Google Play Pass: Das Android-Pendant zu Apple Arcade startet in Deutschland

Apple hat mit Apple Arcade eine Spiele-Flatrate im Angebot, die sich sicherlich für manchen auszahlt. Man berappt 4,99 Euro im Monat und kann dafür etliche Games ohne Werbung und In-App-Käufe nutzen – finde ich super gemacht. Da kam wohl auch Google ins Grübeln, denn man startet nun auch in Deutschland durch mit dem Google Play Pass, quasi dem Android-Pendant.

Auch im Google Play Pass gibt es Spiele (und Apps) ohne Werbung und In-Game-Käufe. In den USA startete der Google Play Pass schon 2019, nun kommen auch wir in den Genuss. Auch hier ist ein Abonnement notwendig, wenn ihr zugreifen wollt. Rein zufällig ist der Preis identisch zu Apple Arcade – er liegt bei 4,99 Euro im Monat oder aber im Jahresabo bei 29,99 Euro. Doch was bekommt ihr als Gegenwert?

Laut Google biete der Play Pass eine kuratierte Sammlung von Klassikern wie „Sonic the Hedgehog“ über neue Games wie „Levelhead“ bis hin zu Indies wie „Stardew Valley“ und Apps wie „Photo Studio Pro“. Monatlich sollen neue Apps und Spiele hinzustoßen. In Deutschland soll das Angebot noch diese Woche seinen Einstand geben. Wer nur hereinschnuppern will, kann Google Play Pass einen Monat lang als kostenlose Trial nutzen.

Einen wichtigen Unterschied zu Apple Arcade scheint es aber zu geben: Bekanntermaßen unterstützt Apple die Entwickler von Spielen für seine Flatrate sowohl mit Know-How als auch finanziell. Dergleichen scheint Google nicht vorzuhaben.

Im Google Play Store wird es bald einen neuen Tab für den Play Pass geben. Wer den Play Pass abonniert, kann sein Abonnement über die Familienmediathek mit bis zu fünf anderen Familienmitgliedern teilen. Schon bald sollte man dann in den enthaltenen Apps und Spielen stöbern könnten. Mit von der Partie werden beispielsweise auch noch „Terraria“, „Star Wars: Knights of the Old Republic“ und „Limbo“ sein. Auch wenn Google auch Apps im Zuge des Abonnements erwähnt, wird sich der Play Pass aber wohl vorwiegend für Spieler eignen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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10 Kommentare

  1. Die Entwickler bekommen nix? Kann ich mir nicht vorstellen.

    • Sie bekommen was, aber nur basierend auf der Spielzeit und das ist einfach nur dumm und die schlimmste Art der Finanzierung.

    • André Westphal says:

      Meine Aussage war darauf bezogen, dass Apple Entwickler teilweise schon während der Entwicklung der Games fördert – damit die Titel dann eben exklusiv bei Arcade landen.

  2. Bin drauf gespannt.

  3. https://developer.android.com/google-play/guides/play-pass

    > Developers earn a royalty that is based on algorithmic methods that incorporate signals which capture how users value all types of content (from weather apps to narrative driven indie games). Our goal is for all types of content to succeed on Play Pass and we know that means going beyond paying out only on time spent. We plan to continuously refine the model to make sure it fairly rewards titles that bring awesome experiences to users.

  4. Kann es schon jemand buchen?

  5. Der Play Pass ist nichts weiter, als ein weiterer billiger Schnellschuss, weil Apple etwas gemacht hat. Nur dass es bei Apple Arcade richtige Qualität gibt, die die Hardware ausreizt und teilweise aussieht wie Spiele, die man sonst eher auf den großen Konsolen findet. Bei Google gibt es stattdessen nur einen Haufen Smartphone-Apps, ohne die geringste Besonderheit. Würde mich nicht einmal wundern, wenn da sogar Apps damit In-App-Käufen dabei sind, was es bei Arcade schlicht nicht gibt.

    • Hast du schon Zugriff und kannst aus Erfahrung sprechen, oder laberst du einfach nur rum?

    • „teilweise aussieht wie Spiele, die man sonst eher auf den großen Konsolen findet“

      hahaha, alter Apple-Fanboy… Naja, träum halt weiter.

    • Totaler Unsinn In App Käufe und Werbung sind in Play Pass Apps eben deaktiviert. Das ist ja der Service. Darunter fallen aber eben nicht nur Spiele, auch wenn sie derzeit den Großteil ausmachen, sondern auch Bezahl- oder werbefinanzierte apps. Bspw. mit Infinite Painter, meine favorisierte App zum zeichnen unter Android, gibt es im Play Pass keine versteckten Kosten mehr. Gleiches gilt leider noch nicht für Infinite Design. Eine App des gleichen Entwickler für Vektorgrafiken. Meine Kritik ist also eher, dass der Pass noch nicht umfangreich genug ist und das ändert sich aber ohne Bezahlkunden auch nicht.

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