Design entscheiden. Ab April sollen Nutzer dann standardmäßig die neue Sicht bekommen, können aber zu Classic zurück und ab dem zweiten Quartal gibt es dann nur noch die neue Ansicht. Es gibt dann kein Zurück mehr zur klassischen Oberfläche.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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6 Kommentare

  1. So kann man seinen (zahlenden) Kunden auch neue Funktionen aufdrängen.
    Kein guter Trend aktuell bei Google Workspace. Erst die „Lifetime Free“ Koten abkündigen und nun das.

  2. Schade, noch weniger Platz für die eigentliche Mail. Google legt bei einer Vertikalen Split Ansicht leider eine minimale Breite für das Postfach fest. Durch die neuen Funktionen wird das Lese Fenster zwangsläufig noch kleiner.

  3. Gott, was bin ich dankbar, dass wir uns als Unternehmen endlich von Google Workspace lossagen. Ich persönlich versteh Google einfach nicht mehr. Das meine ich genauso, wie ich sage, ich hab keine Ahnung was die für eine Sprache sprechen. Ich habe selbst in meinem Studium Computerkurse gegeben, kann Programmieren, WordPress, schraube meinen Rechner zusammen, kenne Linux, benutze Android seit 11 Jahren. Ich bin seit drei Jahren mit Workspace professionell zugange, aber ich verstehe zunehmend die Logik bei Google nicht. Die Zusammenarbeit der Programme von Workspace kann man getrost als Witz bezeichnen. Das katastrophale kleine Fenster für Google Hangout im unteren linken drittel, die Emailkorrespondenz, die jeden ab dem dritten Mailwechsel dutzt. Damit ist es absolut unbrauchbar, weil ich keine Ahnung habe, ob mein Geschäftpartner „Peter“ heißt (und ja, ich habe auf Nachnamen in der Ansicht umgestellt). Wer mehr als 30 Mails am Tag bekommt, weiß ganz genau was ich meine. Selbst eine bekloppte Sortierung von A-Z bekommt diese Software nicht hin. Das „Matrialdesign“ war von Anfang an ein einziger Fehler, die farbigen Kreise der unterschiedlichen Programme sind in keinster Weise selbsterklärend, das Schriftbild sehr ermüdent. Sorry, aber das machen MS und Slack um Meilen alles besser. Google ist selbst zu blöd, die Google Kontakte mit Gmail und der gesamten Suite zu verknüpfen. Ich kann ja nicht mal ein Google Dokumente mit anderen GooglenutzerInnen (die kein Workspace Premium haben) bearbeiten, selbst wenn diese bei Google angemeldet sind. Google Meets, was selbst bei der Nutzung von nur zwei Personen Standbilder erzeugt. Google-Fotos mal eben direkt in eine Mail einfügen geht auch nicht, von dieser neuen sinnbefreiten Google Drive Software oder massiven Formatirungsfehlern bei der Bearbeitung von Dokumenten rede ich besser erst gar nicht. Danke nochmals an unsere IT, dass wir zu 365 wechseln. Selbst Privat hab ich Google den Rücken zugedreht und zahle lieber 50 Euro im Jahr für ein richtiges Office was funktioniert und was ich sowohl in der Sprache als auch in der Logik verstehe @Google, technisch ok, vieles aber halbgar, am NutzerIn zunehmend vorbei.

    • Also diese Erfahrungen kann ich Null nachvollziehen. Hangouts selbst ist sowieso ein Auslaufmodel, dafür gibt es seit ca. 2 Jahren Google Chat, der wie in diesem Beitrag gezeigt nun besser mit Gmail verschmilzt, damit man eben nicht mehr nur ein kleines Fenster hat oder den Chat in einem eigenen Tab oder einer eigenen App öffnen muss. Bei der Sortierung weiß ich nicht ob damit Gmail gemeint ist? Mir ist da allerdings noch kein Use Case untergekommen in dem es Sinn gemacht hätte alphabetisch zu sortieren. Und auch der Chat sortiert sinnvollerweise chronologisch und nicht alphabetisch, außer bei den Räumen, die sind alphabetisch sortiert. Ansonsten ist in beiden Fällen, wenn man etwas oder jemanden sucht, die Suche sowieso die bessere und schnellere Wahl. Meine Google Kontakte sind auch ganz normal und automatisch mit Gmail verbunden. Google Dokumente lassen sich ohne Probleme auch mit Leuten teilen und bearbeiten, die nicht mal einen Google-Account besitzen, egal ob privat oder geschäftlich. Falls das nicht geht, sind vielleicht Einstellungen in der Adminkonsole so gesetzt, dass es bei Ihnen nicht geht. Google Meet ist bei mir auch nach 4 Jahren Nutzung noch nie eingefroren. Wenn es dort Standbilder gibt liegt das an der tollen Internetverbindung die hier viele in Deutschland haben, aber im Vergleich zu Zoom und Teams scheint mir Meet eher performanter. Formatierungsfehler von reinen Google Docs sind mir auch noch nicht untergekommen. Klar wenn man eine aufwendig formatierte Word-Datei mit Drive aufmacht bzw. in ein Doc umwandelt kann das mal vorkommen. Google Fotos, Drive und Mail könnten zwar besser zusammenarbeiten, aber i.d.R. hat man geschäftlich sowieso eher alles im Drive liegen und von dort lassen sich auch Bilder einfach in Mails einfügen. Mit der neuen Oberfläche versucht Google mehr Richtung Teams zu kommen (eine Oberfläche für jegliche Kommunikation) das ist noch nicht super, aber die richtige Richtung. Über Teams hab ich hingegen auch schon genug Gruselgeschichten gehört.

  4. Hallo Zusammen.

    Ich kann meinem Vorredner Max nur zu 1000% zustimmen!!! Google Workspace ist für meine tägliche Arbeit DIE Plattform.

    Mein Arbeitgeber (ein großer bekannter deutscher Technologiekonzern) hat letztes Jahr Office 365 eingeführt, und was soll ich sagen, schlimmer meiner Meinung ging es nicht mehr. Es gab immer wieder riesen Probleme, SharePoints waren nicht mehr erreichbar, Sync eine Katastrophe, Probleme mit dem MS Lizensserver (keine Anmeldung zu O365 möglich, etc.). Der Rollout wurde dann zwischenzeitlich gestoppt.

    Ich habe vor ca. 4 Jahren noch ein zusätzliche Selbstständigkeit (Consulting-Bereich) und habe seit Anfang an auf Google Workspace gesetzt, da ich Gmail und Co, schon immer privat genutzt habe.

    Was soll ich sagen: IT JUST WORKS !!! Ich habe diese Microsoft Philosophie eh noch nie verstanden, lokal auf dem Desktop und in der Cloud die Applikationen zu nutzen. Warum nicht gleich direkt im Browser, ohne irgendwelche Apps zu installieren. Für mich immer ein Rätsel gewesen.

    Und Docs, Sheets und Presentation bietet für meinen Tätigkeitsumfang alles, was ich brauche. Und ich liebe diese schlanke und durchdachte Oberflächen der WebApps. Nicht ohne Grund hat MS jetzt seine heiß geliebten Ribbon-Menüs wieder „beschnitten“ und setzt nun ebenfalls auf eine schlanke Version. Die MS Apps wirken für mich völlig überladen. Und ganz ehrlich gesagt reicht es mir schon, wenn ich auf meinem Firmenrechner diesen Driss nutzen muss. Jeder der schon mal einen Videocall mit Google Meet gemacht hat, wird schnell feststellen, wie einfach und schnell so was gehen kann. Ich habe auf meinem neuen Firmennotebook (Lenovo, neuster Prozessor) Teams installiert. Aber jeder weiß, dass Teams unheimlich ressourcenhungrig ist.

    Und auch Dokumente mit Docs und Co mit Geschäftspartnern teilen ist kein Problem. Man stellt sogar schnell fest, dass viele Geschäftspartner ebenfalls auf Google Workspace setzen. Zugegeben, die UI der Apps unter IOS könnte ein wenig schöner und moderner aussehen, aber Google arbeitet ja bereits an einer neuen UI für IOS und Co.

    Ich werde übrigens nicht von Google bezahlt, dass ich das hier schreibe. Ich bin einfach überzeugt von diesen Tools der Workspace und kann nur jeden ermutigen, auch den Schritt zu machen und es auszuprobieren. Ich kenne sehr viele StartUps, die seit Beginn darauf setzen.

    Also, nochmals 1000% Zustimmung für meinen Vorredner

  5. Dann will ich das mal präzisieren, damit sich jeder selbst ein Bild machen kann, es kommt wie immer auch auf die Perspektive an. Kurz vorweg, für interne Kommunikation ohne Standards gut, Außenkommunikation mit Standards auf keine Fall.

    zu den Kommentaren:

    1. Google Meets… kollabiert für gewöhnlich dann, wenn Teilnehmende keinen Google Premium Account haben, die Qualität wird auf jeden Fall reduziert. Aber selbst mit Premium stockt das Bild. Wir haben so oft auf ZOOM spontan gewechselt, gleicher Tag, fünf Minuten später und alles läuft butterweich. Es ist eindeutig ein Meets Problem. Ganz herausgefunden woran das liegt, haben wir auch nach Jahren der Nutzung nicht. Was feststeht, Meets wird oft von den Servern der Kunden geblockt, da kann also die eigene Hard- und Software noch so gut sein… keine Chance. Ich kann nicht jedes mal vor einer Geschäftsbesprechung meine GeschäftparterIn bitten, dass ihre IT doch bitte zunächst die entsprechenden Ports freischaltet. Mittlerweile wollen unsere GeschäftspartnerInnen nicht mehr mit Meets kommunizieren. Die Chance hat Google vertan. Ich brauche einen Standard der funktioniert.

    Die Internetleitung in meinem Ort ist übrigens bestens, in unserer kleinen Großstadt oder großen Kleinstadt residiert einer der größen Medienkonzerne weltweit… Die Stadt ist nicht schön, aber geiles Netz 😉

    2. Warum will ich von a-z meine Posteingänge sortieren? Weil ich ab und an mal meine Posteingang aufräumen muss, sonst funktioniert auch die Stichwortsuche nicht mehr. Bei mir kommen Mail rein mit so schönen Hinweisen „Komme 5. Minuten später zur VK, könnt ihr mit den Punkten x, y,z,…. warten“. Jetzt habe ich zwei Probleme, a) die zusätzliche Mailadresse ist irgendeine xyz@blabla.zx b) in der Mail sind Schlagworte, die mir in der nächsten Suche unnötige in den Ergebnissen angezeigt wird. Ganz praktisch habe ich vor ein paar Tagen meinen Account aufräumt, stundenlang in Gmail gescrollt, jede einzelne Mail angeklickt und gelöscht. Anschließend Outlook installiert, sortierung a-z. Sofort alle Info@ no.replay@ … und wie die ganzen Sammelaccounts alle heißen, gelöscht…. Innherhalb von 2 Std. hatte ich >4.000 Mails(!) aussortiert (kein Scherz).

    3. Wer arbeitet mit was? In meinem Bereich arbeiten wir mit MS-Office, es ist Standart. Und Nein, das Teilen und BEARBEITEN von Dokumenten funktioniert mit Google nicht richtig, das versuchen wir seit drei Jahren mit Partnern und wir haben immer Fehler in den Dokumenten. Spätestens wenn ich das ganze wieder in ein Worddokument umwandel, passt irgendwas nicht. Das ist unnötige Arbeitszeit und wiederspricht einem guten Workflow.

    4. All das hätten wir eventuell tolleriert, wenn das Netzwerk (ehemals Google+, jetzt Currents) von google vor allem in den Anfängen von Corona funktioniert hätte. Es hätte Slack und Teams locker das Wasser abgegraben (ich persönlich war ein großer Google+ Freund), wir hätten uns viele teure Experiemente erspart. Hätte, hätte, Fahraradkette. Hier wird Google auf einmal ein komplett geschlossenes System. Hätten sie das tote Netzwerk einfach für Externe geöffnet, dass hätte alles geändert. Ich, als Premiumkunde, lege eine Arbeitsgruppe in Currents an und kann externe einladen. Tja, selbst wenn ein TeilnehmerIn einen eigenen Google Account (aber nicht Premium) hat, nicht möglich. Currents wird übrigens Normalsterblichen mittlerweile nicht mehr in der Appauswahl angezeigt (gerade noch geschaut).

    Eine Frage der Perspektive: Unsere IT wollte unbedingt mit Google arbeiten, ihre Perspektive war die interne(!) Kommunikation. Unser Geld verdienen wir aber mit der Außenkommunikation und da versagt Worspace leider in zu großen Teilen. Wir arbeiten bereits mit Teams parallel, optischen wirklich kein Vergnügen, aber es funktioniert.

    @google Das ist der Grund warum wir gehen.

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