Google Play Store: Apps müssen ab August 2019 Android 9.0 Pie anvisieren

 

Google setzt bei für den Play Store eingereichten Apps voraus, dass bei der Entwicklung auch für aktuelle Android-Versionen optimiert wird. Dabei gewährt man den Entwicklern im Verhältnis eigentlich immer recht viel Zeit, um sich anzupassen. Obwohl etwa schon 2018 Android 9.0 Pie erschienen ist, müssen die Entwickler derzeit noch nicht explizit die neueste OS-Version als Basis anvisieren. Das wird sich aber ab August 2019 ändern.

So schreibt Google im offiziellen Android Developer Blog, dass ab August 2019 alle neuen Apps das API Level 28 oder neuer anvisieren müssen. Das entspricht Android 9.0 Pie. Passend dazu dürfte etwa im gleichen Zeitraum wohl auch die nachfolgende Version, Android Q, verfügbar sein. Auch wenn Entwickler ihre Apps dann für Android 9.0 Pie optimieren müssen, können sie natürlich trotzdem weiterhin ältere Varianten des Betriebssystems berücksichtigen. Voraussetzung ist eben nur, dass auch Pie bedacht wird.

Ab November 2019 gilt diese Regel dann nicht nur für neu eingereichte Apps, sondern auch für Updates bereits veröffentlichter Anwendungen. Nicht betroffen sind dann lediglich nur noch Apps im Play Store, die quasi verwahrlosen und ohnehin nicht mehr aktualisiert werden. Google Play Protect wird Nutzer ab jenem Zeitpunkt dann allerdings warnen, wenn veraltete und nicht mehr optimierte Apps aus dem Play Store bezogen werden.

Ab August 2019 soll zudem ein Hinweis erscheinen, wenn ihr euch eine App von Quellen außerhalb des Play Stores installieren wollt, die nicht mindestens für das API Level 26 (Android 8.0 Oreo) optimiert wurde. Ab November soll die Warnung auch bei Updates greifen.

Google geht dabei jedes Jahr mit den Voraussetzungen einen Schritt voran. Ab August 2020 etwa wird man dann voraussetzen, dass neue Apps mindestens für Android Q optimiert sind. Wie gesagt, ist das für Entwickler aber sicherlich ein ausreichendes Zeitfenster, um ihre Anwendungen anzupassen. Schließlich ist die Fragmentierung unter Android schon so ausufernd genug.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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