Google News: Experimentelles Feature bringt nur gute Nachrichten (US)

Schaut man sich die Nachrichten an, dann kann dies durchaus ein frustrierendes Erlebnis sein. Manchmal fragt man sich, ob Themen einfach aufgebauscht werden, weil man sich im Sommerloch befindet – oder ob diese Welt einfach immer weiter den Bach runter geht und es schlimmer wird von Tag zu Tag.

Die Wahrheit befindet sich wahrscheinlich in der oft zitierten Mitte und es mag Menschen geben, die mental nicht so gut in den Tag starten, wenn sie bereits am Morgen schon mit den schlechten Nachrichten aus dieser Welt konfrontiert werden.

Oft sind es ja nicht einmal nur die Nachrichtensender, sondern vielleicht die kuscheligen Ecken im Netz, die wir uns in Sachen Inhalte selbst eingerichtet haben – Google+, Twitter, Facebook, Instagram oder sonst etwas. Das Problem ist aber auch da, dass es Menschen gibt, die keine Diskussion wollen, sondern einfach eine Meinung oder einen Standpunkt vertreten wollen – ohne den Platz für andere Meinungen. Giftige Umgebung.

In den USA versucht Google nun durch ein experimentelles Feature dem Google Assistant gute Nachrichten aus den Rippen zu leiern. Auf Zuruf kann man dann via Google Assistant im Smartphone oder einem Lautsprecher die guten Nachrichten erklingen lassen. „OK Google, erzähl was Gutes“ bringt kuratierte, gute Nachrichten.

Die Geschichten stammen aus verschiedensten Medien, kuratiert und zusammengefasst vom Solutions Journalism Network. Die sind eine unparteiische Non-Profit-Organisation, die sich der Verbreitung der Praxis des Lösungsjournalismus verschrieben hat, was zeigt, wie Probleme lösbar sind und dass es möglich ist, besser zu werden. Der Lösungsjournalismus stärkt und energetisiert das Publikum und soll helfen, negative Nachrichtenmüdigkeit zu bekämpfen.

Logo, letzten Endes ist so etwas auch nur eine Filterblase, wenn ich mir ausschließlich die guten News gebe. Aber vielleicht hilft es Personen, die sonst nur mit negativen Nachrichten zusammenkommen. Das geht ganz flott und man merkt es vielleicht nicht einmal.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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30 Kommentare

  1. Mit anderen Worten drehen sie noch weiter an der Zensur Schraube als jetzt schon? Oo

    • Matthias Krueger says:

      Eine Nachrichtenauswahl ist immer irgendwie eine Art von Zensur, das liegt in der Natur der Sache. Kommt als nächstes der Schrei „Lügenpresse“?

  2. Matthias Krueger says:

    Ich finde die Idee gar nicht so schlecht. Vielleicht reicht es aber auch, die Gewichtung von Nachrichten einfach etwas zu verschieben. Man kann durchaus versuchen, mehr – aber eben nicht ausschließlich – positive Nachrichten zu verbreiten. Außerdem ist vielleicht eine stärkere Fokussierung auf regional bedeutende Themen (ich meine damit nicht den Landkreis, sondern eher Deutschland / Europa) manchmal angebracht. Man muss nicht jeden Furz, den Trump lässt, auch in deutschen Medien kommentieren. Ich habe manchmal den Eindruck, dass Nachrichten ohne irgendeinen Beitrag zur USA, kaum mal gesendet werden.

  3. Ich finde es nicht gut, wenn jetzt von Unternehmensseiten Filterblasen ermöglicht werden, um genau jene Effekte zu fördern, die besonders von rechten Kreisen genutzt werden. Am Ende argumentieren wir mit Filterblasen aneinander vorbei, weil andere Themen, die wirklich von Bedeutung sind, von Beginn an gefiltert werden. Das kann keine Lösung sein.

    • Mit guten Nachrichten Populismus zu betreiben ist echt schwierig. Menschen kommentieren weniger bis gar nicht, weil es nicht so viel emotionales Potential gibt. Zudem fokusiert sich Populismus darauf einfache Lösungen zu komplexen Problemen zu finden. Gute Nachrichten sind nicht über Probleme, nur über gelöste Probleme.

      • Nun, die schlechten Sachen verschwinden ja nicht, nur weil man sie in den Nachrichten filtert. Rufst du morgens bei der Zeitung an und bestellst alle negativen Meldungen ab? Wohl kaum, oder? Sie gehören nun einfach mal dazu. Man kann sie auch einfach überlesen.

        Selbiges bei Radio und Fernsehen. Einfach anrufen und negative Meldungen abbestellen funktioniert eben nicht, nur weil es einem nicht passt. Filterblasen nützen niemandem etwas. Andere trinken Alkohol oder nehmen Drogen, um negative Erlebnisse zu „vergessen“, aber sie lösen damit keine Probleme. Im Gegenteil. Sie schieben sie nur hinaus, ungelöst.

        • Kein Problem, hab ich gemacht, keine Tagesschau mehr, keine Tageszeitung mehr, kein Google News mehr.
          Und? Nichts! Mein Leben geht weiter, obwohl ich nicht weiß, worüber Merkel und Trump streiten, welches Kernkraftwerk explodiert ist oder welcher Ausländer mal wieder nicht abgeschoben wurde. Ich hätte eh nichts daran ändern können und es ändert auch nichts an meinem Leben, egal ob ich es weiß oder nicht.

  4. Ach du Sch… So wie gestern? „30.000 Flüchtlinge haben einen Job.“ Mega!

    • Wie soll man deinen Kommentar jetzt deuten? Es waren übrigens 300.000 und nicht 30.000 Asylbewerber, die einen Job haben.

  5. Na das ist doch ein Bereich, in dem wir in D schon weit voraus sind…
    https://uebermedien.de/7406/die-sorge-dass-es-kippt-die-fluechtlingskrise-in-den-tagesthemen/

  6. Es gibt immer mehr Menschen die gar keine Nachrichten mehr konsumieren, weil sie sich nicht „runter ziehen“ lassen wollen. Besser die bekommen wenigstens noch gute Nachrichten, als gar keine.
    Und hätte man die toxischen „Nachrichten“ schon früher mit geringerer Relevanz&Sichtbarkeit versehen, wäre die neue Rechte nicht da wo sie ist.
    Und solange man explizit die „Ich will nur gute Nachrichten“-Seite aufrufen muss und es nicht nach staatlichen Vorgaben gefiltert wird, ist jegliche „Zensur“ fern.

  7. Sparbrötchen says:

    Wer das auf deutsch einmal ausprobieren möchte: https://nur-positive-nachrichten.de/

    Fehlen nur noch die Ernte- und Produktionserfolge sowie die Hofberichterstattung über Parteikader wie in den alten DDR Nachrichten – reiner Ver­laut­ba­rungs­jour­na­lis­mus.

    Und was den Google Assistant bzw. den Newsfeed angeht, wäre ich schon zufrieden, wenn man jegliche Sport-/Sportlerberichterstattung inklusive privater Skandale zentral abstellen könnte, ohne für jeden Verein und Sportler das einzeln flaggen zu müssen. Das scheint ja wahnsinnig schwierig für Google zu erkennen zu sein.

    • Würde dem nicht zustimmen. Es geht nicht um eine Zensur sondern um die Möglichkeit ein mehr ausgeglicheneres Bild von der Welt zu bekommen. Oder ist die Darstellung der Mainstream Medien mit 99% Negativität wirklich eine authentische Reflektion der Welt? Es passieren täglich so viele gute Sachen von denen niemand etwas sagt. Dies sollte sich ändern. Ich finde den Ansatz gut!

      • Sparbrötchen says:

        Der Vorwurf der Zensur ist doch überhaupt nicht gefallen. Es war ein Hinweis auf etwas, was jeder im Selbstversuch testen kann, würde ich solche Nachrichten sehen/lesen wollen?
        Aus der Historie eines als Kind das DDR Fernsehen vom Westen aus Schauender, weiß ich, daß das nichts ist, was die Leute sehen wollen.

        Heute hat jeder, der meint er müsse seine Erfolge breittreten, das ganze Internet, in dem er sich austoben kann, nur sind das dann eben keine News, die sich jemand anschaut – außer zur Bestätigung der eigenen Meinung.

        Und indirekte Bevölkerungsschelte zu betreiben, in dem man ihnen dann eben nur noch das „zumutet“ von dem man meint, daß es sie im richtigen Sinne beeinflußt (oder was soll „positiv“ und „negativ“ bedeuten – das ist ja nicht absolut – selbst bei einem vereitelten Mordanschlag, wird es Leute geben, die das negativ finden), bedeutet eigentlich sich über die Bevölkerung zu erheben – mit Nachrichten hat das dann nichts mehr zu tun, das Festlegen von „positiv“ und „negativ“ und das Berichten in dem Sinne ist Propaganda.

        Siehe die schlimmen Beiträge von Sascha Lobo in denen von Journalisten eine „Haltung“ gefordert wird, berichten reicht nicht mehr, immer sicherstellen, daß die Empfänger wissen, wie sie die Information einordnen sollen – und klar soll der Journalist auch noch Stellung beziehen. Und jeder der das hört/liest möge doch bitte den „richtigen“ Standpunkt einnehmen, da frage ich mich, wie weit es noch ist, bis „Sag mir, wo du stehst“ hier wieder salonfähig geworden ist. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Sag_mir,_wo_du_stehst )
        Ich lese u.a. die FAZ und die taz und aus der Summe bildet sich dann eine Meinung raus, mit einem Blümchenjournalismus kann ich nichts anfangen. Und die wenigsten Mißstände verschwinden, nur weil man nicht über sie berichtet.

        • Diesbezüglich bleibe ich bei meiner Meinung. Die Welt besteht nicht nur aus Konflikten und unfähigen Politikern. Die Misstände ändern sich genau so wenig wenn täglich nur noch über ungelöste Probleme berichtet wird. Wie oft wird überhaupt davon berichtet dass alte Probleme angegangen werden oder sich etwas auch mal verändert hat? Verändert sich wirklich nichts? Wird überhaupt irgendetwas davon berichtet? Wenn dann nur ganz kurz und flüchtig.
          Dies gibt einem weder Hoffnung noch Mut und stumpft einen mit der Zeit ab.
          Weder FAZ noch die taz haben einen ausgewogenen und authentischen Blick auf die Welt.

          • Sparbrötchen says:

            >Weder FAZ noch die taz haben einen ausgewogenen und authentischen Blick auf die Welt.
            Genau, deshalb versucht man aus den dort eingenommenen verschiedenen Blickwinkeln, das Originalbild wieder herzustellen.

            > Dies gibt einem weder Hoffnung noch Mut und stumpft einen mit der Zeit ab.
            Das ist nicht die Aufgabe von Medien und Journalisten, die sollen nur Informationen auf ein handhabbares Maß eindampfen, für den bei Menschen nur schwer vermeidbaren Bias hilft nur unterschiedliche Medien zum gleichen Sachverhalt zu lesen.

            Ich will möglichst neutrale und reine Information, ohne jede Wertung – ich kriege schon einen Hals, wenn der Wetterbericht mir wärmer als 20 Grad als „schönes“ oder gar „herrliches“ Wetter verkaufen will anstatt nur zu sagen „Heute wird es 25 Grad“.

            Du hast es wahrscheinlich nicht so gemeint, aber in meinen Ohren klingt „weder Hoffnung noch Mut“ wie der Ruf nach Durchhalteparolen, das Spielen von „Davon geht die Welt nicht unter“ oder Mahnwachen und Lichterketten – alles nur Albernheiten.

            Wir sollten jeden befähigen die Realität als solche so wertungsfrei wie nur möglich zu sehen und auszuhalten. Eine bewußte Beeinflußung mit nur „positiven“ Nachrichten wird genau das Gegenteil erreichen. Wie haben doch in den letzten Jahren gesehen, wo die Spalter ihre Chance sehen und wo sie Zweifel säen.
            Und wenn dann von den Medien eingeräumt werden muß, daß man zu blauäugig an die Sache rangegangen ist und vielleicht zu positiv berichten hat, macht man sich angreifbar und unglaubwürdig.
            Für Meinungen braucht niemand die Medien, denn eine Meinung hat wie ein bekanntes Körperteil bekanntlich jeder, für die Information seine eine faktenbasierte Meinung bilden zu können, dafür werden sie gebraucht.

            • Ich verstehe deinen Standpunkt. Teile ihn aber nicht komplett.
              Es geht mir nicht darum nur noch optimistische Nachrichten zu verbreiten, sondern auch genau so viele Nachrichten zu bekommen wo etwas funktioniert und läuft als nur über Probleme zu lesen. Für mich besteht die Aufgabe von Journalismus ein möglichst authentisches Bild von der Welt zu präsentieren. Dabei bleibe ich.

            • Komisch dass mein Kommentar weg ist oO. Naja wi gesagt verstehe ich deinen Standpunkt teile ihn aber nicht. Mmn. solltem Nachrichten eine Mischung haben und die Welt authentisch darstellen. In der Welt funktioniert auch vieles gut, nur weiß man nichts davon. Viele Themen werden außerdem völlig unverhältnismäßig aufgeblasen ect.

        • Ich kann dir absolut folgen und teile deine Meinung! Die größte Enttäuschung der letzten Jahre war für mich der Journalismus in vielen Teilen der Welt, insbesondere natürlich bei uns. Wir brauchen nicht neue Filter, sondern die Besinnung auf die Kernaufgaben des Journalismus. Wertungen haben da eben geade nichts zu suchen. Genauso wie wir nicht neue Gesetze brauchen, sondern die Missachtung der bestehenden bekämpfen sollten. Ich kann hierfür nur das Interview mit dem Berliner Medienkritiker Prof. Bolz empfehlen:
          https://youtu.be/hYFRek6RM98

          • Das ganze Problem bei der Sache ist, dass man über die Angst eine Menge Geld verdient. Deswegen fährt man diese „only bad news are good news“ Philosophie. Dies ist genau so verdreht und falsch wie persönliche Wertungen. Eine weiterer Punkt der mir richtig auf den Sack geht: das maßlose Aufblasen von bestimmten Themen und das unnötige Katastrophisieren. Aber das gehört wohl mittlerweile leider zum täglichen „Nachrichten“ Geschäft.

  8. Eine sehr gute Aktion von Google! Wenn das Feature für Deutschland aktiviert wird dann werde ich es direkt testen.

    Bis dahin bleiben sämtliche Nachrichten und negativ-Meldungen weiterhin stumm geschaltet.
    Energiefresser dieser Art gebe ich schon lange keine Chance mehr.

    Viel Grüße
    Mateo

  9. Ich finde den Ansatz an sich gut. Wichtig ist, dass es am Ende auf einen reflektierten konstruktiven Journalismus hinausläuft. Auch würde ich es nicht einfach als eine Filterblase bezeichnen. Überall werden News gefiltert, oder sind die negativen Medien keine Filterblasen? Ist das wirklich ein objektives Bild der Welt, welches man dort gezeigt bekommt? Alles zu 90% negativ? Ich tippe eher nicht. Jeden Tag finden tausende gute Sachen statt, welche Hoffnung geben und zeigen, dass sich doch etwas tut und man auch etwas tun kann. Warum werden diese Sachen in Mainstream kaum gezeigt? Vielleicht weil man damit keine Empörung hervorrufen kann, es gibt weniger Einschaltquoten und somit weniger Geld? Super, finde ich sehr authentisch und objektiv. Wenn man den Ansatz des konstruktiven Journalismus wirklich verstanden hat, weiß man, dass es nicht einfach nur darum geht alles Negative auszublenden. Es geht darum Probleme konstruktiv anzugehen, sprich Lösungsansätze zu zeigen. Außerdem, wenn bestehende oder alte Probleme gelöst wurden, auch davon zu berichten! Und natürlich auch an sich von Sachen zu berichten, die von Anfang an positiv sind, denn es gibt eine Menge davon, auch in Regionen von denen man es nicht denken würde.

  10. Man sollte sich nicht auf News-Aggregatoren verlassen. In den MSM gibt es ohnehin keine wirklichen Abweichungen mehr bei den Meinungsbildern.

  11. Sparbrötchen says:

    > Ich verstehe deinen Standpunkt.
    Das ist doch ein fast optimales Ergebnis und sicher mehr als in vielen anderen Threads im Internet.
    Der Vorteil der elektronischen Medien ist ihre Meßbarkeit. Und wenn es tatsächlich soweit kommt, daß man mehr Wohlfühlmeldungen veröffentlicht, ist ihre Nutzung oder auch Nichtnutzung direkt auswertbar. Und wenn alle nur die „Freude, Freude“ Nachrichten konsumieren, soll es halt so ein.
    Die Welt und das Internet sind groß, da wird sich dann schon eine Nische finden.
    Notfalls schaue ich die RTL2News (was tippe ich das bloß, Ironie funktioniert doch im Web gar nicht mehr ohne Smilies)

    • Ich glaube wir reden erwas aneinander vorbei. Ich rede von einer ausgewogenen authentischen Darstellung der Welt in den Medien. Keine extreme. Aber gut, jeder hat das Recht auf seine Meinung.

  12. Die Welt ist definitiv nicht nur gut. Wer nur noch „Good“ News“ hören will, kann dies evtl. tun, nimmt aber gesellschaftlich nicht am waren Leben Teil. Genauso wenig werden von solchen Leuten die nur „Good News“ hören für die Zukunft Entscheidungen zu erwarten sein die das Volk bzw. Menschheit weiter bringen. Für mich sind das Traumtänzer die die Wahrheit ausblenden u. sich einen schlanken Fuß machen. Auf solche Leute kann die Welt verzichten.

    • Was ist die Wahrheit? Wer hat sie wirklich in der Tasche? Die objektiven Medien? Ernsthaft? Leute die in ihrer Negativität gefangen sind und ihr Bild durch die Medien bestätigt bekommen werden die Menschheit genau so wenig weiterbringen. Es muss eine gesunde Mischung aus beiden sein. Und ein guter Schuss an kritischem Denken ebenfalls!

    • Stimme der Meinung überhaupt nicht zu. Man kann auch ohne Konsum von Mainstream Nachrichten sehr wohl an gesellschaftlichen Leben partizipieren und dabei z.B. sogar unterschiedliche gemeinnützige Organisationen unterstützen. Über wirklich wichtige Themen wird man so oder so informiert werden. Das Weiteren kann man sich auch zu bestimmten Themen die einen interessieren auch selbst informieren. Mit einer nicht abgestumpften, positiven Haltung kann man die Gesellschaft viel mehr weiterbringen. Zu dem Begriff „Traumtänzer“, so kann man dies genauso zu den Menschen sagen, die denken, dass Massenmedien mit ihren News Ihnen die „wahre“ Welt vermitteln. Einige sind bereits süchtig nach diesem Scheiß, so dass sie ohne ihre tägliche Portion an Negativität durch die „News“ gar nicht mehr klarkommen. Den letzten Satz kann ich einfach nur noch mit einem Kopfschütteln beantworten. Wem die Welt braucht und wer die Gesellschaft weiterbringt, sind Menschen mit Offenheit, die durch ihre Einstellung die Welt, auch wenn nur in kleinen, ein Stückchen besser machen. Jeder auf seine Weise. Und dafür braucht nicht jeder, jeden Tag aufs Neue, sich die ganzen negativen Mainstream News reinzuziehen.

    • Stimme der Meinung überhaupt nicht zu. Man kann auch ohne Konsum von Mainstream Nachrichten sehr wohl an gesellschaftlichen Leben partizipieren und dabei z.B. sogar unterschiedliche gemeinnützige Organisationen unterstützen. Über wirklich wichtige Themen wird man so oder so informiert werden. Das Weiteren kann man sich auch zu bestimmten Themen die einen interessieren auch selbst informieren. Mit einer nicht abgestumpften, positiven Haltung kann man die Gesellschaft viel mehr weiterbringen. Zu dem Begriff „Traumtänzer“, so kann man dies genauso zu den Menschen sagen, die denken, dass Massenmedien mit ihren News Ihnen die „wahre“ Welt vermitteln. Einige sind bereits süchtig nach diesem Scheiß, so dass sie ohne ihre tägliche Portion an Negativität durch die „News“ gar nicht mehr klarkommen. Den letzten Satz kann ich einfach nur noch mit einem Kopfschütteln beantworten. Wem die Welt braucht, sind vor allem Menschen mit Offenheit, die durch ihre Einstellung die Welt, auch wenn nur in kleinem, ein Stückchen besser machen. Jeder auf seine Weise. Und dafür braucht nicht jeder, jeden Tag aufs Neue, sich die ganzen negativen und aufgeblasenen Mainstream „News“ reinzuziehen.

  13. Sicherlich ist so ein Filter kein Allheilmittel, aber er ist ein sehr guter Gegenentwurf zu dem täglichen Nachrichten-Müll.
    Mich interessiert nicht, wer wen umgebracht hat – mich interessiert, wie man verhindern, dass er das überhaupt will.
    Mich interessiert nicht, welche Splittergruppe eines Esoterik-Vereins ein Gesetz doof findet – mich interessiert, was sich die Macher des Gesetzes dabei gedacht haben.
    Mich interessiert nicht, welches Produkt gerade wieder zum Untergang des Abendlandes erklärt wird – mich interessiert, wie man mit neuen Technologien alte Probleme löst.

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