Google und Facebook: Hohe Geldstrafen in Russland

Google ist in Russland zu einer Strafe verurteilt worden. Umgerechnet 86 Millionen Euro soll das US-Unternehmen zahlen, weil man laut Ansicht des russischen Gerichts wiederholt Inhalte nicht gelöscht hat, die man in dem Land für illegal hält. In Russland wurden schon viele Technologieunternehmen deshalb verurteilt, allerdings ist es bei Google so, dass man das erste Mal eine Geldstrafe verhängt hat, die auf der Grundlage des Jahresumsatzes eines Unternehmens basiert. Google teilte in einer E-Mail mit, es werde das Gerichtsurteil prüfen, bevor es über weitere Schritte entscheide.

Auch Meta, das Facebook-Mutterunternehmen, wurde mit einer Strafe belegt. Sie beträgt 24 Millionen Euro. Laut Bericht geht’s bei Meta um das Versäumnis, 2.000 illegale Inhalte zu entfernen, bei Google waren es derer 2.600. Drogenkonsum, Waffen, Sprengstoffherstellung – das alles sollen Themen gewesen sein, die die US-Unternehmen nicht rechtzeitig gelöscht haben sollen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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2 Kommentare

  1. Geht hier doch auch gerade los, dass *Such*maschinen zum Erfüllungsgehilfen der staatlichen Justiz gemacht werden. Dagegen bei Facebook als *Anbieter* passt es, wenn ein Gerichtsbeschluss vorliegt. Für Nutzer des freien Internets zieht dagegen eine traurige Zeit auf, weil weltweiter Minimalkonsens basierend auf dem Geschmack von(Zensurstaat und Contentmafia der Wahl einfügen), künftig der wirkliche Standard wird.

    Fröhliche Weihnachten!

  2. Seltsam, Google, Facebook, Twitter und Co sind doch sonst immer regierungtreu und löschen in vorauseilendem Gehorsam, jedenfalls hierzulande. Auch der chinesischen KP stecken sie tief im Hintern. Warum gehorchen sie Präsident Putin nicht? Würde doch gut passen.

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