Google Workspace: Es wird teurer

Google hat eine Preiserhöhung für seine Workspace-Lösung angekündigt. Die kostenpflichtigen Google-Dienste werden laut Angaben des Unternehmens ab dem 11. April teurer.

Google bietet ab dann auch eine Jahresplan-Option für alle Optionen der Editionen ein, die sich vor allem für Unternehmen rechnen sollen, die sich längerfristig binden möchten, und ermöglichen es den Kunden, den niedrigsten Preis pro Benutzer zu bekommen.

Man erhöhe auch den Preis für „Flexibler Tarif“-Abonnements. Flexible Abos bieten Kunden die Möglichkeit, nach Bedarf zu zahlen, ohne sich zu binden, und ermöglichen es ihnen, jederzeit Benutzerkonten hinzuzufügen oder zu löschen, was zusätzliche Flexibilität für Unternehmen mit einer variablen Mitarbeiterzahl bietet.

Flexibler Tarif

Jedes Nutzerkonto wird monatlich abgerechnet. Sie können Konten jederzeit hinzufügen und entfernen. So zahlen Sie nur für die Konten, die im jeweiligen Monat verwendet wurden. Der Dienst kann außerdem jederzeit gekündigt werden, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen.

Jahrestarif bzw. Vertrag mit fester Laufzeit

Sie verpflichten sich, den Dienst für ein ganzes Jahr oder mehrere Jahre zu erwerben. Wenn sich Ihr Team vergrößert, können Sie mehr Lizenzen erwerben. Dadurch erhöht sich Ihre monatliche Rate. Sie können die Anzahl der Lizenzen bzw. die Höhe der monatlichen Kosten ausschließlich bei der Vertragsverlängerung zum Ende der Laufzeit reduzieren. Wenn Sie das Abo kündigen, bevor der Vertrag endet, müssen Sie die volle Gebühr bezahlen.

Geeignet für: Organisationen mit einer konstanten oder wachsenden Mitarbeiterzahl

Ab dem 14. März 2023 können sich Neukunden über Googles Website für den neuen Jahresplan anmelden, und bestehende Kunden, die den flexiblen Plan nutzen, können über die Admin-Konsole zum Jahresplan wechseln.

Derzeit sieht es wie folgt bei den Monatspreisen aus:

5,20 € pro Nutzer für Business Starter
10,40 € pro Nutzer für Business Standard
15,60 € pro Nutzer für Business Plus
5,20 € pro Nutzer für die Cloud Identity Premiumversion

Google kündigte die Preiserhöhung bislang in der Währung Dollar an, die bisherigen Monatspreise sind um einiges erhöht worden, da ist man sicherlich auch bei den Europreisen zwischen einem und drei Euro im Flex-Tarif dabei, je nach Edition.

Workspace Edition               Flexible Plan                    Annual Plan 
Business Starter               $6.00 $7.20 USD                    $6.00 USD
Business Standard               $12.00 $14.40 USD                    $12.00 USD
Business Plus               $18.00 $21.60 USD                    $18.00 USD

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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16 Kommentare

  1. Wurde nicht irgendwann mal berichtet, dass Workspace auch für Private kommen soll?
    Oder verwechsel ich da was?

  2. Ich bin vor nem Jahr, als Google die kostenlose Variante für Workspace aufgekündigt hat, zu Infomaniak gewechselt.
    Es ist alles nicht ganz so geschmeidig wie bei Google, das muss man sagen. Aber der Support ist erreichbar und hilft bei Problemen. Außerdem wird Infomaniak permanent verbessert. Auch im Unternehmen kann das sehr gut verwendet werden, da Kontakte und Kalender, genau wie bei Google, auch für andere freigegeben werden können – auch mit verschiedenen Berechtigungen. Das Ganze ist aber deutlich günstiger als bei Google. Ich zahle ca. 0,40 EUR/Monat/Adresse, also weniger als 10% vom Google-Preis. Und nicht zuletzt: Die Server stehen DSGVO-konform in der Schweiz.

    • siehst nach ner guten Alternative zu mailbox.org aus.
      wie klappt der Sync damit am iPhone, Macbook usw?
      Catchall-ADresse unterstützen die aber anscheinend nicht.

      • Mac habe ich nicht, aber Sync mit iPhone ist kein Problem. Sowohl im Unternehmen als auch privat teile ich mir verschiedene Kalender und auch Kontakte. Der Sync ist nicht wie bei Google innerhalb von wenigen Sekunden da, sondern kann auch schon mal ein paar Minuten dauern. Aber damit kann ich leben.

        Catchall läuft bei Infomaniak so, dass es dafür eine eigene E-Mail-Adresse gibt, nämlich catchall@meine-domain.com
        Dort landet dann alles, was keine eigene E-Mail-Adresse hat.

    • Moin,

      nutzt Du die kSuite? Ist das eine vollständige Eigenentwicklung oder steht dahinter (mit Anpassungen) ein bekanntes OpenSource Projekt? merci

      • Nein, ich nutze nur kMail. Darin enthalten sind E-Mail (wir nutzen überwiegend Webmail, geht aber auch als IMAP), Kalender und Kontakte. Das reicht für uns. Beim E-Mail-Speicherplatz gibt es übrigens im Gegensatz zu Google keine Beschränkung.

  3. Ich frage mich, welches Unternehmen sich für derartige Dienste entscheidet, denn erst bei der Enterprise-Version, welche bezüglich Konditionen mit Google individuell verhandelt werden muss, gibt es das Feature „Schutz vor Datenverlust“. Unternehmen, die die darunter angesiedelten Produktkategorien von Google Workspace buchen, ist also ein Datenverlust vollkommen egal? Wirklich interessantes Geschäftsmodell dieses „Google Workspace“.

    • crabbed dale says:

      Die Funktion „Schutz vor Datenverlust“ hat nichts mit Backups oder Replikation zu tun, das ist selbstverständlich. Es geht dabei um die automatisierte Kategorisierung von Informationen und um das anwenden von Regeln für diese. Zum Beispiel kann damit verhindert werden, dass ein Mitarbeiter versehentlich Kreditkartennummern per E-Mail verschickt oder eine als intern eingestufte Information für externe freigibt. Google ist der einzige Anbieter der das überhaupt auf diesem Level unterstützt.

      • Also verbirgt sich dahinter DLP. Ok, das wäre etwas anderes und dann auch verständlich. Dann ist die Beschreibung der unterschiedlichen Produktkategorien aber wirklich schlecht gemacht.
        Danke für die Erläuterung.

        • crabbed dale says:

          Das ist wie ein Bobbycar mit einem Ferrari zu vergleichen.

        • crabbed dale says:

          Ja, Data Loss Prevention. Ist eigentlich 1:1 übersetzt. Ich glaube das Problem hier geht schon bei der Formulierung im englischen los, „Data loss“ / „Datenverlust“ kann irreführend sein.

      • Gibts auch bei Microsoft und nennt sich Azure Information Protection (AIP).

  4. van Dusen says:

    Oh man, ich gehöre zu denen, die mit diesem Mist arbeiten müssen. Jeden Tag, ja wirklich jeden Tag Kompatibilitätsprobleme bei den Dokumenten, Tabellen, das arbeiten mit Gmail… oh man… eigentlich allem. Google Workspace ist ja nicht mal ein der Lage, feigegebene eigene Dokumente mit Menschen zu teilen und gleichzeitig zu bearbeiten, selbst nicht mit denen, die sich einem Google Konto anmelden. Nur wer die Workspace Premium hat, darf mitarbeiten… das ist dann faktisch keiner. Das ist so eine bkloppte Insellösung. Bei Gmail wird jeder gedutzt, wenn man hin und her schreibt (obwohl anders eingestellt), leider „sietzen“ wir uns in Deutschland, womit man im Mailverlauf findet nichts wieder. Für alle Unternehmen, die irgendwie mit der Außenwelt kommunizieren, ist Workspace der letzte Dreck. Wir gehen gerade zurück zu MS, weil es einfach anders nicht geht. Dabei hätte Google Workspace so viel Potenzial gehabt. Leider hat Google während der Pandmie alles falsch gemacht, was geht. Dokunente teilen, geht nicht. Google+ /Currerents eingestellt, obwohl es perfekt gewesen wäre. ABER eben alles nur, wenn das System offen gewesen wäre. Genau das war es aber nicht.

    Ich behaupte übrigens, Workspace wird das nächste Produkt auf dem endlosen hauseigenen Datenfriedhof von Google. Ich sag nur Google+, Picasa, Play Music, Reader usw. usw.

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