Google Play Store: Zahlungssystem in Russland pausiert

Nutzer mit Entwicklerkonto bei Google bekommen gerade Informationen bezüglich einer Pausierung des Zahlungssystems in Russland. Google schreibt wortwörtlich, dass man aufgrund einer Störung des Zahlungssystems das Abrechnungssystem von Google Play für Nutzer in Russland in den kommenden Tagen anhalten werde. Das bedeutet, dass Nutzer in Russland keine Apps und Spiele kaufen, keine Abonnements bezahlen oder In-App-Käufe von digitalen Gütern über Google Play tätigen können. Kostenlose Apps werden weiterhin im Play Store verfügbar sein. Die Abonnements laufen bis zum Ende des aktuellen Abrechnungszeitraums weiter, können jedoch nicht verlängert werden und werden gekündigt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Mist, mein YouTube Premium läuft über Russland. Ob das auch betroffen sein wird?
    Glaub wird langsam Zeit für die Auswanderung nach Argentinien

    • Tschüß

    • Sehr geil. Hier trifft es genau die Richtigen. Gibt ja auch genug, die Netflix über die Russen abgeschlossen haben. Meine Schadenfreude kann nicht groß genug sein.

      • Naja, der Aufwand halt sich in Grenzen. Von daher wird die Schadenfreude bei einem dir unbekannten Menschen sicherlich nicht sonderlich Genugtuung erzielen. Ich gönn sie dir dennoch.

        Immerhin werd ich sogar noch Einsparungen erzielen gegenüber Russland. OK, nicht wenn der Rubel so weiter fällt aber er fällt ja auch nur durch die Sanktionen.
        Und noch ist garnicht raus, ob ich überhaupt betroffen bin, da die Zahlung ja nicht über den Playstore läuft und die Abbuchung durch Google Ireland erfolgt.

        Nebenbei, ich würd den Dienst nicht für den deutschen Preis buchen, von daher hat Google immerhin Profit.

      • Gut dass das Wort „Schadensfreude“ nur in der deutschen Sprache gibt, auch sinngemäß. Denn wir deutsche gönnen den anderen absolut nichts!

  2. Im PlayStore zu kaufen ist für mich zuerst eine ethische Entscheidung, bei den bekannten Alternativen. Sollte dahinter Googles Firmenpolitik stehen und keine tatsächliche „Störung des Zahlungssystem“, schadet man damit vor allem den Programmierern der Apps und weniger den russichen Nutzern.

    • Eine „ethische“ Entscheidung? Bei den „bekannten“ Alternativen? Du meinst Raubkopien? 😀

      Und es sind nicht vorrangig Entwickler statt Nutzer. Es sind einfach alle in alle Richtungen.

      Ohne SWIFT nix Anbindung an internationale Zahlungen –> nix Geld rein nach Russland, nix Geld raus aus Russland.

      Kreditkarten ala Visa, Mastercard und American Express haben dort ja auch alles eingestellt, verständlicherweise. Selbst ohne automatische Abbuchung etc dürfte es aktuell schwierig werden, dortige Forderungen zu platzieren und durchzusetzen.

      • SWIFT hat nur 7 Banken entfernt. Sberbank und Gazprombank sind davon nicht betroffen und jede Menge kleiner Banken auch nicht. Die Schlagzeile war groß, die Wirkung ist aber ein Witz.

  3. Im Jahre 2022 kann man keinen Krieg führen, ohne dass der fast live in die Wohnzimmer übertragen wird. Das isoliert den Angreifer und Firmen beenden auf Druck der Kunden ihr Geschäft in Russland.

    Die ganzen Maßnahmen sollen die russische Bevölkerung dazu bringen, die „militärische Sonderoperation der russischen Friedenstruppen“ in der Ukraine und die Berichte der Staatsmedien zu hinterfragen.

    Auch die russischen Bürger werden sich denken können, dass westliche Firmen nicht ohne sehr ernsthaften Grund massenweise ihre Geschäfte schließen.

    • Du denkst doch nicht wirklich, dass der Russe auf die Straße geht und 15 Jahre Haft riskiert nur weil man ihn Netflix, McDonalds und die PlayStation weggenommen hat.

  4. Offensichtlich darf man in Deutschland auch nichts mehr kaufen, jede Zahlung schlägt fehl und das Geld ist futsch.
    Auf der Erstattungs Seite kann man es auch nicht anklicken um eine Erstattung anzufragen.

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