Google Play Store: Wenig Speicherplatz? Google macht Vorschläge

Der Speicher von Smartphones wird immer größer und doch gibt es natürlich noch Geräte, die einen etwas kleineren Speicher haben und auch keine Möglichkeit, diesen durch Einsatz einer microSD-Karte zu vergrößern. Aber: Im Falle von Android-Smartphones hat Google schon seit längerem eine Funktion im Play Store aktiv, die vorwarnt, wenn es bei einer großen App-Installation knapp werden könnte.

Nun macht man das Ganze noch ein bisschen sicht- und greifbarer.  Will ein Nutzer installieren oder Updates machen – und hierbei muss es sich nicht um eine riesige App handeln – dann visualisiert Google den freien Speicherplatz und bietet auch die Deinstallation von Apps an – auch mehrere dürfen es auf Wunsch sein. Wie das Ganze aussieht, zeigt ein Screenshot unseres Leser Sebastian. Solltet ihr also mal Gefahr laufen, dann hat Google also einen Tipp parat.

Alternativ kann man natürlich auch Files Go nutzen, Googles Aufräum-Tool, welches euch Tipps gibt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Die Vorschläge sind tatsächlich besser geworden, aber die größten Speicherfresser (Chrome, Google, Google Play Dienste) tauchen da natürlich nicht auf. Stattdessen Anwendungen, die ohnehin teilweise auf die SD-Karte ausgelagert sind.
    Der Google Play Store reklamiert selbst 900 MByte als „wenig Speicherplatz“, obwohl das knapp 20% des mir zur Verfügung stehenden Speicherplatzes entspricht. Den Rest haut das System zu. Ich sollte doch von Android Abstand nehmen.

  2. Das kenne ich auch. Aber gibt es schon eine Weile im Playstore, oder?
    Da wird auf einem alten Moto G1 schon jedes Update verweigert, selbst wenn noch 800 MB frei sind. Bei einem Smartphone mit 8 GB (5,5 nutzbar) ohne SD-Slot. Nervt das gewaltig.

    Dass die Update-APKs las temporäre Dateien bis zu einem Neustart aufgehoben werden, ist hier auch ein sinnvoller Hinweis. Manchmal reicht es also auch, das Handy nach drei Updates neu startet, um das verweigerte 4. doch noch durchzuführen.

  3. @Werner
    Wenn das kein guter Grund ist, dass du endlich zu Apple wechselst!

  4. ich habe mir angewöhnt, bei alten Android Smartphones mit geringem Speicherplatz vor einem Update die vorherige App zu löschen und dann neu zu installieren. Das hat bisher immer geholfen um Speicherplatz frei zu bekommen.
    Ich würde mir jedoch wünschen, dass dies einfacher ginge, da jede einzelne App einzeln gelöscht werden muss.
    Hat man mal für längere Zeit keine Updates gemacht, ist dies eine echte Orgie.

  5. Ist mir genau einmal passiert und zwar bei meiner Billig-Android Box mit nur 8GB ROM.
    I.d.R reicht (bei den älteren Geräten) das löschen des Caches, fertig.
    Ansonsten halt mal ausmisten… 😉
    Aber wer ist heutzutage denn noch mit solchen mager ausgestatteten Phones unterwegs?

  6. @vel2000: ich „sammle“ außergewöhnliche Smartphones, wie z.B. Sony Ericsson XPERIA Mini Pro (Slidertastatur).
    Glaube mir: das ist so mager ausgestattet! 320MB Speicher oder so.

  7. @vel2000

    Hier, ich! Mit einem Moto G2 DualSim mit Lineage 14.1
    Bisher reichts einigermaßen, 8GB SD als internen Speicher formatieren lassen.

    In der Verwandschaft sind sogar Leute dabei, welche nur 4GB haben – DA macht sich das deutlich bemerkbar, da die Apps allgemein extrem aufgeblasen wurden (nach dem Motto „neue Geräte mit mehr Speicher – ich optimiere die App nicht mehr im Speicher zu sparen).
    Für das nötigste (Whatsapp, Telegram, Öffi, Maps) reicht es aber dennoch problemlos.

    Teilweise haben viele einfach einen maßlos überlaufenen Cache. Youtube-Video hier, 8000 Whatsapp-Bilder hier und dort (lustige Bildchen oder Videos die per Gruppenchat den Speicher füllen)..

  8. Ich vermute, dass der Hauptverantwortliche für Speichermangel bei den meisten WhatsApp ist, weil man nicht standardmäßig die Mediendateien auf die SD-Karte auslagern kann und man daher regelmäßig manuell umräumen muss.

  9. 16GB ist für mich schon unvorstellbar wenig, sogar bei 32GB muss ich regelmäßig aufräumen.
    Hier braucht Kindle, OneNote, Google und Kodi je über 300MB, 15 Apps je zwischen 100 und 300, 2 Spiele (zusammen 5GB), ein paar Podcastfolgen für den Arbeitsweg (1GB) und dutzende andere summieren sich auf fast 14GB an Appdaten ohne Fotos und so.

    Das nächste wird sicher 64GB haben, dann hat sich das Thema erst einmal wieder erledigt.

    Die Vorschläge finde ich aber gut. Es ist nicht immer klar wo der Speicher nun wirklich abgeblieben ist.

  10. Ich gebe Chris absolut Recht, viele Entwickler interessieren sich anscheinend überhaupt nicht dafür, wie viel Speicher ihre Programme verbrauchen. Öffi ist ein positives Beispiel, kommt mit 7 MB aus und nochmal 2-3 MB an Daten.
    Oft kann man beobachten, dass ein Programm mit einigen hundert kByte auskommt, ein anders mit der gleichen Funktion belegt gleich das Zehnfache oder mehr. Kürzlich habe ich gelesen, dass viele Entwickler einfach mehrere Bibliotheken einbinden, obwohl sie die meisten Funktionen gar nicht brauchen. Speicher kostet ja nichts, außer beim Smartphone. Und zwar nicht nur Geld, sondern auch unsere Ressourcen, weil man den Speicher nicht wirklich erweitern kann.
    @Mo: Mag sein, das Apple das besser hinbekommt, aber was ist mit den Entwicklern der iOS-Apps? Und iPhones haben noch weniger Möglichkeiten, den Speicher zu erweitern.Klar, Apple ist toll, aber auch nicht immer besser als die anderen Anbieter.

  11. Wie andere auch schon erwähnten, vielleicht sollte der Playstore erstmal den Cache leer machen, bevor es einige APPs Deinstalliert. Hier sind öfters mal 200-500 MB an Daten sinnlos am cachen. Oft von Youtube, leider.

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