Google Play Store: Der Rootless-Launcher ist wieder da, mit einer Änderung

Traritrara, der Rootless-Launcher ist wieder da. Gemeint ist der als Open-Source-App gestartete Launcher, den wir hier im Blog schon ausgesprochen oft thematisierten. Jener flog zu Beginn des Monats ziemlich abrupt aus dem Google Play Store und es gab auch schon erste Vermutungen, warum das so gewesen ist.

Diese haben sich nun bewahrheitet, denn tatsächlich war wohl die kleine, aber wichtige Bridge-App Schuld an der Ausweisung. Jene liefert euch im Launcher nämlich unter anderem den Feed, ohne Bridge ist der Rootless-Launcher ziemlich beschnitten. Scheinbar reicht es Google aber, dass die Installationsaufforderung für die Bridge-App ab sofort nicht mehr bei der Einrichtung des Launchers auftaucht, um jenen wieder in den Google Play Store zu holen.

Auf die Bridge braucht ihr dennoch nicht verzichten, die APK müsst ihr lediglich manuell nachinstallieren und könnt ihr bei den Kollegen von Androidpolice finden.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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16 Kommentare

  1. So ein Affencirkus… Aber naja Google hat nu mal seine Regeln.. Und jeder weis Google mag es nicht wnn eine App aus dem Playstore auf installationen außerhalb des Play store hinweist.

    • Ist ja auch gut und richtig so. Die Sicherheit für den Nutzer muss schließlich gewahrt bleiben.
      Was er sich nebenher eigenverantwortlich aus anderen Quellen installiert ist dann natürlich seine Sache inkl. möglicher Folgen.
      Sicherheit ist kein Affenzirkus. Solche Regeln sind gut und wichtig!

  2. Das muss aufhören. Es kann nicht angehen, dass Google & Co beeinflussen, was wir uns an Software installieren wollen. Der Gesetzgeber ist hier endlich gefordert, dass Handys grundsätzlich mit Rootrechten und aktiviertem Sideloading ausgeliefert werden MÜSSEN, und das die Betreiber von Appstores grundsätzlich keine Software ablehnen dürfen, solange sie gesetzlich legal ist.

    Irgendwelcher Design-, Sicherheits und Geschäftsmodell-Quatsch hat dahinter zurückzustehen bzw. die Verantwortung dafür liegt beim User.

    • Jeder kann auf Android Handys Apps per Sideload installieren. Man muss es nur in den Sicherheitseinstellungen zulassen!
      Erst denken, dann schreiben!

      • Connectivityyyy says:

        Noch ja. Aber wie wir bei Apple sehen, kann sich das auch hier mal ändern.
        Das wäre aber das Ende des Android Erfolges.
        Denn genau so was ist der Grund das ich iPhones mit Verachtung betrachte.

    • Dazu muss ich an Apple denken…
      Da ist Android doch echt der Himmel 😉

    • Handys sollen per Gesetzt mit ihren Hauptsicherheitsmechanismen deaktiviert ausgeliefert werden?

      • Monopole sollen per Gesetz nicht ihre Monopolstellung ausnutzen dürfen. Ist eigentlich schon jetzt so. Und genau das tut Google wiederholt.

      • Ja. Als „Sicherheitsmechanismus“ taugt der Store ohnehin nicht, und die volle Zugänglichkeit zum Gerät ist deutlich wichtiger. Es zeichnet sich ab, dass in naher Zukunft praktisch alle unsere Medien im weitesten Sinne abhängig sind von unseren Devices, und daher benötigt der Nutzer volle Kontrolle.

        Auf Computern war das ja auch normal, bis Apple anfing völlig frei zu drehen.

        Es ist unverzichtbar, dass Installationen aus Drittquellen nicht einfach nur „irgendwie machbar“ sind, sondern dass das ein Normalfall wird: Beitrag im Blog über eine nette Software, draufdrücken, runterladen, installieren, ohne dass das Google oder Apple was anginge.

    • Lass mal stecken, das ist schon gut so, dass Apple und Google ihre Stores sauber halten und selbst die Regeln aufstellen, was da rein darf/soll und was nicht.

      Wer meint, seine Apps aus mitunter halbseidenen Alternativ-Stores beziehen zu müssen, kann das ja problemlos machen. Sideloading aktivieren und gut ist. Das Häkchen einmalig in den Einstellungen zu setzen sollte man als Nerd, der nach Rootrechten und Eigenverantwortung schreit, ja wohl gerade noch schaffen, ohne dass einem ein Zacken aus dem Krönchen bricht.

      • Das Häkchen einmalig in den Einstellungen…

        Lass mich raten, du bist noch mit < OREO unterwegs, denn dort hat sich das geändert.
        Die Abfrage nervt jetzt permanent.

  3. Don’t feed the trolls

  4. Da verstehe doch einer die Regeln des Play Stores. Ein Glück, dass ich mich vom beruflichen Programmieren immer fern gehalten habe…

    Bei anderen von Google reklamierten Apps war es so, dass ein Nachladen von externen Plugins aus der App heraus verboten wurde, die Pluins *müssen* im Play Store vorliegen. Und jetzt soll es erlaubt sein, diese Bridge-App von jwd zu ziehen und zu installieren? Gibt es eigentlich schon spezielle Anwälte für Google-Recht, die einem Progger sowas erläutern?

    • Die App lädt nichts von außerhalb des Play Stores nach.
      Sie kann lediglich eine weitere App nutzen, die man sich selbst und eigenverantwortlich per Sideload installieren kann.
      Bei exklusiver Nutzung des Play Stores bleibt die Sicherheit der Nutzer gewahrt. An allem weiteren sind sie selbst schuld.
      Ich finde, dass Google da recht galant reagiert. Auch was die Nutzung ihrer Dienste über Bridge Apps ermöglicht. Google könnte auch ganz anders. Auf diese Art ist es aber mehr als fair. Da könnten sich so einige andere große Anbieter ein Beispiel dran nehmen.

  5. Ich hoffe dieser Clickbait-Titel war ein einmaliger, unbeabsichtigter Ausrutscher.

  6. Wollte Google den Feed nicht eigentlich abschaffen? Oder verwechsele ich da was? Im Assistenten ist doch der neue Feed, oder?

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