Google testet Blitzer- und Unfall-Meldung in Google Maps

Es ist schon eine ganze Weile her, da übernahm Google die Navigationsapp Waze, die mit einer Menge Community-Features punkten kann. Seitdem wartet man quasi auf die Integration der Funktionen in Google Maps. Google scheint damit Fortschritte zu machen, denn einige Nutzer haben aktuell die Möglichkeit Unfälle und Blitzer bzw. Radarkontrollen zu melden.

Das Ganze funktioniert über einen kleinen Sprechblasen-Button in der linken unteren Ecke, jedoch aktuell nur, wenn ihr die Navigation von Google Maps benutzt. In Waze funktioniert das auch ohne Navi, App öffnen und Stau etc. melden. Da es sich um einen Test handelt, wird Google hier hoffentlich noch Anpassungen vornehmen.

Wann genau wir damit rechnen können, ob Google auch die Datenbank von Waze nutzen wird oder Waze zukünftig komplett abgeschafft wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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58 Kommentare

  1. Interessant. Ich habe erst heute Morgen Waze wieder einmal installiert. Leider tut sich da nicht mehr viel. Am meisten stören mich die falschen Geschwindigkeitsangaben in meinem gesamten Umfeld und keinerlei Reaktion auf meine Rückmeldungen in der App. Hoffe, dass Google da etwas besser wird. Ansonsten ist Waze eine nette Sache.

  2. Tja, dies wäre aber offiziell in Deutschland verboten.
    https://anwaltauskunft.de/magazin/mobilitaet/auto/blitzer-warnung-was-ist-erlaubt-und-was-illegal

    Darf ich Maps dann nicht mehr benutzen? Eher wahrscheinlich dass dies in Deutschland nicht zum Einsatz kommen wird…

  3. Wäre echt super. Dann könnte man ggf. auf die Blitzer.de Pro App verzichten.

    Die Datenbasis hinsichtlich Abzockfallen müsste dann aber auch so zuverlässig sein wie diese in der Bliter.de App.

    • Warum ist es eine Abzockfalle, wenn du zu schnell fährst und geblitzt wirst? Also echt ey…

      • da bin ich total überzeugter Bösmensch. Eure political correctness ist einfach nur ein Zeichen von Blödheit.

      • Weil viele Blitzer an Stellen stehen, wo es sich für die Kommune lohnt und nicht da wo eine Gefahrenstelle ist.

        Eben dieser Missstand ist der Grund warum ich eine Blitzer-App nutze. Ich unterstütze die Kommune gerne mit meinen Steuern, aber nicht durch Knöllchen, weil ich mal 10 kmh zu schenll gefahren bin

        • Deutschland ist im aber auch nur so erfolgreich (e.g. Wirtschaft) und [noch] sicher weil es zum Glück doch mehr Menschen gibt die auf „political correctness“ setzen und einen gewissen Anstand haben. Aber leider entwickelt sich das immer mehr in eine Richtung und da sind natürlich auch die Menschen mitschuld die ihre eigene Gesetze machen und alles sch… egal ist. 😉
          PS: Wer „nur 10km/h“ schreibt fährt meistens mirt erheblich höherer Geschwindigkeitsüberschreitung durch die Gegend. 😉

          • Glaube ich nicht, da die meisten Blitzer-Knöllchen keinen Punkt in Flensburg zur Folge haben.
            Den Punkt gewinnt man ab 20 km/h Überschreitung.

        • PPS: Wer nur 10km/h schneller fährt, die nur ein paar Euro-fünzig Strafe kostetet, riskiert keine erheblich höhere Strafe durch die Nutzung einer Blitzer-App. Das kannste also dem Weihnachtsmann erzählen, aber auch der wird dir das nicht abnehmen.. 😉

          • Sag das jemanden auf der Autobahn. Der eventuell statt 120kmh 144kmh fährt Dort achtet man nicht wirklich auf Geschwindigkeit.

          • Das ist eine Rsikoabschätzung: wieviele Blitzer habe ich durch die App entdeckt und wie oft hat die Polizei die Nutzung der App schon entdeckt:
            – rechtzeitige Meldung eines Blitzers durch die App: hoher zweistelliger Bereich
            – Enttdeckung der App-Nutzung: keinmal

            Insbesonder in unbekannten Gegenden habe ich dadurch bestimmt schon zahlreiche Knollen nicht zahlen müssen, so dass ich genug Guthaben habe um die Entdeckung der App zu bezhalen.

        • Ah, das „Steuerzahler dürfen alles“ Argument. Plus die alte Mär, dass die Kommunen dadurch so viel Geld machen. Weil Leute wie du primitiv denken „ich zahl Geld, als macht jemand anders Profit, total gemein“

        • „aber nicht durch Knöllchen, weil ich mal 10 kmh zu schenll gefahren bin“

          Naja, die Straßenverkehrsordnung gilt für alle. Und da du von nur 10 kmh schreibst, denke ich, fährst du auch mit den Augen auf der Straße, statt dauerhaft auf der Tachonadel. Mache ich auch so. Und in der Tat, da kommt hin und wieder mal ein Bescheid von 10 oder 15,-€.

          Um mal den Horizont über das eigene Ego hinaus zu erweitern folgt jetzt viel Text, der durchaus erleuchten kann.

          Irgendwann habe ich mir nämlich mal Gedanken gemacht (bei 40 km eine Strecke täglicher Arbeitsweg mit fünf Stellen, an denen immer wieder geblitzt wurde). Dabei musste ich feststellen, dass man bei seiner Kommune durchaus mal nachhaken kann, was denn die Unfallstatistik dazu sagt, dass unregelmäßig an immer wieder den gleichen Stellen geblitzt wird, die subjektiv nur dazu dienen, Geld einzutreiben, statt mal in der 30er Zone vor den Schulen. Oder an einem Zebrastreifen, wo ich bei mir selbst immer wieder festgestellt habe, dass ich statt 50 60 gefahren bin.

          Und siehe da: Die Unfallstatistik hat der Kommune recht gegeben. In der 30er Zone vor den Schulen kam es bisher nicht zu einem Unfall wegen überhöhter Geschwindigkeit. Dafür aber erheblich öfter in dem 70er Bereich der gut ausgebauten und übersichtlichen Bundesstraße, wo eben immer wieder mal geblitzt wird.

          Und ein weiteres Aha-Erlebnis stellte sich ein: Statistisch wurde das Unfallrisiko durch wiederholtes unregelmäßiges Blitzen an dieser Stelle (70er Bereich) um 50% gesenkt. Weil die Pendler mittlerweile wissen, dass da immer mal geblitzt werden kann, fahren meist nur noch Auswärtige zu schnell, die weitere Strecken zurück zu legen haben. Da ist dann auch mal der ein oder andere zwischen, der da mit 110 kmh geblitzt wurde. Weil er eben glaubt, die Bundesstraße dort ist übersichtlich und gut ausgebaut, da geht das eben. Die 70 haben aber ihren Grund (eine kleine unübersichtliche direkte Ortsanbindung ohne Brems-/Beschleunigungsstreifen und eine Hofein-/ausfahrt. Da dann mal 5 bis 10 kmh zu schnell zu sein, weil man eben auf die Straße statt auf den Tacho konzentriert war, kann halt passieren. Überall, wenn es die Bedingungen erlauben.

          Wenn man mit der Argumentationsgrundlage ins Gespräch geht, kann man sicherlich auch gegen etwaige Knöllchen vorgehen. Denn die Kontrollen dienen dazu, den Straßenverkehr sicherer zu machen. Fehlt diese ja durchaus belegbare Grundlage, kommt die Kommune in Erklärungsnöte, wenn zum Beispiel 100 Meter vorm Ortsausgangsschild auf Höhe des letzten Wohnhauses unregelmäßig innerorts geblitzt wird. Da fangen aber viele schon an zu beschleunigen, weil es nämlich bergan geht. Oben auf der Kuppe ist noch mal eine Kreuzung mit Abbiegespur. Da hat es schon oft geknallt, es ist aber 100 erlaubt. Um das Unfallrisiko dort – 100 Meter nach Ortsausgang – zu minimieren, hilft es aber nix, die zu blitzen, die innerorts kurz vor Ortsausgang schon auf 60 kmh sind, weil sie den Berg hoch wollen und oben gerade die 100 erreicht haben. Die Unfälle auf der Kreuzung entstanden nämlich meist wegen Missachtung (unerheblich ob absichtlich oder nicht) der Vorfahrt von auf die Bundesstraße auffahrenden Fahrzeugen. Da kannst du dann innerorts Blitzen wie Thor höchstpersönlich, das wird da nichts helfen. Und dann musst du auch das Knöllchen nicht bezahlen, wenn du das so belegst. Denn wie ich sagte: Die Kontrollen dienen der Sicherung des Straßenverkehrs. Und das ist belegbar oder eben widerlegbar.

          Dazu sei aber gesagt: Wenn du persönlich so gegen ein Knöllchen auf der Faktengrundlage argumentierst, kannst du natürlich Pech haben und das Amt sagt: Nein, zahl das Knöllchen. Dann hast du die Wahl, die paar Euro zu berappen, oder einem Anwalt ein Vielfaches dieses Betrages in den Rachen zu werfen, dass er für dich Einspruch erhebt. Der Erfolg ist dann natürlich immer noch nicht garantiert.
          Der Anwalt sollte für dich im Sinne der Gerechtigkeit (gegen Abzocke) dann natürlich trotz der Kosten ein adäquates Mittel darstellen. Denn das wäre langfristig auch der einzige Weg, der Kommune zu zeigen, dass es so nicht geht. Weil das die Wenigsten tun, schert sich die Kommune sicherlich auch recht wenig darum, ob die Kontrollen an solchen Stellen korrekt sind oder nicht. Mag sein.

          Und ja, da kann man als Bürger natürlich jetzt ins Sandkastendiskussionsschema verfallen und sagen: „Du hast aber auch…!“. Oder man konzentriert sich einfach an den Stellen, wo man weiß, es könnte geblitzt werden, für den Moment doch besser mal auf die Tachonadel.

          PS: Ich bin auch mal in einem 80er Bereich mit 110 geblitzt worden, obwohl ich wusste, dass dort hin und wieder geblitzt wird. War einfach in Gedanken und die sonst belebte Strecke war ausnahmsweise mal leer. Mein Glück: Es kam nie etwas. Vermutlich waren die noch dran, den Blitzer zu kalibrieren. Gefährdung habe ich an der Stelle übrigens auch nie eine gesehen. Bis es Herbst wurde und das nasse Laub in dem Waldstück auf der ansteigenden kurvigen, viel geflickten schmalen Straße lag. Es wird vermutlich nicht umsonst mittlerweile genau an der Stelle die zweispurige Ortsumgehung genau da angesetzt, wo sie oben im Wald bisher aufhört.

          Fazit: Die Straßenverkehrsordnung gilt für alle. Wer sich daran hält, hat nichts zu befürchten und braucht auch keine App etc. Da können wir gerne bis zum Sankt Nimmerleinstag diskutieren.

      • Er hat schon Recht, manche Blitzer stehen wirklich an Stellen da kann man nicht bestreiten, dass diese ausschließlich dazu dienen den Haushalt aufzubessern.

    • Ich benutze Blitzer.de pro auch, aber ungern. Die App weiß halt nicht, wohin ich fahren will. Deshalb gibt es jede Menge falsch-positive Warnungen, weil die App wohl nur eine Umkreissuche um meinen Standort macht. Und mich dann vor Blitzern in Querstraßen warnt, in die ich gar nicht abbiegen will.

      Ein Blitzerwarner in der Google-App wüsste dagegen ganz genau meine Route und könnte mich dann nur vor den Blitzern warnen, die wirklich auf meiner Route liegen. Hat früher bei Navigon auch so funktioniert.

      Wenn Google das integriert, wird Blitzer.de Pro sofort bei mir gelöscht.

      • in der App Aturo derselben Firma ist eine Routenführung integriertinkl. der Blitzer-Datenbank. Problemchen gelöst

        • Ich steuere mein Google-Navi hauptsächlich durch Spracheingabe. Das ist schneller, komfortabler und sicherer. Ohne Tippen, ohne Anhalten, immer mit Blick auf die Straße. Das klappt sogar sehr gut, wenn ich das Ziel nur ungefähr beschreibe:

          „OK Google, wie lang hat der nächste Baumarkt geöffnet? … OK Google, navigiere dahin!“.

          Auf diesen Komfort und die Sicherheit will ich nicht verzichten. Das kann Atudo wohl nicht, oder? 😉

    • Im Gegenteil: Ich freue mich, denn jeder Euro, der durch Deppen, die zu schnell fahren, bezahlt wird, entlastet mich als rechtschaffener Bürger. Von mir aus dürfen die Tickets Preise wie in der Schweiz haben und Apps oder Geräte zur Vermeidung vom erwischt werden richtig teuer werden, auch finde ich Durchschnittsgeschwindigkeitsmessungen super! Immer her damit. Und bitte, bitte flächendeckend den Mindestabstand überprüfen. Ob das den Verkehr sicherer macht oder nicht, mir egal, aber Geld aus einer Quelle, die mir nicht weh tut, super!

      • Du machst Deinem Namen aber auch Ehre….

      • Ja ne, ist klar. Jeder der geblitzt wird entlastet dich? Also ich habe von meiner Kommune oder Stadt noch nichts wiederbekommen, weil sie Blitzer aufgestellt haben und andere geblitzt wurden.

  4. Toll, noch mehr Deppen die statt auf die Strasse zu kucken mit dem Handy rumspielen.

  5. Google Maps mit Blitzer und besser umgesetzten Offline Karten, wäre ein K.O. für viele andere Apps die nur davon leben 😉

    • Sind „Google Maps“ und das ebenfalls kostenfreie „Here“ das nicht schon längst? Hat nicht unlängst Navigon schon kapituliert?

      • Here finde ich als Notlösung ok, navigiert aber furchtbar schlecht. Wenn man irgendwo anders fährt versucht die App über 5 km hinweg einen zurück auf die alte Route zuschicken obwohl man fast da ist. Die ist von der Berechnung her ziemlich „dumm“.
        Blitzer kann man dort völlig vergessen, hatte noch nie eine korrekte Meldung damit, selbst bei seit Jahren bestehenden Blitzern. Verkehrsinformationen fehlen häufig komplett.

      • Was „richtige“ Navigationssysteme den Newcomern auf jeden Fall noch Voraus haben, ist die Möglichkeit, das Fahrzeugprofil zu wählen. Wenn ich in den Urlaub fahre, ist es ein entscheidender Unterschied, ob ich nur mit PKW oder evtl. mit angehängtem Wohnwagen unterwegs bin. Und im Berufsverkehr eben evtl. mit LKW. Solche Faktoren berücksichtigt Google Maps bisher kein Stück.

    • GooglePayFan says:

      Was haben einige Leute eigentlich immer mit Offline Karten? (K.O. usw…)

      Ich habe mich schon 2011 darüber gewundert, wieso man zwingend in einem Smartphone Offline-Funktionen braucht und damals hatte ich noch deutlich weniger Datenvolumen. Mittlerweile kann man in der ganzen EU das Internet so nutzen, wie in Deutschland.
      Bei einer USA Reise holt man sich am besten einen mobilen Hotspot und eine SIM-Karte vor Ort, wäre das Problem auch gelöst.

      Aber gleich kommen wieder die Story, von Millionen Deutschen, die jährlich Monate lang im Urwald mit dem Auto unterwegs sind und dort kein Netz haben…

      • Bei den meisten Anbietern reicht schon eine Fahrt durch die Schweiz. 🙂

        • GooglePayFan says:

          Ja ok, wenn ich aus Baden-Württemberg nach Tirol oder Nordwest-Italien möchte, dann hast du den Punkt. Geschenkt.

          Wenn ich hingegen in der Schweiz Urlaub mache, dann muss ich eh fürs Internet zahlen, denn auf Hotel-WLANs will ich mich nicht verlassen/beschränken müssen.
          Deutsche, die in die Schweiz/durch die Schweiz pendeln, haben vermutlich eh eine schweizer SIM-Karte.

          Und wenn ich einmal meinen Jahresurlaub in Italien verbringe, dann ist es mir auch egal, ob ich dann mal 2€ für einen Daypass in der Schweiz ausgebe, jedenfalls werde ich deswegen mir keinen Kopf um irgendwelche Navisoftwares machen.

  6. Die Unfallwarnung ist ganz cool, wobei Google in den allermeisten Fällen eh schon weiß, wo der Verkehr sich staut.

    Den Blitzerwarner brauche ich nicht, ich benutze ein neue Methode aus USA, die 100% funktioniert und auch noch legal ist.

    • erzähl mir mehr über die neue methode 😉

      • Das ist wirklich heißer Sch***. Die Amis haben herausgefunden, dass es Zahlen am Straßenrand gibt. Und die selben Zahlen gibt es auch auf so einer kleinen Scheibe hinter dem Lenkrad. Und wenn man dafür sorgt, dass ein kleiner Zeiger auf die selbe Zahl zeigt, wie die am Straßenrand, dann löst der Blitzer nicht aus. Ich hab es jetzt schon 13 Mal getestet und es hat immer funktioniert! Es soll auch bald eine App dafür kommen, scheint aber bis jetzt ein so komplexer Task zu sein, dass nur Menschen ihn bewältigen können, obwohl ich es wirklich einfach finde. Trotzdem, es funktioniert auch manuell sehr zuverlässig. Ich kann es jedem empfehlen, diese Methode mal auszuprobieren.

  7. mblaster4711 says:

    Bilzer habe ich erst vor vier Wochen gestets, hat funktioniert und eine Bescheid über €15 ist mir auch ins Haus geflattert 😛

  8. Ein gesetzliches oder gerichtliches Verbot der Benutzung von Blitzer-Apps widerspricht wohl dem Art. 5 Abs. Grundgesetz, wonach „jeder“ das Recht hat, „sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.“ Die vorgenommene Einschränkung dieses Grundrechts z.B. des OLG Celle aus 2015 dürfte unter diesem Aspekt vor dem Bundesverfassungsgericht kaum Bestand haben.

    Ferner kann eine Beschlagnahme oder das Recht einer Kontrolle des Mobilfunktelefons durch Ordnungshüter wohl kaum ohne richterlichen Beschluss erfolgen (u.a. Art 10 GG, Post- und Fernmeldegeheimnis). Dieser Beschluss wiederum kann nach Gesetzeslage nur bei „schweren Straftaten“ erfolgen, welche die staatliche Grundordnung gefährden, wozu das Nutzen einer Blitzerapp wohl kaum gehören dürfte.

    • Also darf man auch während der Fahrt Zeitung lesen? Blöde Argumentation.

      Naja, wegen solcher uneinsichtigen Menschen wird bald das Smartphone komplett im Auto verboten werden.

  9. Google Maps kriegt es doch nciht mal hin, die Geschwindigkeitsbeschränken einzublenden.

  10. Viel wichtiger wäre endlich eine vernünftige automatische Erkennung von Totalsperrungen an Baustellen. In unserer Kreisstadt wird fleißig gebaut und sanaiert, aber auch nach Wochen, wo sicher kein Auto mehr diesen Weg passiert hat, will mich Google den gesperrten Weg lang lotsen. Auch bei gesperten Autobahnausfahrten wäre dieses Feature wichtig. Ansonsten ein Bußgeld ist immer nervig, aber die meisten Geschwindigkeitsbeschränkungen haben ihren Sinn! Unfallgefahr, Lärmschutz für Anwohner, Baustellenverkehr etc.
    Seit ich immer mit Navigationssoftware fahre weiß ich, wann ich ankomme. Und Rasen bringt bei dichtem Verkehr nur wenige Minuten. Das ist es echt nicht wert!

  11. Sehe ich das richtig, dass Google Maps keine Geschwindigkeit anzeigen kann?

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