Google Stadia: Kommunikation mit eigenem Entwicklerstudio soll desaströs gewesen sein

Mit dem Gaming-Segment ist es so eine Sache: Viele wittern da das große Geld, beißen sich dann aber die Zähne daran aus. Geschehen so etwa bereits bei Amazon, die mit „Crucible“ ihren letzten Flop in einer längeren Reihe hinnehmen mussten. Und auch Google scheint für Stadia keinen rechten Plan zu haben. Dass etwa der hauseigene Chromecast mit Google TV völlig ohne Stadia-Unterstützung erschienen ist, spricht Bände. Auch die Kommunikation mit dem eigenen Entwicklerstudio, das exklusive Games für Stadia entwickeln sollte, lief wohl alles andere als reibungslos ab.

Es ist dabei nicht das erste Mal, dass die Kommunikation mit Google als Partner kritisiert wird. Etwa wurde kürzlich „Terraria“ für Stadia aus genau solchen Gründen eingestampft. Kürzlich schloss Google eben sein eigenes Studio recht sang- und klanglos. Pikant: Nur rund eine Woche vor dem Aus für die Entwickler, soll der Google-Vizepräsident und General Manager, Phil Harrison, die Mitarbeiter noch für ihre „großartigen Fortschritte“ gelobt haben. Entsprechend geschockt seien die Entwickler gewesen, als sie am 1. Februar 2021 vor dem Aus standen.

Laut Kotaku stand in besagter E-Mail an das Team unter anderem: „Stadia Games and Entertainment hat großartige Fortschritte dabei erzielt, ein diverses und talentiertes Team zusammenzustellen sowie ein starkes Line-up an exklusiven Spielen für Stadia aufzubauen.“ Google selbst wollte zu den durchgesickerten Informationen keine Stellung beziehen.

Die ehemaligen Stadia-Entwickler kritisieren, dass sie in die Irre geführt worden seien. Google habe den Anschein erweckt, dass man über mehrere Jahre exklusive Spiele entwickeln wolle und Stadia als langfristiges Projekt betrachte. Bevor man überhaupt die Chance gehabt hätte, etwas zu erreichen, habe Google direkt wieder den Stecker gezogen. Das können die ehemaligen Stadia-Spieleentwickler nur schwer nachvollziehen.

Mehrere Quellen sollen Kotaku zugesteckt haben, dass die oben beschriebene Situation die internen Zustände bei Google Stadia insgesamt gut beschreibe. Dem Team würden viel zu geringe Ressourcen zugewiesen. Das betreffe sowohl Hard- und Software als auch die Anzahl der Mitarbeiter. Insgesamt erhärtet sich damit der Eindruck, den viele Gamer von Anfang an von Stadia hatten und den Google stets hinfort wischen wollte: Der Google-Friedhof scheint für dieses Projekt direkt um die Ecke zu liegen und Stadia steht möglicherweise bereits mit einem Bein im Grab.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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51 Kommentare

  1. Gut, dass ich bei Stadia nur zwei kleine Games gekauft habe. Die werde ich kaum vermissen, wenn die ganze Plattform eingestampft wird. Erst wird Stadia dahindarben und dann abgeschaltet. 2023 wird niemand mehr Stadia kennen.

    • Ja, weil es dann Teil von YouTube ist.

      • YouTube Gaming? Wäre ja gar nicht so verkehrt. In den Video Ads wird dann eine coole Scene aus einem Videospiel beworben und mit einem Klick kann man instant loslegen und die Demo spielen.

        • Du meinst die Funktion, die für Stadia schon seit Jahren beworben wurde und bisher nirgends erschien, wie so einiges andere? ;D

          • … „schon seit Jahren beworben wurde“

            Genau, deswegen hat Stadia ja auch erst vor kurzem seinen 1. Geburtstag gefeiert. Merkst was?

            • Vorankündigungen und Werbemaßnahmen kennst du wohl auch nicht? 😉 Wenn es so schön einfach wäre, dass man erst danach zählt wenn etwas released wurde, wäre Cyberpunk 2077 auch ein tolles Spiel gewesen und es hätte einen Shitstorm weniger gegeben. 😀 Um dich zu zitieren: „Merkst was?“

              Ganz davon ab. Stadia announced im März 2019 mit diesem Featureset, das es bis heute nicht hat. Stadia released am 19. November 2019. Sind nicht ganz zwei Jahre, das stimmt schon. Könnte man aber auch freundlich mit Fakten argumentieren. 😉

        • genau so wurde das beworben. leider kam da bis jetzt noch nicht viel.

  2. Ich habe mir Cyberpunk 2077 über Stadia geholt. Ich bin von der Idee und der Technik begeistert. Umso mehr finde ich es Schade, dass Google das Projekt nur halbherzig verfolgt. Streamen ist die Zukunft. Die Medienformate Musik und Film (u. Serien) machen es vor. Die Adaption von Streaming im Spielemarkt ist der nächste logische Schritt. Wir können ja schon sehen, dass immer mehr Publisher und Hersteller wie bspw. Microsoft ihre Dienste aufbauen.

    Ich habe neulich gelesen, dass Google Stadia, nicht im Sinne, wie es viele User in den Kommentaren schreiben, auf den „Google Friendhof“ beerdigt, sondern die Technologie und Infrastruktur als IaaS der Industrie zur Verfügung stellt, so dass diese Kapazitäten für das Spielestreaming einkaufen/ mieten können. Genau das wird auch passieren. Das Cloud-Geschäft ist zu lukrativ. Ob dann Google die Technologie noch selbst unter der Plattform „Stadia“ vermarktet sei mal dahin gestellt. Ich jeden Falls würde mich ärgern, wenn meine teuer gekauften Spiele nicht mehr zur Verfügung stehen.

    • Sehe ich genauso. Google kann dann vielleicht eine While Label Plattform für die Publisher bereitstellen, welche dann Ihre Exklusivtitel direkt an den Endkunden verkaufen.

      Heute klappt das wegen Latenz und dem ganzen drum herum vielleicht noch nicht so gut, aber das ist etwas was über längere Zeit geht. Spotify und Netflix haben auch vor über 10 Jahren begonnen und heute ist es Standard.

    • therealThomas says:

      Für Google ist das Cloud Geschäft ganz und gar nicht lukrativ. Die haben vergangenes Jahr jetzt wieder 5,6 Milliarden damit verloren.

      https://www.golem.de/news/cloud-computing-googles-cloud-sparte-kann-einpacken-2102-153885.html

      • Blacky Forest says:

        Für google derzeit nicht, aber insgesamt. Und google muss die Ausrichtung ändern, damit es zum Kunden passt und nicht zu google.
        Stadia ist ein Schritt in die richtige Richtung, imho. Allerdings auch nur ein Brotkrumen.

      • Guter Link, danke. Der Autor klingt zwar wie ein latenter Google-Hater, aber im Kern ist der Artikel doch sehr interessant.

  3. Stadia ist tot, wie schon bei Release von vielen prophezeit. So gut wie deren Technik auch sein mag, das Geschäftsmodell bricht ihnen das Genick. Den Vergleich mit GeforceNow und ähnlichen Diensten müssen sie sich gefallen lassen und da schneiden sie nicht gut ab (in Bezug auf das Geschäftsmodell). Jahre alte Spiele nochmal zum Vollpreis kaufen UND dazu noch ein Monatsabo für gute Auflösung? Haha.
    Hinzu kommt dass die Entwickler extra eine Stadia-Version bauen müssen (Linux based), was nochmal direkt Publisher und Entwickler abschreckt.

    Google sieht ein Geschäftsfeld (Games), schmeißt tonnenweise Geld darauf und hofft sich Anteile sichern zu können damit. Sobald sie dann mal merken, dass sie ernsthafte Konkurrenz haben und sie in kurzer Zeit keine Profite erwarten, springen sie direkt ab und das nächste Produkt kommt auf den Friedhof. Warum um Himmels willen sollte man da als Endkunde einsteigen wollen.
    Als Microsoft in den Konsolenmarkt einsteigen wollte, hatten die Verantwortlichen im Pitch an Gates direkt deutlich gesagt, man wird die ersten Jahre rote Zahlen schreiben. Und es wurden Milliarden verbrannt (es hieß mal 3Mrd), ehe die 360 dann in vielen Wohnzimmern ein Zuhause fand. Und heute sind sie einer der beiden/drei wichtigen Player des Konsolenmarktes. Google hat so einen Durchhaltewillen nie gezeigt. Ich wundere mich, warum sie immer wieder Projekte beginnen, bei denen selbst Klaus von nebenan sofort sagt „Oh boy… das wird nix“. Mich würde wirklich mal interessieren, wie ihre Prognosen für die ersten 5 Jahre ausgesehen haben.

    • Aber es ist doch schön, dass sich jeder Hinz und Kunz bemüht, Stadia mit vielen Worten tot zu reden. So oder so bleibt Stadia im Gespräch.

    • „Den Vergleich mit GeforceNow und ähnlichen Diensten müssen sie sich gefallen lassen und da schneiden sie nicht gut ab (in Bezug auf das Geschäftsmodell). Jahre alte Spiele nochmal zum Vollpreis kaufen UND dazu noch ein Monatsabo für gute Auflösung? Haha.“

      Was für ne dumme Aussage. Bei den anderen Diensten muss ich die Spiele auch zuvor gekauft haben. Wo unterscheiden sich die Dienste dann? Und zu GeforceNow: Alle 6 Stunden werde ich aus dem Spiel geworfen, und dann muss ich mich wieder anstellen um weiterzuspielen. Haha
      Das ist nicht gerade Gamestreaming im Jahre 2021.

      „Als Microsoft in den Konsolenmarkt einsteigen wollte, hatten die Verantwortlichen im Pitch an Gates direkt deutlich gesagt, man wird die ersten Jahre rote Zahlen schreiben. Und es wurden Milliarden verbrannt (es hieß mal 3Mrd), ehe die 360 dann in vielen Wohnzimmern ein Zuhause fand. Und heute sind sie einer der beiden/drei wichtigen Player des Konsolenmarktes. Google hat so einen Durchhaltewillen nie gezeigt.“

      Nein? Mit Android sah es am Anfang auch nicht rosig aus und wie sieht es heute aus? MS hat auch kein Durchhaltevermögen in vielen Bereichen. Fängt mit WindowsPhone an und hört mit Mixer auf. Bei Mixer hat man noch für etliche Millionen Ninja und Shroud eingekauft, weil man der Meinung war, dass man die Plattform damit pushen kann. Tja, was daraus geworden ist, wissen wir ja heute. Also erzähle uns hier nicht, wie toll MS ist. Das glaubt dir nämlich keiner.

      „Google sieht ein Geschäftsfeld (Games), schmeißt tonnenweise Geld darauf und hofft sich Anteile sichern zu können damit. “

      MS macht übrigens nichts anderes mit ihrem Gamepass. Und dass sie damit Geld verdienen, bezweifle ich auch mal ganz stark. Auch in dem Bereich ist noch nicht in trockenen Tüchern.

      • Die Spiele die du kaufst, kannst du aber ganz normal überall spielen. Auf deinem Rechner ODER eben in der Nvidia Cloud um bei dem Beispiel zu bleiben. Wenn Stadia zumacht, sind deine Nutzungslizenzen halt ausgelaufen. Ganz davon ab, dass mich jahre alte Spiele über Steam und Co. nur einen Bruchteil davon kosten, was bei Stadia als Vollpreis aufgerufen wird.

        Klar stellt MS auch Dienste und Produkte ein, ich will die hier auch nirgends über den grünen Klee loben. Aber Google hat nunmal die traurigste und längste Geschichte was das angeht. Wen’s interessiert kann hier mal den Google Friedhof besuchen: https://gcemetery.co/

  4. Was ist geschehen? Google hat die eigenen 3 Studios die Exklusivtitel für Stadia entwickeln sollten geschlossen.

    Was bedeutet das? Das keine Titel erscheinen werden die von diesen Studios hätten entwickelt werden sollen (es ist bislang kein Titel von denen erschienden).

    Warum wurden die Studios geschlossen? Weil Google realisiert hat, dass die Entwicklung von Triple A spielen mehrere Jahre und Hunderte Millionen Dollar kosten.

    -> https://www.gamestar.de/artikel/google-stadia-entwicklerstudio-geschlossen,3366541.html​

    Und nun?

    Ich habe mich für Stadia Gaming nicht entschieden weil es irgendwann mal Stadia exklusive Spiele von Google selbst geben würde. Irgendwann, denn die ambitionierten Ziele beinhalteten große Titel die ab 2022/2023 erscheinen sollten. Also auch nichts kurzfristiges, wobei noch nicht einmal bekannt wurde bisher, was das für Titel werden sollten.

    Der aktuelle Spielekatalog ohne die eigenen Studios beläuft sich aktuell auf 152 Titel. Für eine neue Plattform in etwas mehr als einem Jahr ganz akzeptabel (-> https://store.google.com/product/stadia_games​ ). Darunter Spiele wie Cyberpunk 2077 und Red Dead Redemption 2.

    Für die nächsten zwei Jahre sind bereits 400 weitere 3rd-Party-Spiele von 200 Entwicklern in der Pipeline. -> https://www.theverge.com/2020/11/24/21612848/google-stadia-400-games-200-developers​ .

    Angesichts dieser Zahlen fallen die als Zugpferde gedachten Eigenentwicklungen gar nicht mehr ins Gewicht.

    Ich glaube nicht das Stadia in den nächsten zwei Jahren wegen der nun geschlossen eigenen Studios die Grätsche machen wird. Da sind jetzt zu viele Partnerschaften mit externen Entwicklern angeleiert worden. Und neben dem Spielekatalog ist Stadia aktuell nur in rund 20 Ländern verfügbar und dennoch werden schon Triple A-Spiele entwickelt. Und ich kann mir nicht vorstellen das Ubisoft, Rockstar und EA blauäugig in die Entwicklung für eine neue Plattform investieren würden wenn sie dort kein Potential und keine Zukunft sehen würden.

    • Denke auch, daß uns Stadia noch erhalten bleibt. Habe als Spielkalb hier alles im Test: Stadia, GeforceNow, Xbox Series s mit Gamepass Ultimate. Stadia bietet bis jetzt noch das flüssigste Erlebnis. Xcloud und GeforceNow sind ungefähr gleich auf, etwas dahinter. Vorteil bei GeforceNow ist eben, daß man auf Teile seiner Steamsammlung zugreifen kann. Leider starten manche Games wie Witcher 3 nicht. Andere laufen gut, wie Anno 1800. Epic soll wohl auch funktionieren, komme da aber bei der Anmeldung über Google nicht weiter, weil der Browser angeblich unsicher ist. Xcloud läuft je nach Spiel auch ganz sämig, hat aber öfter Verbindungsprobleme über 5 GHz Wlan. Der Weg von GeforceNow sagt mir insgesamt am meisten zu.
      Hätte Google seine Gamestudios nicht geschlossen und nen paar richtig gute Games gebracht, würde ich evtl sogar zweigleisig fahren.

  5. Schon sehr schade dass die PC- und Konsolenspieler glauben dass ihre Gruppe die Hauptzielgruppe sei.
    Es sind die Gelegenheitsspieler und die ältere Generation, die kein Bock mehr auf PC-Tunig und Konsolen haben.
    Stadia überzeugt durch und durch.
    Ein Stadia-Abo wird eher von einem Erwachsenen als von jungen Menschen abgeschlossen. Die haben das Geld aber selten Zeit sich damit zu beschäftigen.
    Es hat alles seine Zielgruppe. Die Zeit wird es zeigen.
    Übrigens, als Netflix angefangen hat wurde von der Presse nichts gutes geschrieben.

    • André Westphal says:

      Problem: Alles was du beschreibst, trifft so auch auf GeForce Now und den Xbox Game Pass Ultimate zu. Beide stammen von Unternehmen, die mit Games Erfahrungen und die meiner Ansicht nach deutlich besseren Geschäftsmodelle haben.

      Bei GeForce Now ist die Stärke, dass du das gekaufte Spiel in einem Store deiner Wahl erwerben kannst und automatisch unabhängig von GeForce Now die PC-Version besitzt. Selbst wenn GeForce Now mal plattgemacht würde – die Spiele behältst du.

      Beim Xbox Game Pass Ultimate hast du eine Flatrate, das sagt schon alles.

      Was hat Stadia aktuell um sich abzuheben außer Zukunftsversprechungen? Wie gesagt, Google unterstützt Stadia ja nicht einmal selbst mit seinem eigenen Chromecast mit Google TV…Wenn das nicht einmal eine Ansage ist. Stelle man sich mal vor Microsoft hätte die Xbox Series X veröffentlicht und gesagt: „Ja, ne Xbox Gamepass, der geht irgendwann vielleicht mal…“ :-D.

      • Was bringt mir bei MS eine Games Flatrate zum Spielen, wenn die Spiele die nicht von MS kommen rotieren und ich ggf. in der verfügbaren Zeit das Spiel nicht zu Ende bekomme?

        Herr Gott… jeder kann und soll sich überlegen welches Geschäftsmodell ihm besser zusagt. Ich habe mal GFN kostenlos getestet und hatte schon in der Warteschlange keine Lust mehr daran.

        Habe mir bisher 3 Spiele bei Stadia im Sale (RDR2, TR 2&3) gekauft und bin sehr zufrieden. Die Plattform läuft technisch bestens und ich kann das Spiel ohne Abo so spielen wie ich es möchte.

      • Xloud kann ich auch schon auf allen Geräten nutzen? Am Fernseher oder am PC? Und wie sieht es mit GeForce Now aus. Kann ich am WE mal ne schöne Cyberpunk Session machen, ohne alle 6 Stunden aus dem Spiel geworfen zu werden? Vor allem dann ein Problem, wenn ich im „Kampf“ nicht speichern kann.

        Schon klar André, du hast dich ja schon eingeschossen auf Stadia. ;o)

        Selbst MS schreibt auf seiner Internetseite folgendes:

        „Obwohl wir kurz davor stehen, das erste Kapitel dieser neuen Spielweise zu schließen, ist das erst der Beginn einer mehrjährigen Reise.“

        Und dann muss Stadia nach einem Jahr „alles“ haben und das Thema Cloudgaming mit Zusatzlevel durchgespielt haben?

        Auch MS ist nicht dafür bekannt, immer einen langen Atem zu haben. Die sind auch schon an diversen Projekten (Streamingdienst, Betriebssystem für Smartphones und die entsprechende Hardware) gescheitert.

        • André Westphal says:

          Das mit „allen“ Geräten ist aber ein schlechtes Argument – das geht bei Stadia nämlich genau so wenig. Ich habe übrigens auch nicht geschrieben, dass die Angebote von Nvidia oder Microsoft perfekt wären. Meiner Ansicht nach merkt man da aber eben, dass beide Erfahrungen im Gaming-Segment haben. Bei Google ist es genau das Gegenteil.

          Ich persönlich habe gegen keines der Angebote eine spezielle Abneigung oder eine Präferenz. Aktuell ist mir persönlich Cloud-Gaming nicht ausgereift genug, als dass ich es regelmäßig nutzen wollen würde.

          • Auf welchem System läuft Stadia nicht? Bei Stadia (auch bei GeForceNow) brauche ich nur Chromium, das auf allen Systemen (Windows, Linux, MacOs usw) läuft. xCloud kann ich nicht mal testen, weil es weder Windows noch Linux unterstützt.

            Was nützt mir eine Flatrate? Wer spielt schon so viele Spiele? Und Leute, die so viel spielen, haben sowieso eine Konsole oder einen guten Rechner. Sie sind nicht die Zielgruppe von Cloud-Gaming. Außerdem Spiele, die in Flatrate enthalten sind, sind keine neue AAA-Titel sondern zu 90% Indie.

          • Stadia funktioniert am Fernseher, PC/Laptop (Mac, Windows, Linux und Chrome OS), Smartphones. Auf welchen Gerät kannst du denn Stadia nicht nutzen? Auf deinem Kühlschrank mit eingebauten Touchscreen?

            Das du das nicht regelmäßig nutzen möchtest kann ich ja verstehen. Deine letzten Blogposts zeigen aber, dass du immer die Totengräberschaufel rausholst, wenn es um Stadia geht. Die anderen Dienste haben bisher nicht mehr als Stadia auf dem Kasten, ganz im Gegenteil. Wenn Stadia von MS kommen würde, würden deine Blogpost vermutlich anders aussehen. Und MS ist auch dafür bekannt, bei Diensten und Hardware schnell den Stecker zu ziehen.

            • André Westphal says:

              „Am Fernseher“ ist so eben falsch – oder kannst du mir die Stadia-App für Smart TVs, Fire TV oder Android TV zeigen? Nicht einmal für den neuen Chromecast mit Google TV gibt es Stadia.

              • TV geht sehr wohl. Das Zauberwort lautet Chromecast Ultra:
                https://support.google.com/stadia/answer/9633380?hl=de

                • André Westphal says:

                  Das ist mir klar, aber es geht eben nicht pauschal am TV, darauf kam es mir an – es geht mit einem einzigen Gerät (und da nicht einmal in der neuesten Generation).

                  • Ja, die anderen Dienste funktionieren aber gar nicht am TV. Bei Stadia gibt es wenigstens eine Möglichkeit. Du musst jetzt nicht so spitzfindig sein. Du schreibst doch für einen Techblog oder? ;o)

                    Apps und auch GoogleTV sind in Arbeit. Aber das muss ich dir ja nicht erzählen. Die anderen Dienste können im Moment noch weniger aufweisen in dem Bereich.

                    • André Westphal says:

                      Natürlich geht GeForce Now am TV – über die Shield. Ist die gleiche Insellösung wie mit Stadia (also nicht zu loben) aber auch nicht schlechter.

                  • Die TV Unterstützung ohne Chromecast kommt. LG hat schon Geräte für die 2. Jahreshälfte angekündigt:
                    https://www.derstandard.de/story/2000123233162/lg-smart-tvs-kuenftig-mit-google-stadia-app

                    • Die Shield (Spielkonsole) ist wohl kaum mit einem am TV dauerhaft eingesteckten Chromecast Ultra Dongle zu vergleichen, der neben dem Stadia Streaming noch viel mehr bietet.

                      Jeder Stadia Spieler der 1. Stunde hat den CCU in der Founders Edition gehabt. Jeder der danach die Stadia Premiere Edition gekauft hat, hat den CCU erhalten. Und jeder der aktuell die Premiere Edition kauft bekommt den CCU. Und gerade haben mehrere 10.000 wenn nicht sogar 100.000 haben die Premiere Edition als Vorbesteller-Bonus für den Stadia-Kauf von Cyberpunk erhalten.

                      Das mit der Shield zu verkaufen – ernsthaft?

      • Glauben denn wirklich alle, dass Microsoft den jetzigen Preis für den Gamepass auf Dauer halten wird? Die befinden sich doch bisher auch noch auf Kundenfang- und bindung. Nach und nach wird der Preis steigen oder das Angebot in verschiedene Varianten unterteilt. Gamepass, Gamepass+ und Gamepass Ultra und schwupps ist der normale Gamepass vermutlich uninteressant, weil hauptsächlich alte Spiele enthalten sind usw.

        Und ganz ehrlich, Stadia ist für die Generation, die nichts mehr sammeln. Keine Musik-CDs, keine Blurays und auch keine Spiele. Man lebt im Hier und Jetzt. Man hat Bock auf das eine Spiel. Ok, kauft man sich, zockt es und fertig. Next.

        Das mag eben nicht für alle das richtige Modell sein. Aber ich verstehe diesen Hate momentan gegenüber Stadia nicht. Und damit meine ich jetzt nicht speziell euren Blog, sondern generell die Medien. „Oh, Google schließt die Studios. Na endlich wieder ein Zeichen, jetzt muss Stadia aber wirklich sterben“

        Und nein, Google macht in der Tat genug falsch. Gar keine Frage.

        Aber im Fall von Stadia haben sie es geschafft, mich wieder vermehrt zum Zocken zu bewegen. Einfach weil es super unkmpliziert ist und an jedem Fernseher und auf jedem Tablet oder Notebook funktioniert.

        Und ich glaube das geht nicht nur mir so. Ich bin aber auch generell offen für neue Technik und Veränderungen.

    • Nur steht hinter Stadia eben Google und wird allein schon deswegen definitiv ein Flop. Netflix hatte nicht den unfähigsten Konzern der Welt im Rücken. Stadia schon.

    • Leider nur die halbe Wahrheit, ich erkläre dir auch gerne wieso:

      Zufälligerweise würde ich mich selbst als Zielgruppe betrachten, da ich in meiner Jugend mit dem PC-Gaming (nebst Nintendo-Konsole bei Freunden) angefangen habe. Beruflich ging’s für mich ebenfalls Richtung Computer. Als Jugendlicher kam dann meine erste eigene Konsole, in meinen 20ern habe ich dann den Cut gemacht, den du beschrieben hast: Keinen Bock mehr dauernd am PC irgendwas aufrüsten oder fixen zu müssen, eine Konsole musste her. Playstation oder Xbox war damals die Frage, ich entschied mich für Xbox.

      Warum sollte ich, der kein Bock mehr auf PC hat, nun hergehen und mein Ökosystem samt Spielen, Freundeslisten, Erfolgen, etc.pp. verlassen? Die Leute, die keinen Bock mehr auf PC haben, haben sich doch bereits entschieden.

      Bleibt einzig die Casual-Gamer Riege übrig, dazu habe ich aber auch schon mal einen längeren Kommentar hier verfasst. Für Casual-Gamer ist der Quatsch, den Google da produziert zu teuer. Die teilen sich doch schon alle ihre Google Play / Netflix und wer weiß noch was für Konten, weil’s auf für den Nutzen allein zu teuer für sie ist. Keinen Casual Gamer interessiert eine „Founder’s Edition“, das ist was für Nerds und Geeks, für coole Kids die in Kommentarspalten „Erster!“ rufen. Niemand will monatlich zahlen und noch die Spiele kaufen müssen.

      Google hat kein Technologie oder Akzeptanz-Problem, sie haben etwas viel gravierenderes: Sie haben das falsche Konzept für die falsche Zielgruppe und Google-üblich bei solchen Friedhofs-Experimenten: Sie glauben nicht stark genug an das eigene Produkt und behandeln es stiefmütterlich.

      Klar kann man hier Vergleiche mit der Anfangszeit der Xbox Division von Microsoft ziehen, aber dann muss man auch den Vergleich wagen und sehen wie stringent MS das durchgezogen hat und wieviel Geld sie auf dem Weg dorthin bereit waren auszugeben.

      Xbox ist nicht deswegen so erfolgreich, weil jemand (wie z.B. bei Google) sagt „Lass es uns versuchen und wenn’s nicht klappt, dann ist’s auch egal – wir verdienen ja noch mit anderen Dingen Geld!“, sondern weil da ein ganzes Unternehmen mit sehr viel Geld, Geduld und Glauben beteiligt war.

      • Ich bin auch die Zielgruppe. Habe als Teenager in den 80ern schon auf dem C64 rum gehackt. Danach Amiga, dann PC. Wie oft ich meinen PC schon geupdatet habe kann ich schon gar nicht mehr sagen. Ich habe mich mal mit der PS3 an Konsolen versucht … da ich mit der Gamepad-Steuerung aber nie so richtig warm geworden bin und ich Spiele wie z.B. Battlefield mit meinem Clan gespielt habe und es die Spiele (anfangs, später schon) nicht für die Konsolen gab, bin ich beim PC geblieben. Bis heute. Und zusätzlich nun Stadia.

        Ob ich mir nun ein Spiel bei Steam, Uplay oder Origin kaufe, oder bei Stadia, macht für mich keinen Unterschied. Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich vertrauen in die Zukunft von Stadia. Es wurden zuletzt 400 Spiele für die zwei kommenden Jahre angekündigt. Das wäre wohl kaum der Fall wenn die 200 Entwickler die dabei dahinter stecken (darunter auch welche wie Ubisoft und EA) kein Vertrauen in die Plattform hätten. Von den möglichen Regressansprüchen dieser Entwickler gegenüber Google, wenn die Plattform und Monetarisierungsmöglichkeiten für die Stadia-Entwicklungen einfach eingestampft werden würden, mal gar nicht zu reden. Die Schließung der eigenen Studios hat nichts mit der Zukunft von Stadia zu tun. Und – ich habe mich z.B. nicht für Stadia entschieden weil ich ein Nerd bin oder weil es irgendwann mal 1st-Party-Titel geben wird. Mir ist es wumpe ob es ein 1st- oder ein 3rd-Party-Spiel ist. Ein Spiel muss gut sein. Woher es kommt ist mir fast egal. Ich habe mich für Stadia entschieden weil ich den Ansatz interessant finde, die Möglichkeiten interessant finde (GRID z.B. bietet nur auf Stadia die Möglichkeit mit 40 Spielern online zu spielen … allen anderen System fehlen die Ressourcen dafür und haben ein Limit bei 16 Spielern) und ich damit am Handy, am TV oder auf jedem PC oder Laptop mit einem Chrome-Browser spielen kann.

        Ich habe jetzt schon mehrere Titel bei Stadia gekauft. Und es ist Humbug das man monatlich bezahlen und die Spiele kaufen MUSS. Gekaufte Spiele kann man auch spielen wenn man nicht das monatliche Abo abgeschlossen hat.

        Anders herum gibt es jeden Monat 2-3 Pro-Titel die man mit seinem Pro-Abo kostenlos spielen kann. Einmal in seine Bibliothek aufgenommen (freigeschaltet) bleiben diese Spiel auch in der Pro-Bibliothek. Ich habe damit in meiner Pro-Zeit (seit Stadia-Start) bereits fast 40 Pro-Spiele angesammelt. Darunter Titel wie F1 2020, Sniper Elite 4, Hitman, Everspace, Dead by Daylight, Metro Last Night Redux, Metro Exodus, Metro 2033 Redux, The Elders Scrolls Online, PUBG, GRID, Rise of the Tomb Raider, Tomd Raide Definitive Edition und Destiny 2. Selbst wenn ich jetzt mit dem Pro-Abo ein Jahr pausieren würde, so wären im Anschluss die zuvor in meiner Pro-Mitgliedschaft freigeschalteten Spiele wieder spielbar. Ich würde halt nur nicht die in dieser Zeit als Pro-Titel erschienen Spiele in meiner Bibliothek haben.

        Daneben habe ich mir z.B. Cyberpunk bei Stadia gekauft. Wenn ich mit Sniper Elite 4 (kostenloser Pro-Titel) durch bin, was ich aktuell auch mit einem guten Freund in Koop spiele, dann werde ich mich Cyberpunk zuwenden. Und solange das Pro-Abo pausieren. Das ist monatlich machbar.

        Stadia ist bislang erst in 22 Ländern erschienen, da es keinen weltweiten Roll-Out gab. Immerhin müssen jeweils geografisch auch die Möglichkeiten (Server-Kapazitäten) geschaffen werden um mit der geringen Latenz bedient werden zu können. Bis Dezmber 2020 waren es nur 14 Länder. Und dennoch wurde die Stadia-App bereits im April 2020 bereits eine Million mal im Play-Store heruntergeladen. Bis jetzt dürften es noch deutlich mehr sein. Und es werden noch viel mehr, wenn erst die nächsten Länder freigeschaltet werden. Und die App auf den Smart TVs bereit steht. LG hat z.B. für die 2. Jahreshälfte bereits TV-Geräte mit Stadia-Unterstützung angekündigt. Und bis Mitte 2021 soll auch der zuletzt erschienene Google TV-Dongle die Stadia-Unterstützung erhalten.

        Ach ja – vielleicht in ich ja doch ein Nerd. Immerhin nutze ich 2017 nur noch Linux. Da geht mit Proton und Steam Play for Linux inzwischen auch vieles (viele Windows-Spiele laufen damit Out-of-the-Box auch unter Linux: z. Zt. spiele ich mit Freunden auch häufig GTA Online). Aber noch einfacher ist es für mich in meinem Chrome-Browser stadia.com aufzurufen und nach einem Klick auf ein Spiel in meiner Bibliothek ein Spiel zu starten. Auch noch ein Vorteil. Stadia juckt es nicht ob ich unter Windows, unter Linux, MacOS oder am Handy oder am TV spiele.

        • André Westphal says:

          Ich kanns mir ja nicht ganz verkneifen, aber die Möglichkeit „Grid“ mit 40 Spielern online zu spielen, könnte am Nutzerkreis von Stadia scheitern :-D.

          Scherz beiseite, ich sehe das persönlich eher wie Cedric: Das Problem ist, dass Stadia für eine sehr, sehr schmale Zielgruppe gedacht ist: Leute mit Super-Internet, die gerne Core-Games zocken wollen, sich aber als Gelegenheitsspieler sehen. Denn für reine Gelegenheitsspieler ist Stadia auch nix – denen reicht ihr „Animal Crossing Pocket Camp“ am Smartphone.

          Anders ausgedrückt visiert Stadia eine sehr spezielle Nische an und ich glaube, dass diese für so ein Projekt heute und in den kommenden Jahren zu klein ist. Google fehlt aber in der Regel die Geduld, um solche Projekte durchzuziehen. Das zeigt sich auch jetzt schon: Dass der neue Chromecast ohne Stadia-Unterstützung erschienen ist, war ne harte Nummer.

          Dass man keine exklusiven Spiele anbieten will? Das muss nicht heißen, dass der Dienst scheitert, schwächt Stadia aber sehr als Marke. Bei Sony und PlayStation denkt man nämlich automatisch auch an „God of War“, „Uncharted“ oder „Horizon“. Bei Xbox an „Forza“, „Halo“ oder „Gears of War“. Bei Nintendo an „Mario“, „Zelda“… Woran denkt man bei Stadia? An eine Cloud-Plattform – das ist erstmal sehr trocken.

          Konkurrenz belebt das Geschäft, insofern wäre es nur gut, wenn Google mit Stadia Erfolg hätte. Den sehe ich persönlich bei Googles aktueller Strategie aber nicht für die Zukunft.

  6. Ohne Mist, wenn Google nicht die Suche und dadurch Werbeeinnahmen hätte, wäre der Konzern seit Jahren bankrott.
    Wie kann es sein, dass Google ALLES (und ich meine ausnahmslos alles!), was sie selbst machen, immer komplett gegen die Wand fahren? Wie kann das bei so einem großen Unternehmen bitte wieder und wieder passieren? Es ist geradezu lächerlich, wie unfähig der gesamte Google-Konzern ist.

    • Alles? Ich nutze täglich sehr erfolgreiche Google wie auch MS Produkte. Scheinbar kennst du dich nicht so aus. Ist aber nicht schlimm, du befindest dich ja auf deinem TechBlog. ;o)

      • Und wann kam das letzte Produkt von Google, das sich auch durchgesetzt hat? Das war wohl “Fotos”. Und davor war es vermutlich der “Assistant” und dann “Gmail”. Aber praktisch alles andere ist Geschichte. Und das waren _eine Menge_ Produkte, deren Knochen nun auf dem Feld der Ehre vor sich hinbleichen.

        • Ja und? Das haben andere Unternehmen auch. Schau nur mal zu MS:

          Windows Mobile –> Friedhof
          Mobile Sparte Hardware –> Friedhof
          Mixer –> Friedhof

          Google probiert eben auch viel aus. In der Regel sind es aber kostenlose Dienste gewesen, die eingestellt worden. Kein Geld bezahlen (ja jetzt kommt „ich zahle ja mit meinen Daten“) und sich dann beschweren? Und du kennst die Zahlen hinter den Diensten doch nicht. Das wird schon Gründe geben, wieso man einen Dienst einstellt.

          Mir fallen übrigens Maps, Youtube, Android ein, um mal 3 weitere erfolgreiche Dienste zu nennen. Ja, Youtube und Android wurde aufgekauft, befindet sich aber auch nicht erst seit einem Jahr im Portfolio von Google. Somit hat Google es erfolgreich gemacht.

    • Android, Maps, YouTube, Drive, News GERADE News… Das ist vielen ein Dorn im Auge, weil es so erfolgreich ist. Mail, Fotos… Ja stimmt, Google hat nur schrott Produkte.
      Und wenn man sich GMail mal ansieht und das mit anderen vergleicht, fragt man sich, warum es überhaupt noch andere Anbieter gibt.

      • Weil nicht jeder seine E-Mails der größten Datenkrake auf dem Planeten anvertrauen will?

        BTW: Android und Youtube stammen nicht von Google, die wurden beide eingekauft.

        • So wie heute Youtube und Android aussehen und funktionieren sind sie sehr wohl von Google, die Übernahmen sind über ein Jahrzehnt her und es ist extrem viel mit diesen Plattformen passiert

    • Cedric Weber says:

      Wusste gar nicht das du Erfahrungen davon hast wie man einen Billionen Dollar schweren Konzern führt. Alphabet ist was Forschung angeht wahrscheinlich der erfolgreichste und wichtigste Konzern in der ganzen Branche. Es gibt genug Projekte die funktionieren.

  7. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie rege die Diskussion um Stadia läuft. Andere Streaming-Dienste würden sich so etwas nur wünschen. Aus Consumer-Sicht ist Stadia einfach „Fastfood“. Und das ist gut so. Google möchte doch nicht die 1% Kern-Gamer. Stadia ist für die 99% Casuals.
    Wenn ich an den GeForceNow-Einrichtungsprozess zurückdenke, wird mir heute noch übel…

  8. Ich möchte nochmal daran erinnern, dass ich das von Anfang an gesehen habe. Nicht die Schlammschlacht, aber die Unmöglichkeit physikalische Gegebenheiten zu ändern und das ist für mich nach wie vor der einzig wahre Grund für das Desaster Streaming-Spielen. Es könnte ein Produkt aus Deutschland sein, physikalisch nicht möglich aber ideologisch.
    Und Google selbst stirbt schon länger. Es wird ein unangenehmer und langer Todeskampf.
    Nichts, aber auch wirklich gar nichts ist übrig aus den Aufstiegszeiten. Nichts(!) wird mehr Erfolg. Und deutlicher gehts kaum: Überall wird immer mehr gespart.
    Das ist kein Wunsch nach Scheitern, das nennt man unvoreingenommenes Beobachten.

    • Wow, Carl du hast mir die Augen geöffnet und hast das Game mit Zusatzlevel durchgespielt. Danke dafür…

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