Google und Samsung wollen das Teilen von Gesundheits- und Fitness-Daten vereinfachen

Google und Samsung arbeiten ja ohnehin im Bereich der Smartwatches schon zusammen. So setzt Samsung nun auch auf Wear OS. Gemeinsam möchte man aber zusätzlich das App-übergreifende Teilen von Fitness- und Gesundheitsdaten vereinfachen. Dafür hat man die Initiative Health Connect ins Leben gerufen.

Kunden würde das entgegenkommen, wenn sie meinetwegen mit einer bestimmten Fitness-App starten, später aber andere Bedürfnisse entwickeln und umsteigen möchten. Oft fangen sie dann in der neuen App im Bezug auf die vorliegenden Daten sozusagen wieder bei 0 an. Health Connect soll da in die Bresche springen, vorausgesetzt die Entwickler spielen mit. Jenen stellt man die notwendigen Dienste und APIs zur Verfügung, damit sie das Exportieren von Daten durch die Nutzer ermöglichen können.

Einschließen will man da auf jeden Fall Apps wie Google Fit, Samsung Health, MyFitnessPal, Leap Fitness, Withings und weitere. Health Connect soll quasi lokal auf dem Gerät eine Anlaufstelle werden, über die Daten sicher vorgehalten und von Apps genutzt werden könnten. Der Nutzer soll volle Kontrolle über seine Daten behalten und genau einstellen können, welche Apps auf welche spezifischen Daten zu welchem Zeitpunkt Zugriff erhalten.

Positiver Nebeneffekt: Dadurch sollte es dann auch möglich werden, zentral für alle Apps Daten zu entfernen. Eine Beta von Health Connect steht für Entwickler bereits zur Verfügung. Auch Samsung betont dabei in einem separaten Blog-Beitrag die Vorteile von Health Connect. Zudem bestätigte Samsung, dass der Google Assistant im Verlauf des Sommers 2022 die Galaxy Watch4 erreichen werde.

Über den Assistant wird es an den Wearables dann auch möglich sein, z. B. Spotify zu steuern. Im weiteren Verlauf des Jahres sollen zudem noch weitere Apps und Dienste von Google für die Galaxy Watches optimiert werden. Dies werde die Zusammenarbeit beider Unternehmen vertiefen und Samsung weiterhin als einen der führenden Hersteller im Bereich der Wearables zementieren.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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4 Kommentare

  1. Naja ob das wird? Samsung selbst hat gewisse Funktionen ja nur in Verbindung mit einem Samsungsmartphone möglich gemacht.

  2. Sowas gibt es mit der App „Health Sync“ schon seit Jahren. Kann diverse Datenstände hin und her synchronisieren. Meine Daten der Samsung Health App werden täglich mehrmals nach Google Fit gesynct. So kann ich ohne Datenverlust wieder mal einen Versuch mit Wear OS starten, sofern mal was Brauchbares auf den Markt kommt mit mehr als 2-3 Tagen Akkulaufzeit.

    • HealthSync ist toll, aber es fehlt an vielen. Man kann zB so ziemlich alles nach Google für, vieles zu FitBit und manches zu sHealth syncen. Will ich aber zB alle meine Daten in Withings Health Mate sammeln, gibt’s dafür keine Möglichkeit

  3. Mangels Withings Hard-/Software für mich nicht relevant. Habe nur in der App gesehen, dass Health Sync auch Withings unterstützt wenn die Berechtigungen entsprechend gesetzt sind. In welchem Umfang erschließt sich mir leider nicht. In meinem UseCase Google Fit Samsung Health klappt das hervorragend. Vor Jahren mal gekauft und wurde immer besser.

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