Google stampft seine App Measure ein

Google stellt seine App namens Measure ein. Zuletzt hatten wir da 2019 über Verbesserungen für das AR-Vermessungs-Tool berichtet. Auf Geräten mit ARCore-Unterstützung konnte die App euch helfen, Objekte in der Realität zu erfassen und auszumessen. Nun will Google die App aber auslaufen lassen und wird auch keine Updates mehr zur Verfügung stellen.

Im Play Store wird Google Measure bereits nicht mehr gelistet. Wer die App schon zuvor bezogen hatte, kann sie aber immer noch herunterladen und auf kompatiblen Geräten nutzen. Ob das Ganze ein großer Verlust ist, darüber kann man sich streiten. Die Messungen der App waren nicht allzu genau und es gab immer noch viele Bugs, die nun niemals behoben werden.

Solltet ihr Measure dennoch einmal ausprobieren wollen, dann könnt ihr euch das APK immer noch extern auf eigene Gefahr herunterladen. Ansonsten gibt es nun eben einen Neuzugang für den Google Graveyard.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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14 Kommentare

  1. Martin Deger says:

    Irgendwann wurde die App geändert und ich fand es dann sehr schwierig, Messungen durchzuführen, da die App immer dachte, dass ich in eine andere Richtung messen wollte. Vorher war das besser.

    Wenn man aber die Markierung gelegt hat, war es erstaunlich genau. Tischkante von 120 cm wurde beispielsweise als 119 cm gemessen.

  2. War klasse um Fotos für ebay Kleinanzeigen zu machen… Für mich genau genug.

  3. „Ansonsten gibt es nun eben einen Neuzugang für den Google Graveyard.“ Sehr gut ausgedrückt!

  4. Das Einstampfen von Google Trips habe ich ihnen immer noch nicht verziehen…Ich meide G schon viele Jahre soweit es halt geht, die einzige App, wo sie wirklich ein Stein im Brett haben und die für mich leider alternativlos ist, ist Maps.

    • Seit ich Apple Maps nutze brauch ich kein Google Maps mehr. Google Maps wird ja hinterrücks ausgebaut zum Social Network, man kann Unternehmen folgen und so Kram, was keiner benutzt.
      Google Maps ist Apple Maps funktional überlegen, aber alle guten Google Neuerungen hab ich nie benutzt wie AR Navigation als Fußgänger – das zeigt man mal den Kollegen und gut ist.
      Ich komme mit Apple Maps aber dennoch problemlos von A nach B. Dabei ist die Stimme viel angenehmer und es zeigt mir sogar sehr schnell Unfälle an und warnt mich davor, schneller als die Blitzer App. Es fehlen zwar noch viele Geschäfte aber meine Dönerbude hab ich hinzugefügt und paar Tage später war sie mit mehr Infos online als ich ursprünglich eingetragen habe. Läuft insgesamt auch einfach viel geschmeidiger, weniger ist da mehr. Müssen ja keine Daten gesammelt werden
      Nach dem Umstieg aufs iPhone hat mich Apple Maps tatsächlich unerwartet positiv überrascht. Hatte ich nicht auf dem Schirm, dass das so gut taugt obwohl auf dem Papier schlechter.
      Und wenn man sich die neuen Updates anschaut was da zumindest in den USA in paar Großstädten kommt – WOW.

  5. Wird die Funktion wenigstens in einen anderen Dienst integriert?

  6. Kennt jemand eine einigermaßen zuverlässige Alternative? Muss ja nicht so genau wie ein Lasermessgerät sein 😉

    • Measure Up bemängelt, ich bräuchte eine neuere Version von Chrome. Installiert ist 91.0.4472.88. Ich dachte, die wäre aktuell.

  7. Google ist schwer zu verstehen. Auf der einen Seite entwickeln sie jahrelang etwas im hintergrund, ab und zu lassen die mal rein gucken (DeepMind, Wavenet, Quantenrechner), dann wieder schmeißen die alles an die Wand gucken was hängen bleibt. Bleibt etwas hängen, kommen 2-3 Versionen gleichzeitig, hofft das einer ankommt. Finden die Leute etwas toll und benutzen es gerne (gTalk, GooglePlayMusic), hat einer die brilliante Idee bei Google die unbeliebteren Varianten weiter zu führen ( gTalk -> Hangouts -> Alo/Duo; GooglePlayMusic -> YouTube Music). Ab und zu gibt es Sachen die okay sind und keinen zuspruch finden, aber nett sind (spaces, wave). Schwer zu verstehen.

    • Du denkst komplett falsch. Google entwickelt keine guten Apps. Google sammelt Daten und verkauft Werbung. Damit das klappt müssen Nutzer irgendwelche Google Dienste nutzen, was leider dank Analytics und Ads praktisch überall im Web und in Apps funktioniert egal was der Nutzer will. Besser ist natürlich du nutzt Android oder Chrome. Beides sammelt Daten und zeigt dir Werbung an. Win Win für Google.
      Google baut Dienste damit du entweder deine Daten preisgibst oder Werbung anschaust. Oder du sogar Daten für Google sammelst wie mit der hier diskutierten App. Wahrscheinlich haben sie alles vermessen lassen was sie brauchen. Oder es geht tatsächlich in einer anderen App auf. Fotos bei Google speichern? Damit wurde KI trainiert und sein Profil verbessert. Kostet jetzt weil die KI gut genug ist. So muss man jeden Google Dienst sehen. Daten sammeln und Werbung anzeigen.
      Google wie auch andere sollten jedem Nutzer eigentlich was zahlen wenn sie Daten erheben. Denn mit jedem Nutzer verdienen sie sich dumm und dämlich.
      Bei Apple passiert hier gerade auch viel. Mit den neuen Chips bietet Apple mittlerweile auch einiges an was KI gestützt ist. Allerdings wird das alles lokal auf dem Apple Gerät berechnet. Kein Grund alles in der Cloud zu speichern. Apple macht aber auch nicht 95 Prozent Umsatz mit Werbung. Sondern knapp 5 Prozent, wovon aber keine Daten gesammelt werden weil lokal nur Hashes hochgeladen werden.

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