Google testet Alarmierung in Google Maps, wenn Taxi von der Strecke abweicht


Ist man mit einem Taxi unterwegs, ist man seit Zeiten des Smartphones nicht mehr ganz so der Willkür der Taxifahrer ausgeliefert. Man kann einfach selbst die „beste“ Route ermitteln und darauf achten, dass der Fahrer auch keine unnötigen Umwege fährt. In Indien testet Google nun in Maps eine Funktion, die einem abnimmt, selbst auf die Strecke achten zu müssen.

Gibt man eine Strecke ein und wählt „Stay safer“, bekommt man neben der Möglichkeit, seinen Live-Standort zu teilen auch „Get off-route alerts“ angeboten. Weicht man nun mehr als 500 Meter von der eigentlichen Strecke ab, erhält man eine entsprechende Warnung. Logischerweise erfolgt bei Nutzung der Funktion keine Neuberechnung der Route, wenn man von selbiger abweicht.

Eine durchaus praktische Funktion, die gerne auch zügig in andere Länder kommen darf. Achtet Ihr bei Taxifahrten auf die Strecke, die der Fahrer nutzt oder ist euch das egal, solange Ihr denn auch ankommt?

via XDA Devs

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12 Kommentare

  1. Mit Uber und co meistens kein Problem im Ausland.

  2. Google sollte erst mal die kürzeste und ökonomischste Routenauswahl möglich machen! Denn eigentlich sollte jeder Taxifahrer von der Route abweichen wenn er wie vorgeschrieben die kürzeste fährt.

  3. Chris Teuber says:

    Kundige Taxifahrer wissen, dass Google-Maps nicht immer den kürzesten und bei Stau oder ampelreichen Strecken den wirtschaftlichsten Weg anzeigt
    Andere mögen sklavisch nach Navigation fahren und können auch nicht anders.
    Der Taxifahrer weiß oft wie es flotter und günstiger geht.
    Und falls nicht ist die Vorgabe dieses neuen Features, welche erst bei 500m Abweichungen Alarm schlägt, ja durchaus ja in Ordnung.
    Auch eine Taxifahrerwahlstrecke sollte natürlich nicht mehr an Abweichungen beinhalten.

    • Hab noch nie einen TAXI Fahrer gesehen der die kürzeste und günstigste Strecke genommen hat. Sehr oft wird gerne die eine oder andere Schnellstraße genommen, oder absichtlich in den Stau reingefshren, Hauptsache der Kunde zahlt mehr

      • Ich habe es genau andersherum erlebt und von Taxifahrern an meinem Wohnort sogar schon ein paar Mal gute Tipps erhalten, wann ich wo wegen welcher Ampelschaltung besser fahren kann, wenn zwei ähnlich lange Routen möglich sind.

    • Ampeln zu umfahren ist nicht günstiger! Hier in Hamburg ist es so, dass der Taxitarif nach Strecke geht und ab einer gewissen Wartezeit auch die Zeit einfließt. An einer Ampel steht ein Taxi aber niemals lange genug, um für die Zeit bezahlt zu werden.
      Also selbst wenn alle 100m eine Ampel ist, und jede Ampel rot, ist es billiger für den Fahrgast, an jeder Ampel zu warten, als einen Umweg von 1km zu fahren, der komplett frei von Ampeln ist.
      Natürlich wählt der Taxifahrer die Strecke, auf der er in kürzester Zeit maximale Einnahmen erziehlt. Also die längere mit weniger Standzeiten.

  4. Bernie0007 says:

    Per se sicherlich eine nützliche Funktion, aber nun mal etwas Pragmatismus bzgl. des „Sub-Kontinents“ … aus eigener mehrfacher Erfahrung kann ich nur sagen, dass es in Indien mit dem Taxi nicht darauf ankommt, den kürzesten Weg zu finden, sondern den, beim dem man lebend am Ziel ankommt … 😉

    • Danke endlich einer, ders verstanden hat.
      Die Funktion ist überhaupt nicht dazu da, die billigste Strecke zu finden, sondern darauf aufzupassen, dass der Fahrer nicht in Gegenden fährt, in die man lieber nicht fahren sollte. Deswegen findet man das auch unter „Stay Safe“. sollte man im Artikel vll. Mal erwähnen.

  5. Ja und Google weiß dabei das, was der Taxifahrer dank Funk und Kollegen auch weiß?

    Das Problem ist doch einfach, dass man auch in Deutschland nicht weiß, wie hoch der Preis pro km oder Minute genau ist. Das kann sich regional unterscheiden und ist daher nicht zwangsläufig vergleichbar. Und es kommt hinzu, dass ein guter Taxifahrer die Stärken und Schwächen der Infrastruktur zu bestimmten Zeiten kennt und daher sehr bewusst von der Strecke aus Gmaps abweichen könnte.
    Dabei wird weder der Taxifahrer noch der Fahrgast je erfahren, ob es schlauer war, den Umweg über die Stadtumgehung zu nehmen – eben höhere Kosten wegen mehr km. Oder den evtl. direkteren Weg durch die Stadt mit mehr Ampeln und stockendem Verkehr zu nehmen. Standzeiten werden schließlich auch berechnet. Das ist eben das Problem beim Individualverkehr. Hier kann man also bis zum Sankt Nimmerleinstag diskutieren, was besser oder schlechter ist.

  6. Ich wüsste jetzt nicht wirklich, wie ich dem Taxifahrer eine andere Route klarmachen sollte. Schließlich wäre mein Einwand irgendwie ein Vorwurf…

  7. Festpreis! Damit ist mir die Strecke egal. In den osteuropäischen Ländern ist das oft schon Standard: Man fragt einen Transport von A nach B an, die Zentrale/App teilt einen Festpreis mit und man beauftragt. Dank Clevershuttle, Moia und MyTaxi Match (die die Taxiverordnungen in Deutschland umgehen) wird der Festpreis ja endlich auch in Deutschland heimisch.

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