Google Wear OS: Entwickler können wohl bald eigene Kacheln bereitstellen

Google hat das Smartwatch-Betriebssystem Wear OS noch nicht aufgegeben und arbeitet an Verbesserungen. Im Mai 2019 stellte man die Möglichkeit vor, über die Kacheln zu wischen und somit zwischen den Ansichten zu wechseln, um schneller an Informationen zu kommen. Im September letzten Jahres hob man die Limitierung von fünf Kacheln auf. Bisher konnte der gewillte Nutzer aber nur Kacheln der Google-Apps nutzen, also Wetter, Google Fit und Co. Das könnte bald anders werden.

Ein neuer Commit im Android-Gerrit nennt nun eine Wear Tiles API, die Entwickler nutzen können, um eigene Kacheln zu bauen. Da es sich jedoch um den initialen Commit handelt, wird das Ganze wohl noch eine Weile in Anspruch nehmen und erst in ein paar Monaten beim Nutzer beziehungsweise den Entwicklern aufschlagen. Wer weiß, vielleicht kommt die Möglichkeit ja „schon“ mit dem Update zur Google I/O?

Initial commit of Wear Tiles API. This checks in the app-side of the Wear Tiles API. Tests (and testing libs) have not yet been added, but will come in a future CL. This version exists really to start kicking off API reviews. Test: In a future CL. Relnote: N/A

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10 Kommentare

  1. Als Android-Nutzer bin ich schon ein bisschen traurig, dass es einfach keine Konkurrenz zur Apple Watch gibt. Es wird wohl noch eine Weile so bleiben… 🙁

    • Das geht mir genau so. Wobei man aber auch sagen muss, dass derzeit die Apple-Geräte mit einer Batterieladung maximal 18h halten und damit sind sie auch nicht wirklich praktisch einsetzbar. Maximal! Sport mit GPS und das Teil ist noch schneller leer.

      • Habe ich auch gedacht, allerdings habe ich die AppleWatch ausprobiert und festgestellt, dass die Akkulaufzeit schon OK ist. 1) Habe ich mich recht schnell daran gewöhnt, sie nachts einfach am Nachttisch abzulegen und zu laden (genau, wie ich meine Brille absetze). 2) Hält sie auch mit GPS-Nutzung (~1h Joggen) prima den Tag durch. Beim zu-Bett-Gehen ist der Akkustand in der Regel noch bei 70%.

        Es ist schon schade, dass es hier auf Android-Seite nichts passendes gibt. Nur proprietäre Systeme „kleiner“ Hersteller, für die keiner Apps entwickel, weil keine Marktverbreitung und die vermutlich nie Updates bekommen. Oder häßliche Teile, martialisch anmutende Teile für IT-Geeks (TicWatch).

  2. Da Qualcomm einfach keine konkurrenzfähigen Wear Chips herstellt, sondern stattdessen weiterhin halbgare bzw beschnittene „Smartphone“ Chips zur Verfügung stellt, bleibrn WearOS Uhren bedienungstechnisch ein Graus.

    Für mich ist nicht unbedingt WearOS das Übel, finde ich für Basis Sachen wie Benachrichtigungen lesen und bezahlen ok ok.
    Aber es gibt einfach keine WearOS Uhr, die nach der Honeymoon Phase performant läuft…ein einziges Geruckel.

    Habe mal gelesen, dass Qualcomm in Wear Chups nicht viel Absatz erwartete ind daher keine speziellen Chips entwickelte – im Umkehrschluss kranken die vorhandenen Wear Uhren an miserabler Performance und verkaufen sich beim Vergleich zu Leistungsstarken Alternativen schwerer. Ein Teufelskreis…

    • Ich finde, dass nicht Qualcomm schuld ist. Es sind Apple und Google, die aus Faulheit oder Bequemlichkeit sich überlegt haben, dass eine Smartwatch einfach ein kleines Smartphone am Arm sein sollte. Vielleicht weil sie nichts anderes konnten.

      Eine Uhr braucht nicht die Rechenpower eines kleinen Smartphones und hier hätten sie besser mit Hardware arbeiten sollen, wie Huawei oder Xiaomi. Die Rechenpower diese kleinen Uhren reicht locker dafür aus, was man mit den Dingern anstellen will. Und alles Rechenintensive kann man ja auf das Handy auslagern.

      Damit ist für mich WearOS und Apple Watch failed by design.

      • Apple verwendet eigene Chips, die enorm leistungsfähig und trotzdem akkuschonend sind, im Vergleich zu WearOS welches leider von den Qualcomm Chips abhängig ist – die sind im Vergleich leider schwach und akkuhungriger.
        Bin aber auch deiner Meinung, dass eine Erweiterung zum Smartphone lohnender ist, als ein Smartphone Ersatz – das kann WearOS aktuell sowieso nicht sein

  3. Ich muss gestehen, das ich das ständige Bashing gegen Wear OS nicht ganz nachvollziehen kann. Seit den 3100er CPUs gibt es max. noch marginale Performanceproblemchen und funktional bietet Wear OS mir alles, was ich brauche.

    Optimierungsbedarf sehe ich im Akku und vor allem im schnarchigen GPS-Fix. Ich habe aktuell die Skagen Falster 3 mit aktuellem Wear OS und SD3100. Statt 299€ habe ich allerdings dank Sale auch nur 179€ bezahlt, was m. E. in Ordnung ist.

    Ich hoffe erstmal, dass die Liason Oneplus Google Früchte trägt und/oder vielleicht doch endlich mal die Pixel Watch kommt.

    • Bei Akku geht derzeit nichts. Also muss der SoC sparsamer werden. Und das geht nicht mit abgewandelten Smartphone-SoCs.

  4. chilibrenntzweimal says:

    Hab den Ticwatch Pro 3 mit Snapdragon 4100 und ich habe drei Tage Akku damit. Ich bin zufrieden.
    Dieses Layer Display scheint die Lösung zu sein, um den Akku halbwegs vernünftig zu gestalten. Ich hoffe sehr, das Wear OS ordentlich weiterentwickelt wird.

    • Ich hab die auch. Musste einmal reklamieren da sie zum Duschen wohl nicht geeignet ist, aber ansonsten bin ich zufrieden damit. Wie bei Dir hält Sie 3 Tage und der Snapdragon 4100 ist ein feiner Chipsatz mit massig Performance. Was mir allerdings sauer aufstößt ist das WhatsApp und Co. nicht über Assistant funktioniert, das schränkt es ziemlich ein. Hoffe dass das wieder gefixt wird, dann bin ich happy.

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