Google soll in Frankreich eine Strafe von 500 Mio. Euro zahlen

Google soll in Frankreich eine Strafe über 500 Mio. Euro berappen. Stein des Anstoßes sind hier Inhalte von Verlagen, die Google nutze, aber nicht vergüte. Zudem habe Google nicht ausreichend mit den Urhebern verhandelt. Zwei Monate räumen die Behörden dem Online-Riesen zudem ein, um eine Lösung zu finden, wie man die Verlage für ihre Inhalte vergüten wolle, welche Google etwa in die Suche einbindet. Sollte Google nichts vorweisen, könnten weitere Strafen von bis zu 900.000 Euro pro Tag folgen.

So werfen die zuständigen Wettbewerbsbehörden Google vor die Verlage auszubooten und bereits erlassene einstweilige Verfügungen zu missachten. Google selbst hat mitgeteilt „sehr enttäuscht“ von dieser Entscheidung zu sein. Man habe konstruktiv mit den Verlagen verhandelt und auch schon Einigungen mit führenden Blättern wie Le Monde und Le Figaro erzielt.

Mal sehen, wie es da weitergeht. Die Verlage hatten Google in Frankreich lange vorgeworfen, mit ihren Inhalten über Werbung Geld zu verdienen, aber keine Nutzungsgebühren zu entrichten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Sollten nicht eigentlich die Verlage Google Geld dafür zahlen, das Google die Nutzer auf die Seiten der Verlage verlinkt und die Verlage so über Werbung Geld verdienen können?

    Wäre ja noch schöner wenn in Zukunft der Verkäufer dem Käufer Geld zahlen muss.

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