Google: Tablet mit Chrome OS Acer Chromebook Tab 10 vorgestellt

Bislang hat man Chrome OS vornehmlich auf Notebooks gesehen. Auf Tablets kam Android zum Einsatz, doch auch der Markt schrumpft gefühlt. Nun soll es eine neue Kategorie richten: Chrome OS auf dem Tablet! Und da hat Google gleich eines für den Bildungsmarkt vorgestellt, welches man in Zusammenarbeit mit Acer mit Chrome OS ausgestattet hat.

Das Gerät hört auf den Namen Acer Chromebook Tab 10 und das zugrunde liegende System sorgt für eine einfache Verwaltung durch einen Administrator. Das Acer Chromebook Tab 10 ist 9,7 Zoll groß und löst mit 2048 x 1536 Pixeln auf. Unter der Haube sollen zwei Cortex-A72- und vier Cortex-A53-Kerne nebst 4 GB Arbeitsspeicher und 32 GB (via Micro-SD-karte erweiterbarer) Speicher für den nötigen Dampf sorgen.

Ansonsten dabei: 2×2 MIMO 802.11ac WLAN, Bluetooth 4.1 und zwei Kameras (2 & 5 Megapixel). Das Acer Chromebook Tab 10 verfügt über einen USB-C-Anschluss und eine Möglichkeit, einen Kopfhörer via 3,5mm-Klinke anzuschließen, ist auch gegeben. Bis zu 9 Stunden soll der Akku halten – im europäischen Bereich soll das Acer Chromebook Tab 10 mit Chrome OS bei um 329 Euro liegen.

via google

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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28 Kommentare

  1. Das sieht auf den ersten Blick ganz gut aus. Die Leistung kann ich schwer einschätzen. Bei dem Preis konkurriert man direkt mit dem iPad Einsteigermodell. Die Langzeitversorgung mit Updates ist allerdings ein Wagnis. Beim iPad weiß ich, dass ich die nächsten 3-5 Jahre auf Updates zählen kann, dieses Ding könnte in 1-2 Jahren bereits EOL sein. Trotzdem interessant.

    • Tiefflieger says:

      Da Google bei ChOS andere Update-Zeiten garantiert, als bei Android sollte dies kein Faktor sein. Google garantiert für neue Chromebooks mindestens 6,5 Jahre Updates, das wird bei einem Tablet vermutlich nicht viel weniger sein, insbesondere weil es für Kunden hauptsächlich aus dem Bildungswesen gedacht ist. Die willwo mehr als 2 Jahre SichherhSi.

    • Also ich würde lieber zum Huawei M5 greifen das ist echt spitzenklasse und muß sich vor den Ipads nicht verstecken

  2. Das interessanteste hat Caschy gar nicht erwähnt: Auf bestimmten Chromebooks können ja auch Android-Apps starten. Das ist ein riesiger App-Pool.

    Dieses Tablet ist ja eher für den Bildungsbereich gedacht, aber da kommt bestimmt noch mehr.

    • Genau das habe ich mich auch gefragt. Ist bekannt, ob auch auf diesem Tablet Android-Apps laufen können?

      • Warum nicht?! Android Apps werden von Chrome OS und nicht vom Tablet selbst unterstützt! ‍♂️

  3. Das Icon des Playstores ist sichtbar…..

  4. Hans Günther says:

    Tablets für Schulen – welch ein Schwachsinn!

    • Gäbe es passende Apps, die das Wissen vernünftig vermittelten, mit interaktiven Kontrollmöglichkeiten und einer sofortigen Rückmeldung an einen zentralen Account, wäre ein solches Tablet äußerst sinnvoll. Es könnte SchülerInnen davor bewahren, 10 Kilo Papier mit in die Schule zu tragen, welches am selbigen Unterrichtstag nur in Teilen genutzt wird und könnte Möglichkeiten der Lernkontrolle und Rückmeldung bieten. Es ist eher eine Frage der Software als der Hardware. Warum Schulbuchverlage nicht längst damit begonnen haben, entsprechende Apps zu entwickeln, ist mir ein Rätsel.

      Von den Möglichkeiten der Einbindung multimedialer Inhalte mal abgesehen…

      • Stimmt, welch‘ Fauxpas, korrekt müsste es natürlich Schüler_Innen heißen. 😉

        Jemand der ein Wort nicht so schreibt, wie du es gerne hättest, disqualifiziert sich deiner gesamten Aufmerksamkeit? Auch wenn gute Argumente dahinter stehen? Interessantes Verständnis von Gesellschaft, Diskurs und Demokratie. Politische Korrektheit ist dir wohl ein besonderer Dorn im Auge, oder?

        • Das Binnen- bzw. Majuskel-I ist durchaus salonfähig, wenn auch nicht in gängigen Rechtschreibewerken, die ohnehin seit der Reform nur noch eine Empfehlung darstellen, mehr aber auch nicht, enthalten. Ist für mich beim Tippen die angenehmste Schreibweise, da ich beim Unterstrich ab und an den Punkt treffe, das nervt und hält auf. Das große I dazwischen geht viel schneller. Da ich es beruflich muss, schreibe ich nur noch in Form der Nennung beider Geschlechter. Hat sich so eingeprägt:

          https://de.wikipedia.org/wiki/Binnen-I

          Dem Rest schließe ich mich an.

          • Danke fürs Anschließen und deine wertvollen Beiträge.

            Meine Schreibweise war nur ein Witz um es noch weiter auf die Spitze zu treiben, du hast natürlich Recht. Der Unterstrich soll den Gender-Gap darstellen, für alle die sich weder in der männlichen noch in der weiblichen Form wieder finden. Wenn’s nach mir ginge könnte man auch nur die weibliche Form verwenden, oder eine geschlechtsneutrale, ist mir ziemlich egal, finde aber die Rücksicht auf die Befindlichkeiten Anderer wichtig.

            Edit: Ich habe mal gelesen, dass Menschen, die sich über eine geschlechtsangepasste Schreibweise echauffieren, eine mentale Kastrationsangst innewohnt, ob da wohl etwas dran ist?

      • Hans Günther says:

        Ach ja, die armen Schüler müssen ja alle so geschont werden!
        Wenn ich manche Schüler mit Trollis zur Schule dackeln sehe, weiß ich wirklich nicht, ob ich lachen oder weinen soll…

        Am besten verbiete ich unseren Kindern auch das Spielen im Wald, denn da können sie sich ja evtl. auch an einem Ast vergeben, mit dem sich ein Haus etc. bauen wollen!

        • Das kann nur jemand schreiben, der keinerlei medizinisches Wissen über die möglichen gesundheitlichen Folgen von Fehlbelastungen im jungen Alter hat.

      • Du meinst wahrscheinlich, dass Schülerinnen und Schüler nicht empfänglich für solche Themen sind. Ansonsten hätte deine Aussage keinerlei Substanz.

      • Sparbrötchen says:

        Für Firefox zieht die Extension https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/binnen-i-be-gone/ das gerade.
        Das macht aber auch Deinen Kommentar durch das fehlende „innen“ etwas unverständlich:
        „Schüler“ OMFG, rede einfach mit der Wand…

    • War das jetzt dein Argument? Oder wolltest du einfach mal Dampf ablassen und dabei noch möglichst viele Zuschauer haben?

    • Konservative Menschen – welch ein Schwachsinn!

      • Hans Günther says:

        Frage:
        Hat sich unsere Welt durch die Einführung der neuen Technologien zum Besseren gewendet?

        Und dieser reflexartige Ruf nach neuen Medien in den Schulen ist doch total behämmert.
        Es gibt keinerlei Studien, die belegen, dass das irgendwas bringt!
        Im Gegenteil – es schadet sogar eher.

        Aber die ganze Silicon Valley Lobby versucht alles, um ihre Produkte in alle Bereiche des Lebens hinein zu drücken.

        • Die Welt war vor 50 Jahren, als man noch keine Multimedia-Geräte kannte, ganz sicher nicht besser. Contergan und Co. lassen grüßen. Heute kann sich jeder über entsprechende Kanäle bilden, hat Zugang zu aktuellen Themen nicht nur über öffentlich-rechtliche Programme und die neue Technik wird bereits sehr produktiv in der Fertigung von Autos etc. eingesetzt. Ich könnte demnach gegenteilig argumentieren und dich bitten, mir auch nur eine Studie vorzulegen, die verdeutlicht, dass solche Gerätschaften der Menschheit insgesamt geschadet haben. Lesen verändert das Gehirn, Zocken am Computer auch, das sind normale neurologische Prozesse zur Spezialisierung auf bestimmte Anforderungen, nichts anderes. Aufgeklärte NeurologInnen erkennen dies mittlerweile auch an. Der Rest sind Philosophen, Wünschelrouten-MedizinerInnen und Co., die der Entwicklung nur Negatives zuweisen.

  5. Und der Stylus wird hier gar nicht erwähnt.

    Warum? Wie löst der auf? Wie gut funktioniert er? Läuft er mit Akku und Bluetooth, oder ist da Wacomtechnik drinnen?

    Ich denke, dass es eine super Sache ist. Habe mich schon die ganze Zeit gefragt, wann Google sowas auf dem Markt wirft (die Chromebooks sind an amerikanischen Schulen jedenfalls gerne eingesetzt). Und ich denke, es wird großartig sein für Kinder / Schüler. Jedes Kind liebt es an solchen Geräten zu arbeiten und zu spielen (ich nenne jetzt das Lesen, Rechnen, Schreiben, Malen einfach arbeiten).

    Und vor allem, wenn es vernünftige Hardware gibt, wird es auch bald gescheite Software dafür geben.

    Möchte wirklich gerne wissen, wie gut die Stifteingabe mit dem Gerät ist. Wenn es ohne Verzögerung geht, könnte das ein super Verkaufsargument sein.

  6. Werde ich mir wohl anschauen müssen, allerdings finde ich den Preis etwas hoch. Ein Chromebook gibt es günstiger. Ein Tag vor Apples Bildungsevent vorgestellt, Google möchte sich wohl nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.

  7. Mal etwas anderes: Warum nur 9 Stunden Akku?
    Da sind die aktuelle Generation Ultrabooks/Macbooks/Laptops weiter. Warum klappt das im Tablet nicht? Schon klar, dass die Schule nicht laenger als 9 Stunden dauert. Oder natuerlich, die Angabe bezieht sich auf 9Stunden waehrend intensiver Nutzung…
    Mal gucken, ob man seitens Google einfach mal wieder was rausgehauen hat, um Apple zu aergern oder ob man sich tatsaechlich Gedanken gemacht hat.

  8. Wenn die Performance stimmt ist es ein super Preis, 329$ für ein 9,7-Tab mit Stylus…. ein Galaxy S3 kostet das doppelte

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