Google Play: Entwickler werden ebenfalls 85 Prozent von Abo-Einnahmen erhalten

Google Play Store Artikel LogoApple hat gestern neue Konditionen für den App Store verkündet. Das ABo-Modell wird auf alle App-Kategorien ausgeweitet, außerdem gibt es mehr Geld für die Entwickler, wenn sich Nutzer länger als 12 Monate an ein Abo binden, aus der 70/30 Aufteilung wird dann eine 85/15 Aufteilung der Einnahmen. Google plant nun ebenfalls, die Auszahlungen an Entwickler anzupassen, wie recode berichtet. Allerdings könnte es für Entwickler interessanter sein, denn Google wird die vorteilhaftere Aufteilung direkt ab dem ersten Monat ausschütten, Entwickler bekommen also von Tag 1 85 Prozent der Abo-Einnahmen.

Während die Änderungen bei Apple bereits ab dem 13. Juni in Kraft treten, ist es unbekannt, wann Google die neue Vergütungsmethode anwenden wird. Damit getestet haben offenbar beide Unternehmen schon, der breiten Verfügbarkeit sollte also nicht viel im Weg stehen. Dem Kunden kann es in Sachen Aufteilung egal sein, die Apps/Abos werden durch den höheren Entwickler-Anteil auch nicht (noch) günstiger werden, interessant wird für den Kunden allerdings, wie Entwickler in den „neuen“ Kategorien mit dem Abo-Modell umgehen werden.

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13 Kommentare

  1. Abo? Was für ein Abo?

  2. Playboy-Abo natürlich

  3. @Tobias – App-Abo so wie MS Office z.B…. So was nutze ich grundsätzlich nicht, aber die SW-Branche macht richtig Kohle damit und will uns ständig klarmachen wie toll und vorteilhaft das wäre…. z.B. wenn man immer auf dem neusten Stand ist, durch die neuesten Updates inkl. Bugs, Versuchskaninchen-Modus, etc. Viel Spaß!

  4. Ich nutze ebenfalls generell keine Software Abos. Bisher ist mir auch noch keine Software untergekommen welche die daraus resultierenden Mehrkosten rechtfertigen würde.

  5. Also – jenseits vom Handybereich können Abos durchaus gut und sogar günstiger sein als die Kaufversionen. Man bekommt Photoshop und Lightroom zum Beispiel für im Jahr deutlich unter 150 Euro, hat immer die aktuellste Version und kann noch Zusatzdienste nutzen. Würde man das Paket kaufen, wäre man bei mehr als 1.000 Euro. Bis sich die Software dagegen gerechnet hat, ist sie völlig veraltet.

    Ich denke, was in der PC-Welt funktioniert, kann auch unter Android oder bei Apple funktionieren, bzw. könnte.

  6. Christoph says:

    Also ich war Software – Abos auch immer sehr skeptisch eingestellt. Habe es aber sowohl dienstlich als auch privat überdacht.

    Dienstlich hatte man bis dato die Software gekauft und bei Bedarf einen Wartungsvertrag abgeschlossen. In einem konkreten Fall habe ich nun auf Abo umgestellt und das ist im 5Jahreszeitraum nun preiswerter.

    Privat nutze ich nun auch Office365 statt eine Kaufversion. Wenn man mit offenen Augen surft, kriegt man das Office365 (single installation) für <30€ (und meistens noch mit einer weiteren Software gebundelt). Die letzte Home&Student-Version hat mich 119,00€ gekostet. Also kann ich Office365 gut 4 Jahre nutzen.

    Wenn ich eine Kaufversion zig Jahre nutze, fahre ich mit dieser natürlich günstiger als mit einem Abo

  7. Denkt mal etwas weiter. z. B. Spotify oder Netflix Abos.

  8. Ich verstehe immer noch nicht, um was für ein „Abo“ es sich hier handeln soll. Kann der Author das mal bitte klar stellen? Bekommst auch n Kaffee per PayPal dafür^^

  9. Das ist definitiv eine schlechte Entwicklung. Ich bezahle keine monatlichen/jährlichen Beiträge für eine Todo-App oder ein Spiel. Wenn für Abos jetzt weniger Gebühren als für Einmalkäufe verlangt werden, wird auch das System aber definitiv verbreiten.

  10. sunworker says:

    Abos sind in vielen Fällen super, in einigen Fällen natürlich auch Schwachsinn (z.b. für ein Minitool mit einer Funktion).

    Das ist wie bei der Wohnung: kaufen oder mieten? Für manchen macht das eine Sinn für andere halt nicht.

    Der letzte der mir live erklärt hat wie scheiße Abos sind, hatte selber ein Abo (ohne es zu merken) – und da zahlt er sogar täglich etwa 8 Euro. Das Abo hat er bei Lucky Strike.

    Ich finde Abos ansonsten super und habe etliche: Netflix, Spotify, Office365 und noch einige andere für meinen Job. Spotify oder Netflix geht halt nicht anders und ich finde den Gegenwert super.

    Bei Office 365 habe ich immer die aktuelle Software und zahle um die 3 Euro im Monat. Natürlich kaufe ich nicht bei MS direkt, sondern schaue nach Angeboten wie @Christoph – oder wenns nicht passt halt bei Amazon für ca. 45 Euro.

    Das letzte Office Update habe ich vor 2 Wochen per Notebooksbilliger für 29,95 gekauft, inklusive irgendein Antivirenprogramm (habe ich weggeschmissen).

    Also für 2,50 Euro im Monat das komplette Officepaket was sonst 600 Euro gekostet hätte. Und ich habe immer die neue Version, bei dem Preis 20 Jahre lang!

    Wer rechnen kann ist echt im Vorteil…

  11. Ich habe kein Office von Microsoft. Und (kostenpflichtige) Apps habe ich bisher immer gekauft. Wie soll man eine Software, die 1-5 EUR kostet in einem Abo-Modell anbieten? Und Updates gibt es eigentlich immer gratis. Wo ist der Vorteil, für etwas mehrmals zu zahlen?

  12. @sunworker: Das ist ja ein Magazin und keine App.

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