Google Street View und Datenschutz

Mensch Leute – wir haben noch gar nicht über Google Street View und Datenschutz diskutiert – dabei ist es doch gerade ein Bombenthema in so ziemlich allen Medien. Da positionieren sich Opa und Oma schön vor dem kleinen Häuschen, lassen sich von Zeitung und TV inklusive Haus ablichten und filmen – regen sich aber über Google Street View auf. Ich komme aus dem Ruhrpott – da hängen alte Leute den ganzen Tag am Fenster und betreiben Street View 😉

Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart und Wuppertal kommen Ende 2010 unter die Google’sche Lupe.

Die Jungs von Google haben einen Presseverteiler rumgeschickt, aus dem auch hervorgeht, wo und wann ihr euch beschweren könnt bzw. Widerspruch gegen Google Street View einlegen könnt. Dann wird euer Häuschen eben verpixelt in Google Maps dargestellt.

Dafür könnt ihr eine E-Mail schreiben, ab nächster Woche ein Onlineformular nutzen oder erst in Google Maps stöbern und auf MELDEN klicken. Denn dann kann im Nachhinein gepixelt werden. Falls wer nicht im Verteiler ist oder die News gelesen hat (danach gehts mir meinem Blabla weiter):

Option 1: Senden Sie einen Antrag mit genauen Angaben an Google. Das geht per E-Mail an streetview-deutschland@google.com oder per Brief an Google Germany GmbH, betr.: Street View, ABC-Straße 19, 20354 Hamburg.

Seit April 2009 können Eigentümer und Mieter in Deutschland auf den oben beschriebenen Wegen ihre Anträge an Google senden, um die Unkenntlichmachung ihres Hauses/ihrer Wohnung in Street View zu veranlassen.

Die Anträge, die per Brief eingereicht wurden, werden wie versprochen umgesetzt, bevor die entsprechenden Abbildungen in Street View verfügbar gemacht werden, und es sind seitens des Antragsstellers keine weiteren Maßnahmen erforderlich.
Antragsteller, die uns per E-Mail geschrieben haben, bekommen wie ihnen angekündigt eine Nachricht mit der Bitte, das in Option 2 beschriebene Online-Tool zu benutzen.

Eigentümer und Mieter können Google weiterhin Anträge per Brief senden. Eigentümer und Mieter aus den 20 Städten, die Google noch dieses Jahr in Street View verfügbar machen wird, beachten bitte Folgendes: Damit Ihr Antrag rechtzeitig vor der Einführung von Street View umgesetzt werden kann, muss der Brief mit Poststempel vom spätestens 21. September 2010 datiert sein. Alle rechtzeitig eingereichten Anträge werden vor Start umgesetzt.

Option 2: Verwenden Sie das ab nächster Woche (KW33) verfügbare Online-Tool
Das Online-Tool ist eine zusätzliche, ergänzende Möglichkeit für Mieter und Eigentümer in Deutschland, wie sie Google mit der Vorab-Unkenntlichmachung ihres Hauses beauftragen können, sofern sie dies nicht bereits zuvor per Brief getan haben.

Das Tool ist ein neues Instrument und wird für jene 20 Städte, die wie angekündigt als erste Städte via Street View in Deutschland online gestellt werden, für einen begrenzten Zeitraum bis Mitternacht (23.59 Uhr) am 15. September 2010 verfügbar sein.

Das Tool wird für alle anderen deutschen Städte und Gemeinden auch weiterhin bis ins nächste Jahr online zur Verfügung stehen, um auch in allen anderen deutschen Städten und Gemeinden die Vorab-Unkenntlichmachung von Bildern zu ermöglichen, bevor Street View für diese Städte und Gemeinden freigeschaltet wird.

Wer bereits per Brief die Vorab-Unkenntlichmachung seines Hauses beantragt hat, muss dies nicht nochmals mit Hilfe des Tools wiederholen. Diese Anträge werden bereits bearbeitet.
Sowohl die online- wie offline eingereichten Widersprüche für die 20 Städte müssen vor den oben genannten Terminen eingegangen sein, um ausreichend Zeit für die Bearbeitung vor Launch zu ermöglichen.

Option 3: Street View nach der Einführung in Deutschland ausprobieren und erst dann entscheiden, ob man per Street View-Reporting-Link innerhalb des Dienstes das Haus/die Wohnung unkenntlich machen möchte.
Den Start von Street View auch in Deutschland abzuwarten, bietet den Vorteil, dass Nutzer den Dienst selbst ausprobieren, die Abbildung ihres Hauses/ihrer Wohnung ansehen und die Vorteile von 360-Grad-Straßenansichten auch in Deutschland in der Praxis erfahren können, bevor sie die Unkenntlichmachung von Aufnahmen unwiederbringlich beantragen.

Wie für Street View in aller Welt gängig, können Nutzer auch nach der Bereitstellung des Dienstes in Deutschland ganz einfach auf den Link „Ein Problem melden“ links unten auf jedem einzelnen Street View-Bild klicken. Damit können Sie Google informieren, wenn Ihr Haus/Ihre Wohnung nachträglich unkenntlich gemacht werden soll.


Größere Kartenansicht
So, das war die Mail von Google zum Thema Street View in Deutschland. Ich habe sehr viel gelesen in den Tagen. Meinungen von klugen Köpfen und von Idioten. Mich interessiert aber eure Meinung zu Google Street View.

Ich selber werde nicht pixeln lassen (außer in 8Bit). Ich finde die Maps und auch Street View klasse. Klar, Autonummern und Personen müssen raus. Ich freue mich auf virtuelle Spaziergänge durch Städte und kann auch meinen Urlaub planen. Und wer keinen Urlaub hat, der kann durch die Maps streifen. Aber vielleicht übersehe ich ja etwas…

Also, wie sieht eure Sicht der Dinge aus? Freue mich auf eine rege Diskussion 🙂

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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52 Kommentare

  1. Comedy Gold

    http://www.rp-online.de/duesseldorf/duesseldorf-stadt/nachrichten/Buergerprotest-gegen-Google_aid_892897.html

    Vier Rentner beschweren sich über GSV und lassen sich vor Ihrem Haus mit Namen für die Zeitung und das Internet ablichten.

    *lol*

  2. Die, die jetzt hier so laut proklamieren, dass alle Gegner von GSV Idioten sind und keine Ahnung haben, denken genauso kurz wie die, die sie anprangern.

    Und ja, damit sind Leute gemeint, die sowas hier ablassen:
    „Jede Kritik an GSV ist vorgestrig, hysterisch und lächerlich.“

    Und viele der „Argumente“ pro GSV, die man zu hören bekommt, sind absolut hanebüchener Unsinn. Nur weil in einem halben Jahr keiner mehr danach fragt, muss es noch lange nicht gut sein.

    Das einzig richtige ist, sich anhand verlässlicher Quellen und unterschiedlicher Sichtweisen seine eigene Meinung zu bilden.
    Das sollte der ein oder andere mal in aller Ruhe tun …

  3. Der Spot ist genial.
    Der ist richtig gut gelungen.

  4. Ich warte auch auf SW und äregere mich über deren WLAN-Eigentor.
    Es gibt andere Dienste, die Starßenbilder schon länger darstellen.

    Hier sogar unverpixelt, wenn denn mal Leute da sind:
    http://www.stadtpanoramen.de/html/360_grad.html

    Auch nett der Artikel bei ZEIT Online zum Thema Aktualität, die ja nicht gegeben ist:
    http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2010-08/pro-street-view

    Meiner Meinung nach ist der einzige kleine Haken, die Aufnahmehöre, der Rest wird von der Panoramafreiheit gedeckt. Warum Hausbesitzer Bilder löschen lassen dürfen ist mir echt ein Rätsel. Geh ich da vorbei und mach ein Foto, darf ich das schließlich auch auf meine HP stellen.

    Und das Einbruchsargument ist so schlecht, dass die Leute kaum selber dran glauben (sollten).

    Ich hoffe, dass die Kritiker das mal ausprobieren und es dann toll finden, damit endlich Ruhe ist.

    Selbst die Pampa in Finnland ist in Street View:
    http://img824.imageshack.us/img824/3220/googlestreetview.png

  5. Kampfschmuser says:

    Das Argument, dass man nicht mehr sieht, als wenn man durch die Straßen geht, hat zwei Haken. Erstens ist man nicht überall vor Ort, zweitens ist die Kamera von Streetview nicht in 1,8m, sondern in 3m Höhe. Hecken, Zäune, die ihren Sinn u.a. in der Privatsphäre haben, werden damit „elegant“ ausgehebelt.

    Des weiteren wird es dank StreetView und anderen Diensten immer leichter in fremde Leben hineinzuschauen. Sag mir wo du wohnst, ich sag dir wer du bist.

    Sei nicht böse?! Wenn man genauer hinschaut, kritisch nachdenkt, wird man bei Google immer wieder Anzeichen entdecken, dass man so fromm nicht ist. Man kann es natürlich immer wieder als „Ausrutscher“ (Wlan) entschuldigen.

    Die User lassen sich von Google mit der Bezahlung von ein paar kostenlosen Diensten verprostituieren und merken dabei nicht, dass sie diese Dienste teuer mit ihren Daten bezahlen. Einzelne Daten haben keinen Wert. Ohne Zweifel. Aber die HDDs werden immer größer, das Netz immer umfangreicher, die Dienste zahlreicher und am Ende steht eine Datenbank, die über jeden alles weiß. Und diese Datenbank ist dann im Besitz einer privaten Firma, die den Datenschutz gerne mißachtet, aber selber nichts raus rückt. Weitermalen kann jeder für sich selber. Sei nicht böse… klaro.

    Wie blind oder/und blöd muss man eigentlich sein?

    Zu mir selber: Angefangen 1982 mit Basic auf dem VC20 und dann C64 (mal „googeln“, wer es nicht kennt), Sinclair (Spitzname Radiergummi), Schneider CPC 646, Atari ST, Amiga, usw. Ich bin zu Analogzeiten aufgewachsen und habe den Hörer auf dem Modem festgehalten, damit die Bits einzeln durch die Hörmuschel schlüpfen konnten. Und dann seit Mitte der 90er Jahre für teure Minutenpreise im damals noch leeren Internet unterwegs. Also ich würde mal sagen jemand der doch schon was an Tastaturen gesehen und benutzt hat.

  6. Ich find es ist ein superklasse Dienst. Habe ihn vor allem für meinen Spanien-Arbeitsaufenthalt genutzt, um schon vorher die Gegend in der meine Wohnung liegt mal auszukundschaften: Wo ist der nächste Supermarkt ? Wo kann man feiern ? etc..

  7. Zum Verpixeln der Hausansichten kann ich nur einen kleinen Denkanstoß geben: Gesetzt dem Falle, ich wäre ein Einbrecher, würde ich mir a) bekannte und lukrative Gegenden raussuchen und b) dann nach genau solchen verpixelten Häusern suchen, denn „wer nix hat braucht auch nix zu verstecken“, oder wer solch ein Aufhebens darum macht, dass sein Haus nicht erkennbar ist, der hat auch nicht unbedingt die beste Sicherungstechnik (Alarmanlagen etc.) im Haus.

    Auch bzgl. der von Google gesammelten WLAN Informationen ist nach etwas Überlegung die Begründung zu finden und sicherlich auch nicht von vorn herein zu verteufeln. Wenn man sich die aktuellen Karten bspw. in den USA anschaut, gibt es bereits die so genannten POIs (point of interest), sprich Tankstellen, Schulen, Bushaltestellen, Krankenhäuser etc. teilweise sogar mit aktueller Verkehrslage (Stau). Der nächste POI ist konsequenter Weise ein offener, und damit öffentlicher, WLAN-AccessPoint. Wer sowas zu Hause stehen hat und diese „besch…enen“ Boulevardmagazine im Fernsehen sieht weiß, dass man sowas mind. durch ein Passwort schützt. Wer das nicht tut, _will_ einen öffentlichen AccessPoint zur Verfügung stellen, anders ist es nicht erklärbar, da zwischenzeitlich sogar die neu ausgelieferten WLAN-Router eine Verschlüsselung werkseitig aktiviert haben. Und wer von sowas keine Ahnung hat, der soll halt um Gottes Willen, die 60 Euro investieren und den Telekomiker kommen lassen und den das einrichten lassen, oder gleich auf einen Router ohne WLAN verwenden. Ganz nebenbei ist Google nicht die erste Firma, die rumfährt und WLAN-Netze aufzeichnet, sie sind nur die, die damit freiwillig an die Öffentlichkeit gegangen sind. Andere Firmen verkaufen diese Daten sogar, das würde mir persönlich eher Sorgen machen.

    Summa summarum es gibt Probleme und es gibt Problemchen, und StreetView ist weder das Eine noch das Andere, sondern nur ein Sommerlochfüller.

  8. Speedy Gonzales says:

    Ich kann Euch nur abraten, Google widerstandslos alles machen zu lassen. Ich habe in den US-Kongreß Aufzeichnungen übles gelesen. Aber für die Amis ist dies weniger ein Problem, weil Google sich immer der US-Politik/NSA unterwerfen wird und das Land ist riesengroß. Außerdem wird sich Google niemals wagen auf eine fremde Ranch in Wyoming eindringen – Stichwort: Protected by Wesson!

    Nur ihr werdet Euch noch wundern woher plötzlich so manches Angebot bzw. Abhmahnung kommt 😉

    Und den Mist mit dem Verpixeln kann jeder halbwegs gescheite Intellgenzler rückgändig machen.

  9. Speedy Gonzales says:

    Ach und noch etwas: Falls es jemals wieder zu einer kriegerischen innereuropäischen Auseinandersetzung kommt, wird es sich Google teuer bezahlen lassen Daten herauszugeben bzw. würde der Kumpel der USA bevorzugt – Souveränität am Arsch!

  10. Dorftrottel says:

    Ich finde auch ganz toll, daß Google so uneigennützig so viele Milliarden für uns ausgibt. Endlich kann ich mir meinen Kaninchenstall mal im Internet ankucken. Sogar das Plumpsklo dahinter ist zu sehen und meine (verpixelte) Oma mit der Zeitung unterm Arm!
    Nur mein Bankberater meinte neulich, auf die Bruchbude könnte ich keinen Kredit aufnehmen. Ist aber nicht so schlimm, weil mein Personalchef mich sowieso gefeuert hat. Mitarbeiter aus so einer Gegend passen halt nicht ins Firmenprofil…

  11. @Dorftrottel: Dinge, die man auch ohne GSV rausfindet.

  12. Dorftrottel says:

    @caschy:
    Stimmt. Bei Facebook, Twitter, VZ & Co.
    Da muß ich aber wenigstens meine eigene Dummheit SELBER breittreten…

  13. Kredit, Wohngegend, Score usw. benötigt kein Twitter / Facebook. Das ist schon lange gang und gäbe.

  14. Es ist wurscht ob mein Haus verpixelt ist oder nicht. Das ist für mich nicht der springende Punkt. Street View geht mir insgesamt einen Schritt zu weit. Es ist zwar witzig und auch ganz interessant aber auch gefährlich. Hier müsste eine Grenze gezogen werden. Ich würde es wirklich verbieten, komplett!

    Aber natürlich lässt sich Steet View auch gar nicht aufhalten. Vielleicht hier und da verzögern. Am Ende müssen wir alle damit leben und werden uns drauf einstellen.

    Ich denke mal es gab in den letzten Tagen reichlich Argumente dafür und dagegen in der Presse zu lesen. Das muss man nicht hier noch mal ausführen. Ich finde es aber erstaunlich und total erschreckend wie Kritiklos damit hier von einigen umgegangen wird. Ich gehe mal davon aus, dass doch gerade hier in diesem Blog die meisten ein wenig von Computern, Datenbanken und deren Anwendungen verstehen. Und es wissen auch viele von Euch was man damit missbräuchlich anstellen kann, wenn man die richtigen Daten hat, und viele wissen auch was alles mit Datenbanken schief laufen kann. Stattdessen wird die öffentliche Kritik gar verspottet. Was ist das jetzt? Dummheit? Naivität? Arroganz?

    Aber auch damit muss man leben. Ist ja auch gut so, dass jeder sagen und schreiben kann was er will. Mach ich ja auch….

  15. @caschy
    Natürlich kann man viele Dinge über andere Dienste so schon rausfinden, alles schon Gang und Gäbe, richtig. Street View ist halt ein weiterer Schritt, es wird einfacher gemacht an bestimmte Daten zu kommen. Street View wird sicher auch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Da wird vielleicht noch einiges auf uns zu kommen. Für Dich wird da ja vielleicht auch mal eine Grenze sein, wo es Dir zu weit geht. Für mich ist hier die Grenze erreicht.

  16. Deine Grenze ist erreicht, wenn jemand von der Straße aus dein Haus fotografiert?

  17. Nein, nur wenn das für jedermann/frau zugänglich ist, mit Adresse, inkl. Umgebung u.s.w., Ich weiß, das geht mit Maps auch und auch das finde ich nicht so prickelnd.

  18. @ caschy:
    Klar ist das schon lange gang und gebe. Aber es fügt sich immer mehr ein Puzzleteilchen zum anderen, und es wird für die Daten-(Aus-)Nutzer immer einfacher und einfacher, die Persönlichkeitsprofile zu erstellen.
    Da fragt man sich gelegentlich doch, wie das Verhältnis von Kosten und Nutzen für Google bzw. für John Doe und Lieschen Müller aussieht. Aber irgendwie muss ja auch Google Geld verdienen, wenn schon Youtube so ein Millardengrab ist …

  19. @bob „Und es wissen auch viele von Euch was man damit missbräuchlich anstellen kann, wenn man die richtigen Daten hat, und viele wissen auch was alles mit Datenbanken schief laufen kann.“

    Mit einem Küchenmesser kann man auch viel missbräuchliches anstellen…aber warum wird das Küchenmesser jetzt nicht verboten? Weil ein Küchenmesser nun mal auch viele Vorteile hat.

    Es gibt nun mal keinen 100%igen Schutz.

  20. @m106
    *lach*… ja, ja das Küchenmesserargument. Ich habe es selbst schon hier und da mal losgelassen. Wird gern genommen, wenn es darum geht Tauschbörsen zu verbieten. Der Vergleich hinkt natürlich meistens.

    Ich will das aber jetzt hier nicht ausreizen. Jeder kann und darf für sich selber entscheiden, ob die Vorteile des Küchenmessers (… oder eben von Street View) überwiegen oder nicht. Wenn übrigens die Küchenmesser die Schärfe eines echten Samurai-Schwertes hätten, würde ich sie auch verbieten wollen. Der Schaden der angerichtet werden kann wäre zu groß.

    Wie schon gesagt, jeder zieht seine Grenzen und jeder möchte in einer Gesellschaft leben, die diese Grenzen einhält und jeder kann auch dafür eintreten. Deine Grenzen sind halt woanders.

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