Google Pixel 4a: Update zum ersten Eindruck

Anfang August habe ich meinen ersten Eindruck zum Google Pixel 4a hinterlassen. Im Falle des Pixel 4a kommt noch ein Update, denn es hat sich im Laufe der letzten knapp drei Wochen etwas geändert, was ich schon als entscheidend empfinde. Grundsätzlich schrieb ich schon, dass das Pixel 4a ein grundsolides Smartphone ist. Mit seiner Größe empfinde ich es als handlich und die Kamera bekommt teils bessere Fotos hin als Smartphones, die mehr Objektive haben.

Ein bisschen Bauchschmerzen hatte ich allerdings mit der Akkulaufzeit, die ich als zu kurz empfand bei genügsamer Nutzung. Gerade wenn man das Pixel 4 kennt, ist man dann gleich etwas genervt, denn das Pixel 4 ist in Sachen Akkulaufzeit gerade mal „okay“. Ich habe das Ganze mal bei meinem Pixel 4a unter die Lupe genommen und mich auch mit anderen Testern ausgetauscht, die alle eine bessere Akkulaufzeit erreichen konnten.

Nun habe ich nicht mit irgendwelchen Benchmarks-Tools eine theoretisch erreichbare Zeit gemessen, sondern auf meine Durchschnittsnutzung an „Unterwegs-Tagen“. Da spielt ja immer viel rein. Wie verhält sich die automatische Display-Helligkeit, arbeitet man mobil oder im WLAN – und wie ist der Empfang? Long story short: Für einen neuen Test habe ich Smartphone noch einmal komplett in den Werkszustand versetzt und dann meine „üblichen“ Apps installiert.

Ergebnis: Das Pixel 4a hält deutlich länger durch als es vorher der Fall war. Und mit länger würde ich rund 1/4 mehr subjektiv äußern. Ich hatte es bisher erst ein- oder zweimal in den letzten Jahren, dass sich mal ein Dienst im Hintergrund zu Tode synchronisiert hat und aus diesem Grunde der Akku schneller als gewohnt zur Neige ging. Ich habe laufende Prozesse leider nicht vorab überprüft, vermute aber, dass es irgendwo daran lag.

Ihr solltet mit dem Pixel 4a also auch bei frequenter Nutzung gut durch den Tag kommen, eher sogar bis in die Nacht. Und wer viel YouTube schaut, der sei ebenfalls beruhigt: Ich habe spaßeshalber die sonst dynamische Display-Helligkeit fix auf 50 Prozent eingestellt und ein YouTube-Video laufen lassen (WLAN, Bluetooth, Benachrichtigungen etc. – alles an). Nach knapp 6 Stunden hatte ich noch 58 Prozent des Akkus. Um 08:30 Uhr am Morgen, also zehneinhalb Stunden später, hatte ich noch 51 Prozent Akku. Wer also abends ins Bett geht und nicht zwingend laden kann, der hat morgens vermutlich auch noch etwas Restdampf.

Lange Rede, kurzer Sinn: Pixel 4a, nichts mehr zu meckern am Akku. Dieser Beitrag wird als Update in unseren Pixel-4a-Test eingefügt. Es bleibt weiterhin ein grundsolides Telefon, welches ich echt schätzen gelernt habe. Und da ich weiß, wie Google mit Updates verfährt, wird es auch weiterhin eine Empfehlung bleiben.

Das Google Pixel 4a wird bei Erscheinen im Google Store rund 341 Euro kosten. Alternativen? In der Klasse bis 400 Euro findet man extrem viel vor – ich nannte beispielsweise das OnePlus Nord. Aber: Es hindert euch auch keiner daran, Flaggschiffe des letzten Jahres günstiger zu kaufen. Man vergleicht immer gerne mit Kisten, die „jetzt“ das aktuelle Modell darstellen – dabei gibt es die letztjährigen oftmals recht günstig.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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34 Kommentare

  1. Selbiges gilt imho auch fürs Pixel 4. Der Akku ist tiptop.

    • Oliver Müller says:

      So ist es.

      • Finde ich auch. Ich habe das Pixel 4 seit Release. Ich war am Anfang ziemlich enttäuscht über die Akkulaufzeit, aber nach einer Zeit wurde die Laufzeit viel besser.
        Diese „Intelligenter Akku“-Funktion scheint tatsächlich was zu bewirken.
        Ich komme locker über den Tag.

    • Schön dass es jetzt wieder besser ist. Allerdings kann es genauso sein, dass die Akkulaufzeit in ein paar Wochen wieder so schlecht ist wie am Anfang. Dafür braucht es lediglich ein einziges mißratenes Update der Google Services oder irgendeiner App. Ist natürlich kein Pixel oder gar Android-spezifisches Thema.

  2. Das OnePlus Nord ist genau so eine Alternative zum Pixel 4a, wie ein Mercedes Sprinter zu einem VW Fox eine Alternative ist 😀

  3. Alternativen gibt es genug. Nur leider selten welche, die ähnlich handlich sind. Schwester sucht, will aber unbedingt nix riesiges. Da wird es schnell dünn.

  4. Toll. Danke für das Update. Das 4a ist alleine schon wegen Kamera und Größe fest eingeplant. Zu später Release hin oder her, es gibt keine Alternative in der Preisklasse zu oben genannten Punkten.

    Und was das Argument mit den Vorjahresmodellen anderer Hersteller angeht:
    Holt man sich jetzt ein ebensolches bekommt man in der Regel noch 1 Jahr Updates. Beim Pixel 4a ist neben Android 11 bis 13 sogar noch Android 14 im Bereich des möglichen. Und selbst wenn „nur“ Android 13 kommt ist es älteren Modellen weit voraus. Da gebe ich auch gerne 50 Euro mehr aus.

  5. Das einzige was mich am 4a stört ist dieses Loch im Display. Was Alternativen angeht so sieht es doch ehr schlecht aus, wenn man nicht vom Preis sondern von der Größe ausgeht. Ich finde nach über einem Jahr mein Mi9T könnte kleiner sein, aber ohne Notch und „Loch“ wird es auch da halt schwierig Alternativen zu finden.

    • Hans Günther says:

      Schon mal ein Smartphone mit Punchhole genutzt?
      Ich habe das Galaxy S10e und es stört mich überhaupt nicht!

      • Ich habe das OnePlus Nord, und ich habe sehr schnell in den Einstellungen den Bildschirm kleiner gestellt. Lieber verliere ich einen ganzen Zentimeter vom Display, als dass da „irgendwas drin ist“. Hölle, echt. Hölle.

  6. Wer lange etwas von seinem Android Gerät haben will, setzt es eh gleich nach dem Aufladen in den Energiesparmodus!

    Mach ich seit 8 Jahren und meist hat man dann auch 4-5 Jahre lang etwas vom selben Akku!

  7. Wenn ein Apple-Fanboy das Gerät so lobt, dann ist Google wohl der wirklich große Wurf gelungen…

    • Es gibt nur EINEN?! Das ist ja krass, Alder.

      • Oliver Müller says:

        Wenn Klugscheißen, dann richtig. Da steht „ein Fanboy“, nicht „der Fanboy“.

        • Hallo Herr Müller,
          Da man üblicherweise Zahlenangaben auch als Wörter Schreiben kann, ist das unnütze Geschwafel meines Vorposters durchaus auch als eins („1“) zu verstehen. Wenn jemand einen Sohn oder eine Tochter oder ein Auto oder ein Handy hat, ist das als Anzahl zu verstehen.
          Gerne lasse ich mich auf Ihr Niveau herab, aber dann bitte mit nicht ganz so primitiv und abseits der Fäkalsprache.

          • Ist das dein Ernst, Timido, hast du Lack gesoffen? Wenn „ein Mensch“ etwas macht, dann ist das nicht „auch“ als eins (in Zahlen 1) zu verstehen, sondern nur genau so, denn das ist buchstäblich die Bedeutung dieses unbestimmten Artikels „ein“, aber es bedeutet nicht, dass es nur einen Menschen gibt. Deine Beispiele sind völliger Quatsch, denn in „er hat ein x“ ist „ein“ ein Zahlwort und damit ein völlig anderes Wort als „ein“ als Adjektiv wie in „ein x lobt das Gerät“.

            • Ich weiß, ist nicht immer leicht, Ironie zu verstehen. Auch wenn man nichts gesoffen hat. Und bitte die Bedeutung des Wortes „kann“ noch mal nachschlagen. Zumindest damit scheinst du dich ja auszukennen, also mit dem Nachschlagen.
              Das Problem ist, das hier ein relativ objektiver Test genutzt wurde, um mal wieder eine subjektive und im eigentlichen Sinn abwertende Meinung kundzutun und zur Sache genau nichts zu schreiben. Genau darum geht es bei diesem „Fanboy“- Gelaber.

              • Was auf jeden Fall immer *sehr* leicht ist, ist zu behaupten das wär alles Ironie gewesen, nachdem man sich völlig blamiert hat. Dass du derjenige bist, der „kann“ nicht kapiert, habe ich dir ja schon versucht zu vermitteln: Da es im konkreten Beispiel keine zweite Auslegung gibt, wäre es schon sehr unüblich, zu sagen, mann könne es so verstehen, statt dass es so und nur so zu verstehen sei.

                • Wer, wie es scheint, unmittelbare oder meinetwegen auch mittelbare Erfahrungen hat mit dem „Saufen von Lack“, mit dem möchte und kann ich mich natürlich nicht messen.
                  Ok, dann also: Asche auf mein Haupt. Kann ich mit Leben. Es gibt also mehrere Fanboys. Apropos blamieren: Gibt da die eine Geschichte mit dem Mann, der einem Affen im Zoo Süßigkeiten gibt….
                  Wobei dann noch die Frage offen ist, wer denn nun dieser EINE Fanboy ist, von dem die Rede ursprünglich war? Denn dazu wurde bislang gar nichts gesagt, aber interessiert mich ungemein. Und gleich vorneweg, ich habe so eine Ahnung, wer damit gemeint sein könnte. Und das ist die eigentliche Frechheit: Das jemand, der im Leben mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht viel gerissen hat außer eventuell seinen eigenen Fingernagel, einen Blogger derart sinnbefreit tituliert.

  8. Danke für das Update.
    Ich hatte das auch beim Pixel 4. War die ersten Tage echt am Verzweifeln und am Grübeln, ob ich als eigentlicher Pixel-Fan das Ding einfach wegen dem katastrophalen Akku wieder zurückschicke. Nach bisschen Recherche hab ich gelesen, dass sich das Gerät so gut optimiert, dass der Akku dann doch länger hält. War skeptisch, habs aber behalten. Nach 3 Wochen war die Akkulaufzeit doch deutlich besser als am Anfang, wobei ich das Always-On-Display und das Live-HIntergrundbild deaktiviert habe.
    Also mittlerweile geht es, aber trotzdem könnte Google größere Akkus verbauen.
    Außerdem ist der Akku bei mir so nach einem Jahr merklich schlechter und nach anderthalb bis zwei Jahren echt durch.
    Das führt dazu, dass ich nicht mehr bereit bin, für ein Handy 600 Euro auszugeben, sondern nur noch 350 bis 400 Euro.

  9. Lassen wir uns mal überraschen, wie lange Google noch zu der Pixel Serie steht.
    Ich hatte auch eins und nicht mal Sicherheitsupdates bekommen.
    Das nannte man nur MOTO (Motorola) und das hat Google es bei Lenovo entsorgt.
    Google trennt sich von allem was kein Gewinn erzeugt.

    • Ist ja auch nur konsequent, nachdem sie nicht die Wohlfahrt, sondern ein gewinnorientiertes Unternehmen sind.

      • Kann man so pauschal nicht sagen. Es gibt sowas wie Nachhaltigkeit auch bei der Kundenbindung. Schließlich ist es ca 7x so teuer einen einmal vergraulten Kunden wieder zu gewinnen als ihn erstmalig zu überzeugen. Wenn der Markt also schon recht dünn ist sollte man seine Marketingkosten durchaus sich in die Kundenbindung verlegen und nicht nur Cashcows behalten, sonst ist man irgendwann ein Nischenpeoduzent. Diversizierung ist wichtig um sich langfristig am Markt etablieren zu können. Der Low Budget Kunde von gestern kann der Cash Cow Kunde von morgen sein

    • Welches Pixel hattest du? Wann hast du es gekauft?
      „Google trennt sich von allem was kein Gewinn erzeugt.“ Was möchtest du damit sagen?

    • Warum solltest du kein Sicherheitsupdate bekommen haben? Die kommen jeden Monat pünktlich.

    • Motorola Mobility wurde 2012 von Google für 12,5 Milliarden $ gekauft.
      2013 wurden Motorola Home (eine Sparte von Motorola Mobility) für 2,2 Milliarden verkauft.
      2014 wurde Motorola Mobility an Lenovo für 2,91 Milliarden verkauft.
      Die Wohlfahrt ist Google trotzdem nicht, denn das wichtigste von Moto behielten sie, das ganze Patentportfolio, das neben vielen Mobilfunk Geschichteb auch Patente zur Spracherkennung beinhaltet, welche beim ersten Android von Motorola dem Milestone/Droid zum Einsatz kamen.

      Und welches Moto (was kein Pixel ist/war) hat bitte keine Updates erhalten?

    • Thomas Thalheim says:

      Ich nehme an du verwechselst hier die eingestellte Nexus-Reihe mit der Pixel-Reihe?

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